So, nun ist schon etwas Zeit vergangen. inzwi. konnte ich die betr. Amps mal +/- unter die Lupe nehemen. Wie versprochen lasse ich den Thread nicht versickern und erzähle, was nun passiert ist!
Ich hatte mich schon entschieden, doch... Dazu später. Um es kurz zu machen:
Bogner Atma:
Auf den ersten Blick ist die Bedienung etwas ´weird´. Wenn er eingeschaltet ist erklärt sich das meiste aber von selbst. Der Amp ist sehr vielseitig und hat genug Gain; der Klang hat eine gewisse Nähe zum Marshall-/Brit. Grundcharakter, fand ich. So weit, so gut und auch geil; doch über allen Einstellungen lag immer so ein dünne Decke seines Eigenklangs. Das hatte mir dann nicht genug gefallen. Außerdem bekommt man Clean einen übermäßigen Bassanteil nicht raus.
Engl Ironball Special:
Hm, die integrierten Effekte und die IR-Möglichkeit sind ggf. nützliche Features. Der Klang war O. K., hat mich dann aber doch nicht genug angemacht. Weil, ...ich habe danach den Fireball 25 gespielt.
Engl Fireball 25:
Und yeah, ein deutlicher, straighter Sound. Der kann Amp alles von (erstaunlich) clean über australisch und natürl. High Gain. Man muss natürlich den etwas moderneren, strafferen Grundklang mögen. Ist aber trotzdem ´organisch´ genug, dass es nie genervt hat.
Marshall Mini-JCM und Mini-Plexi:
Machen das wofür sie sind besser als fast jeder andere Amp, sagt man ja? Mit dem JCM 800 - Sound war ich schon am schmachten. Letztlich fehlte mir bei den Marshalls aber etwas die Flexibilität.
So, nun hatte ich den Fireball gefühlt schon in der Hand, da habe ich interessehalber noch etwas kreuz und quer rumgedaddelt. Unter anderem auch mit einem
Egnater Rebel 30 MkII. Und verdammt, der mimt gut Marshalls nach und hat auch ein ordentliches Pfund Gain, das ich so nicht erwartet hatte. Auch der stufenlose Misch-Schalter zwi. EL84 und 6V6 hat einen Reiz. Der arbeitet sehr dosiert, kann den Sound aber interessanter gestalten. Meine Lieblingsstellung war ~12:30. Clean war er auch O.K., wenn auch nicht ganz so brilliant, bzw. etwas Britischer als der Fireball. Insgesamt ein klassischer und Britischer Grundsound. Und obwohl beide so unterschiedliche Grundklänge haben, ist die Entscheidung für mich trotzdem nicht eindeutig... Werde nochmal drüber schlafen.
Na ja, viele Eindrücke und wieder das Drama mit der Qual der Wahl
ps.
Neben mir spielte einer einen Engl E651 Artist (o. ä.). Und meine Fresse, das Ding war eine Mördermaschine, die irgendwie auch mit Klassikrock richtig cool klang. Aber, einen Hauch differenzierter eben als Klassikamps. Hey Engl, macht daraus doch auch noch einen 25 Watter und packt da die Features vom Ironball Special mit rein