Stick glattschleifen?

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Mal eine Anfängerfrage.
Ich spiele meine Sticks ein Jahr und sie zeigen kaum Verschleiß.
Kann man die Sticks etwas mit Schleifpapier glätten?
Oder ist das nachteilig?
 
Hab ich noch nie gemacht, aber warum nicht?
Nehme an, es sind Holzsticks, vermutlich lackiert. Der Lack sorgt imho für eine gewisse Grifffestigkeit. Die könnte verloren gehen, wenn Du schmirgelst. Kann aber auch sein, dass sie durch den Gebrauch eh schon durch ist - müsste man eigentlich sehen können.

Sticks sind ja jetzt nicht soooo teuer, dass man's nicht verschmerzen könnte, wenn sie danach hinüber sind ...

Was stört Dich denn an denen, so wie sie jetzt sind?

x-Riff
 
Ich find so angefressene Sticks sehen nicht gut aus. Außerdem könnte man sich Splitter einfangen, wenn man mal versehentlich dort hin fasst.
Dabei versuche ich so schonend wie möglich zu spielen.
 
"Angefressene Sticks" kenne ich nur, wenn entweder gewollt oder nicht gewollt rim shots gespielt werden. Bei nicht gewollt könnte verbesserte Stickkontrolle auf dem Übeplan stehen. Ähnlich wie Gitarrenanfänger mehr Pleks verbrauchen als geübte Spieler*innen.

Wenn das Stellen am Stick betrifft, wo die gar nicht mit den Händen gehalten werden, entfällt natürlich der Einwand mit verschlechtertem Grip.
Klar kannst Du da schleifen - Splittern sollte der Garaus gemacht werden. Vermutlich wird sich der Klang leicht verändern, weil durch Abnutzung und Schleifen die Masse des Sticks abnimmt.

x-Riff
 
Die Stelle, wo ich schleife ist am Ende. Kurz hinter der Kugel oder wie das Ende heißen mag.
 
Das Ende des Sticks, mit dem Du nicht die Felle oder die Becken triffst, hinter der Griffhand, sozusagen?

Mit Bildern ginge manches schneller. 😃

Würde ich machen - wenn's schief läuft, sind halt neue Sticks fällig.

x-Riff
 
. . . bin zwar kein Drummer, aber ein Freund des Holzes. Wenn das Holz, der Stick halt nicht durch Lack oder sontigem versiegelt ist, nimmt das Holz, der Stick halt den Schweiß auf, was eher nicht so gut ist. Sind eigentlich alle Sticks aus Holz? Da gibt es doch bestimmt auch alternative Materialen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Holz ist schon das weit überwiegend bevorzugte Material. Es gibt noch Carbon-Sticks, Plastik, sogar Metall und vielleicht noch ein paar andere exotische Materialien.
Kann man alles mal ausprobieren - ich habe da auch schon einiges durch.

Letztlich sind es aber Verbrauchsgegenstände wie Pleks oder Saiten bei Gitarren. Klar kann dann Schweiss oder sonstige Feuchtigkeit besser eindringen, wenn der Lack ab ist - das ist jetzt aber auch schon der Fall.

Viel verderben kann man nicht und wenn die sticks dann noch etwas länger Verwendung finden, ist es doch einen Versuch wert.

x-Riff
 
Ich meine das Ende womit man die Becken oder die Trommeln haut. Die 10cm direkt hinter der Spitze.
 
Mach.

Wenn Du zu viel abschleifst und sie zu dünn werden, könnten sie durchbrechen und eventuell ein Fell beschädigen.
Das kann aber eh immer mal passieren.

Poste mal ein vorher-nachher-Foto - fängt an, mich zu interessieren. 😎

x-Riff
 
. . . damit kannst du dann auch flachere Rimclicks spielen. ^^
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist ein Verbrauchsartikel. Neu kaufen und Haken drunter. Genau wie Felle, haben die Dellen in der Folie: Austauschen
 
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ich spiele recht flach auf den becken und hihat, deshalb leiden die stöcke bei mir kaum.
wenn aber mein kollege sich meine stöcke leiht, weil er seine beim spielen verloren hat, dann sehen die hinter aus wie schlecht geschälter spargel.

hab jetzt so einen ramponierten stock geschliffen, sieht wieder hübsch aus. wenigstens hat er noch keine tallie hinein gekloppt.
 
Ich habe mir zwar mal - vor nicht allzu langer Zeit - die Techra gekauft, spiele sie aber ab und zu mal nur bei der Probe.

Ahead hatte ich auch mal, aber die waren mir zu rutschig und der Rimclick klingt einfach grauslich (dafür sind sie einfach nicht gemacht).

Spiele seit neuestem die günstigen Wincent und bin von Preis-/Leistungsverhältnis begeistert.

 
Als Anfänger komme ich irgendwie mit den VicFirth American Rock klar.
Sind recht schwere Stöcke mit etwas mehr Länge.
Ich hoffe, durch das sanfte glätten werden sie nicht bruchanfällig.
 
Probieren geht über Studieren.
Ich hatte eine Weile mal meine Becken sehr lose und in einer Position, wo ich gut auf dem Rand, zuweilen diesen selbst quasi quer anschlagend (ich mochte den sound und die Möglichkeiten der Dynamik) - das hat damals meine Sticks auch sehr beansprucht, in dem Bereich, um den es hier auch geht. Später habe ich dann Filzklöppel benutzt, um die Effekte zu erzielen.
 
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So Filz Dinger hab ich auch.
Nutze ich für so swooosh Effekte bei Intros oder so.
 
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Kurz hinter der Kugel oder wie das Ende heißen mag.
"Tip"!
So Filz Dinger hab ich auch.
"Mallets"!

:) Das nur zur Nomenklatur.

Ansonsten wurde schon viel richtiges gesagt: ich würde es nicht überdenken und mir niemals den Aufwand machen, Sticks zu schleifen oder sonstiges, zumal du ja auch Material runter nimmst und das Gewicht und damit auch das Feeling der Sticks sich verändert. Mit kommender Erfahrung wirst du merken, dass du später merkst, ob ein Stick zu leicht oder zu schwer ist, weil Material "fehlt". Ich spiele seit Jahren dieselbe Stärke an Sticks und wenn meine mal etwas verschlissen sind, merke ich das sofort am Feeling und wechsele den Stick aus.

Weiterhin: jede Holzveränderung, wie z.B. ein abgespielter "Bow" (der 5-10 cm Teil hinter der Tip) oder eine gebrochene Tip wirken sich auf den Klang deines Spiels aus. Becken klingen weniger brilliant, Toms haben weniger Attack, etc.

Liebe Grüße und viel Spaß,
Bacchus
 
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@Bacchus#777
Bedankt für die Hinweise.
Noch kann ich diese geringen Unterschiede nicht fühlen, weil ich soviele Baustellen am Schlagzeug habe.
Ich werde aber künftig drauf achten.

Ich habe aktuell 10 Stock Sätze im Regal. Ersatz ist ausreichend vorhanden.
 
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