abolesco
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Nach fast 3 Monaten Wartezeit brachte der DHL-Mann heute endlich meine neue Schecter E-1 Custom Special Edition VSB von Thomann. Ich hatte schon seit dem Kauf einer Harley Benton EX-84 EMG den Wunsch nach einer "echten" Explorer". Eigentlich hätte es eine weiße 84er Gibson sein sollen, aber die ist echt rar. Neulich hab ich eine für 10000 Euronen endeckt, aber das ist dann doch eine Ecke zu viel des guten. Die 70s Explorer kam auch nicht in Frage, lag zwar durchaus im Budget, aber das Binding törnt mich ab. Man schaue sich mal die Produktbilder an (reinzoomen!). Wer macht denn sowas, warum hat die Musikerpolizei noch keinen Gibson-Verantwortlichen festgenommen?
Bei allen anderen Exen die ich gefunden habe hat mich auch irgendetwas gestört, zb: EMG 81/85, oder andere aktive PUs verbaut (hab ich an meiner HB EMG Exe schon), Volumepoti zu nah an der Brücke, zu viele Bünde usw. Und so isses dann die Schecter geworden. Kostet mit rund 1100 Euronen 900 weniger als die 70er Gibson, hat dafür aber Lockig Tuners, splittbare PU, ein schönes Binding, Blockinlays, sowie XtraJumbo-Bünde und auf der Halsrückseite einen kleinen Buckel (Volute) am Übergang zur Kopfplatte. Der Hals ist zwar etwas dicker als ich gedacht hätte, aber imho immer noch eher dünn und ich werde mit dem keine Probleme haben.
Ausgepackt und zum Glück keine Beschädigungen vom Transport festgestellt:
Kurz angespielt, Elektronik durchgechekt- alles i.O. Also ab ans Setup, Saiten (Ernie Ball 10-46) runter, das Pickguard abgeschraubt (darunter ist sie auch wunderhübsch), Schutzfolien ab. Dann Griffbrett und Bünde vorsichtig mit 1000er Stahlwolle gereinigt und nachpoliert, mit einem Schleifschwamm die unteren Bundenden ein klitzekleines bisschen(!) bearbeitet- notwendig war letzteres zwar nicht unbedingt, aber ich bin da überpingelig.
Mit einem kleinen Magneten die Fussel von der Stahlwolle und das Küchenpapier entfernt. Und dann das Griffbrett mit den Fingerchen liebevoll geölt, wobei ich sagen muss dass es im Gegensatz zu den anderen Gitarren die ich neu erworben habe wohl schon werkseitig erledigt wurde, denn viel Öl zog nicht ein.
Eingeölt und danach abgewischt:
Alle Oberflächen außer dem Griffbrett mit einem feuchten Tuch geputzt, noch ein paar (wirklich winzige) Grate vom abgeschraubten Pickguard entfernt. Schrauben und Muttis vorsichtig nachgezogen. Endlich neue Ernie Ball Power Slinky (11-48) für D-Standard drauf und dann ging's ab an die Ampsim mit Tuner zur Einstellung von Halsstab, Saitenhöhe und Oktavreinheit. Es ist meine erste Gitarre bei der man mittels Madenschrauben sowohl Brücke als auch Tailpiece an den Stehbolzen arretieren kann, was natürlich Sinn macht. Mir sind beim Saitenwechsel auf anderen Gitarren diese Teile schon öfter mal über den Lack gerutscht.
Die Saitenlage ist jetzt eher flach, so zwischen ca. 1,1mm unten-1,6mm oben, kein Schnarren. Ich warte noch bis morgen ob sich der Hals noch etwas bewegt, wenn nicht kommt das Truss Rod Cover wieder drauf.
Zum Sound: Ich will die Gitarre als Metalbrett verwenden und das kann sie! Der Schecter USA Sunsetstrip an der Brücke klingt nicht so "knarzig" wie ein EMG 85, aber durchaus mittig genug und der USA Schecter Pasadena am Hals schön tönt nasal, aber dabei nicht dumpf. Aber auch ein Blues oder sogar ein Funk (wegen der splittbaren PUs?) sollte mit dieser Gitarre Spass machen.
