Merkwürdige Hammondfreaks

  • Ersteller spassverderber
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Um also so zu spielen wie es ein Jon Lord gemacht hat benötigt man
also eine C 3 oder B 3 incl der Veränderungen um damit einen
Gitarren Amp anzusteuern. Es muß dann aber auch exakt dieser und kein anderer
Amp sein und selbst die Länge der Kabel muß exakt übereinstimmen.
Auch der Bühnenaufbau mit den Positionen der einzelnen Komponenten
muß exakt so sein bla bla
Sorry, das ist ein ziemlicher Quatsch, JL hat im Laufe der Zeit viele verschiedene Verstärker Set-ups hinter seinen beiden C3s gehabt:
Beim "Concerto" hatte er eine Hammond PR40 Box + Leslie 122 an der C3
Bei In Rock Leslie 122 und ersten Marschall Git Amp von Ritchie über selbst gefrickeltes Line Out
Made in Japan nur noch Marshall Major 200 Watt mit Marschall PA Boxen, ich war in Köln selbst dabei
Später dann wieder zwei gepimpte Leslies mit Subwoofern, teilweise + Marshall full Stack
Ein Großteil des JL Sounds kommt aus den Fingern auf den Tasten, dem Fuß auf dem ExprPedal und aus den Zugriegeln etc. bis hin zum Gibson Ring Modulator...
Man kann das alles nachlesen und wenn man die Vinyl Plattencover hat, auch sehen !
Eine vielfache Quelle über die Jahre findet sich hier: https://www.thehighwaystar.com/thsblog/2021/03/02/naked-without-it/
 
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@AchimK

Machst es Dir ziemlich einfach Kommentare aus einem Kontext herauszureißen
nur um dann zu behaupten es wäre Quatsch

Mein Posting #7 ist nur eine direkte Antwort auf das Posting #6
Daß JL verschiedene Instrumente in verschiedenen Konfigurationen
benutzt hat ist mir durchaus bekannt.
Habe deshalb nur eines davon als Beispiel ausgewählt um es als Antwort
auf die Aussage
" Dazu gehört zB auch das Equipment und wie es benutzt wurde ".
zu verwenden.

Übrigens Deine Bemerkung
"Ein Großteil des JL Sounds kommt aus den Fingern auf den Tasten, dem Fuß auf dem ExprPedal und aus den Zugriegeln.."
Ist auch nicht gerade sehr glücklich gewählt.
Habe eben mal an der Orgel sitzend meine Finger an mein Ohr gehalten.
Also beim besten Willen ich höre da nichts. Auch wenn ich mein Ohr an die
Zugriegel lege vernehme ich keinen Laut.
Jetzt zu meinem Fuß auf dem Pedal herunterbeugen grenzt schon an Akrobatik und selbst Du wirst dies nicht hinbekommen . Wenn doch bitte ein Beweis Video hier posten , dann habe ich nichts gesagt.
 
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"Kommt aus den Fingern" ist metaphorischer Sprachgebrauch, man kann es verstehen, wenn man denn gewillt ist.
 
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…manche haben sooooooooo recht….
 
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"Kommt aus den Fingern" ist metaphorischer Sprachgebrauch, man kann es verstehen, wenn man denn gewillt ist.
Mir ist schon klar was gemeint ist somit völlig richtig das mit den Fingern
....... nur was ist dann mit den Zugriegeln oder dem Pedal ??

Hätte man geschrieben, daß es die Art und Weise eines JL sei wie er spielt
und was er mit seinem Spiel vermitteln will, ist dies umfassender ausgedrückt.
.
Bei einem Jimmy Smith wird der Sound genauso " aus seinen Fingern kommen"
dennoch unterscheiden sich JL und JS in ihrer Spielweise und dem was sie mit
Ihrer Musik ausdrücken wollen
 
"Kommt aus den Fingern"
Ich zitier hier mal Eric, den Clapton: gefragt nach seiner sicherlich hoch modifizierten Strat, kam die trockene Antwort "its not the guitar..." its the player, läßt er typisch britisch in der Luft hängen, jedem ist klar, was gemeint ist.
 
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"Merkwürdige Hammondfreaks" - Plural.....

Ich find bei diesen Diskussionen eigentlich immer nur Einen merkwürdig....
;-)
 
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Du meinst den, der bei sowas nicht über sich selbst lachen kann? 😉
 
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… ich spalte ein Haar um ein Haar zu spalten …. man kann sich das Leben auch unnötig schwer machen
 
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Bzgl. Jon Lord´s Setups:
Bei seinem Konzert in Roth 2011 - Jon Lord Blues Project:

Auf meine Frage, welches Setup er gerne spielen würde, wünschte sich Jon eine: "Regular steam Hammond with one regular Leslie 122." Das Leslie stellten wir hinter den Vorhang der Bühne, weil Jon sich ausschließlich über die Monitore hören wollte.

Ach ja die Orgel war eine Hammond C3.

Michael
 
Was bedeutet steam in dem Zusammenhang?
 
Jon und Ich verstanden darunter eine elektromagnetische Hammond mit einem Röhrenverstärker. Steam = Röhrenpower.

Michael
 
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"Regular steam Hammond with one regular Leslie 122."
das war ja weit nach Deep Purple, für Jazz + Blues braucht es nur weniger OD als für den alten Purple Sound. So ein klassisches Set up hatte er auch in Sydney, als er im "Basement" mit den Hootchie Cootchie Men spielte: alles von Back in the Chicken Shack bis Lazy... Es braucht dafür allerdings eine ausgelutschte Rock Hammond, die möglichst nich revidiert wurde und entsprechend dreckig klingt, wenn man das Leslie auf "11" aufreißt, das Pedal durchtritt und die Zugriegel auf "all out" stehen hat... Siehe hier:
 

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