Erste Gitarre als Anfänger, klein und nicht zu laut (Parlor? 0? 00?) Budget 300 €

  • Ersteller alteKraxn500
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Eine etwas außergewöhnliche Empfehlung und auch nicht Jedermanns Sache; ich Ich habe mir vor kurzem die HB Traveler gekauft.Ist leicht klein (leiser) und handlich und kostet nicht viel.
ich bin 1,99m und spiele seit dem Kauf nur noch mit dieser, gibts auch mit TA.
 
Nach den ganzen Postings hier hab ich den Mut zusammengenommen und hab ein Geschäft aufgesucht das ausschließlich Gitarren verkauft und sonst nichts.
Habe dort ca 1,5h verbracht und verschiedene Gitarren probiert bzw hat mir auch der Verkäufer bzw. Inhaber was vorgespielt.

Habe eine kleine parlor probiert, aber, der Sound ist doch etwas "boxy". Wenn man das nicht hört versteht man's nicht.
Ist irgendwie ein Spezial Teil - kauf ich mir sicher irgendwann aber zum Anfang wohl zu speziell.

Gelandet bin ich dann bei der Ibanez AEWC11.
Zuhause angekommen und gespielt stell ich fest dass sie doch lauter ist als im Geschäft, aber da muss meine Umgebung jetzt durch. ;)

Tatsächlich spielen sich die Gitarren sehr unterschiedlich und man muss testen gehen.
Falls das ein Anfänger liest: geh selbst ausprobieren. Der Unterschied zwischen den Gitarren ist eklatant.

Danke für die Hilfe und die tollen Anregungen!

@peter55 sorry wegen den Zitaten. Wird berücksichtigt.
 
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Gratulation zur schönen Ibanez!
 
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Damals vor über 30 Jahren stand ich auch davor neben meiner Konzertgitarre eine Westerngitarre auszusuchen und war spieltechnisch noch recht am Anfang. Ich hatte auch im Geschäft einige Modelle ausprobiert, mich für eines dann entschieden undgefähr im selben Preissegment, wie deine Ibanez jetzt.

Sie klang zuhause auch anders, ich denke, es liegt auch an der Raumgröße und wenn die Störgeräusche, wie andere Kunden etc. weg sind, dann hört man den reinen Sound der Gitarre.

Evtl. kann man klanglich noch durch andere Saiten etwas verändern, wenn man denn möchte.

Aber eine Westerngitarre ist halt lauter als eine Konzertgitarre und zuhause spiele ich viel die Konzertgitarre und übe mit ihr ebenfalls Fingerstyle-Pickings und Blues.





Zum Thema Qualität: Als Anfängerin hätte ich das auch nicht wirklich sagen können, was die Unterschiede sind, zumal ich dann nicht weiß, ob z.B. das "Schnarren" evtl. auch durch meine noch nicht so gute Spieltechnik herrührt. Da ist es gut, wenn man jemand dabei hat, der da versierter ist.

Aber wie hier schon viele sagten, der Klang muss mir gefallen und da denke ich, kann auch eine Gitarre im günstigeren Preissegment dabei sein, dessen Klang mir gefällt und die Griffigkeit des Griffbretts mir liegt.

In irgendeinem Bluesbuch las ich mal, einen guten Bluesmusiker erkennt man daran, dass er auch aus einer Billiggitarre das Beste herausholen kann.
 
Gratuliere - auch und nicht zuletzt zur Entscheidung für einen Ladenkauf!

Zur Lautstärke bzw. Lautheit noch eine flapsige Bemerkung: Gitarren sind nicht von sich aus laut. Hier am Beispiel einer Dreadnought:



Der Lautmacher sitzt hinter der Gitarre.
 
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Ja, da sind Gitarren wie Schlagzeug ... das muss nicht laut sein ;) :D
Die Dynamik beim Spiel zu entwickeln ist halt ebenso ein Lernprozess wie das Greifen und Zupfen/Anschlagen selbst.
 
Hier am Beispiel einer Dreadnought:
DIE Guild von Renbourn war laut:)
Aber erstens konnte er sie leise spielen und zweitens hat sie nach oben hin in der Dynamik Luft und macht nicht "gleich zu". Dadurch klingt sie angenehm. (War schon ein tolles Konzert, muss so 1980 gewesen sein...)
 
Der Lautmacher sitzt hinter der Gitarre.
Großartig. :LOL:

Falls ein weiterer Anfänger das hier liest und sich denkt "ich brauch eine leise Gitarre, ich spiele ja nur in meiner Wohnung":
Habe jetzt ca 3h gespielt seit dem Kauf und komme zum Schluss: laut ist echt nice.

Es füllt den Raum richtig an mit tönen und das setzt dem Spaß echt die Krone auf.

Bereue derweil nichts, bloß ists etwas mühsam zum halten.
 
laut ist echt nice.
Es füllt den Raum richtig an mit tönen und das setzt dem Spaß echt die Krone auf.
... wobei man sehen muss: Es ist recht einfach, eine laute Gitarre zu bauen. Es ist aber nicht besonders leicht, eine Giitarre zu bauen, die auch leise einen guten Ton hat. DAS ist Dynamik, nicht die absolute maximale Lautstärke.
 
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Zur Lautstärke bzw. Lautheit noch eine flapsige Bemerkung: Gitarren sind nicht von sich aus laut. Hier am Beispiel einer Dreadnought:

Der Lautmacher sitzt hinter der Gitarre.

Zwar etwas Off-Topic aber danke für dieses wunderbare Stück. Kannte den Herrn tatsächlich bisher nicht und habe mich etwas durch seine Diskografie gehört. Wieder mal so ein Lied, dass man einfach lernen "muss" :D
 
Zur Zeit als Renbourn & Co. bekannt wurden, spielten viele Musiker der ersten Fingerpicker-Tradition (gerade in Europa) Dreads oder Jumbos; selbst OMs waren schon seltener. Die kleineren Formen waren hier entweder unbekannt oder allenfalls der Einstiegsklasse vorbehalten. (Von ein paar Exoten wie Fylde abgesehen.)

Die Parlor-Welle ist hier eher eine Erscheinung der vielleicht letzten beiden Jahrzehnte, verbunden mit dem Trend zur Drittgitarre und der Pick-up-isierung, am besten noch für's Üben im Wohnzimmer.
 
DIE Guild von Renbourn war laut .... War schon ein tolles Konzert, muss so 1980 gewesen sein...
Für mich sieht's eher nach der J-50 aus, die er vor der Guild hatte; das würde dazu passen, dass die Aufnahme (vermutlich) von 1976 ist. Aber egal: JR hatte es drauf, auch die Kontrolle der Lautstärke, und auch mit großem Korpus.
 
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Für mich sieht's eher nach der J-50 aus, die er vor der Guild hatte; das würde dazu passen, dass die Aufnahme (vermutlich) von 1976 ist. Aber egal: JR hatte es drauf, auch die Kontrolle der Lautstärke, und auch mit großem Korpus.
Ja, sorry, Du hast recht, siehe ca. 1:35. (Mit der Gibson hatte ich ihn nie live gehört.)
 

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