Wenn jmd. aus der MB-Mannschaft Soundfiles hören will kann ich in ein paar Tagen- wenn die Saiten eingespielt sind- welche hochladen. Aber ich denke bei Youtube finden sich genügend Beispiele bei denen alle Schalterpositionen durchgespielt werden von Clean bis Highgain, zB. hier ein Vergleich mit einer guten alten Gibson Exe der durchaus zum Kauf meiner ersten Schecter beigetragen hat.
Fazit:
Keine Mängel! Mit der werkseitigen E-Standardstimmung hätte ich das ganze Setupgedöns nicht gebraucht. Die Gitarre war aus dem Karton oktavrein eingestellt und spielbar, nur die Saitenlage war etwas zu hoch für mein Empfinden. Und trotz Loking Tuners waren die Saiten gefühlt zehn mal um die Mechanicken gewickelt. Leute, Ösen in Halsrichtung, Saiten durch und festziehen!
Manche Käufer bei Thomann bemängeln dass kein Koffer im Lieferumpfang enthalten ist, aber ich weiß nicht ob es nicht schon etwas drüber wäre das als Mangel zu bezeichnen.
Ich bin mit dem PL-Verhältnis jedenfall vollumpfänglich zufrieden und klinge nun endlich wie James Hetfield, fast.
\../
Bei allen anderen Exen die ich gefunden habe hat mich auch irgendetwas gestört, zb: EMG 81/85, oder andere aktive PUs verbaut (hab ich an meiner HB EMG Exe schon), Volumepoti zu nah an der Brücke, zu viele Bünde usw. Und so isses dann die Schecter geworden. Kostet mit rund 1100 Euronen 900 weniger als die 70er Gibson, hat dafür aber Lockig Tuners, splittbare PU, ein schönes Binding, Blockinlays, sowie XtraJumbo-Bünde und auf der Halsrückseite einen kleinen Buckel (Volute) am Übergang zur Kopfplatte. Der Hals ist zwar etwas dicker als ich gedacht hätte, aber imho immer noch eher dünn und ich werde mit dem keine Probleme haben.
Ausgepackt und zum Glück keine Beschädigungen vom Transport festgestellt:
Kurz angespielt, Elektronik durchgechekt- alles i.O. Also ab ans Setup, Saiten (Ernie Ball 10-46) runter, das Pickguard abgeschraubt (darunter ist sie auch wunderhübsch), Schutzfolien ab. Dann Griffbrett und Bünde vorsichtig mit 1000er Stahlwolle gereinigt und nachpoliert, mit einem Schleifschwamm die unteren Bundenden ein klitzekleines bisschen(!) bearbeitet- notwendig war letzteres zwar nicht unbedingt, aber ich bin da überpingelig.
Mit einem kleinen Magneten die Fussel von der Stahlwolle und das Küchenpapier entfernt. Und dann das Griffbrett mit den Fingerchen liebevoll geölt, wobei ich sagen muss dass es im Gegensatz zu den anderen Gitarren die ich neu erworben habe wohl schon werkseitig erledigt wurde, denn viel Öl zog nicht ein.
Eingeölt und danach abgewischt:
Alle Oberflächen außer dem Griffbrett mit einem feuchten Tuch geputzt, noch ein paar (wirklich winzige) Grate vom abgeschraubten Pickguard entfernt. Schrauben und Muttis vorsichtig nachgezogen. Endlich neue Ernie Ball Power Slinky (11-48) für D-Standard drauf und dann ging's ab an die Ampsim mit Tuner zur Einstellung von Halsstab, Saitenhöhe und Oktavreinheit. Es ist meine erste Gitarre bei der man mittels Madenschrauben sowohl Brücke als auch Tailpiece an den Stehbolzen arretieren kann, was natürlich Sinn macht. Mir sind beim Saitenwechsel auf anderen Gitarren diese Teile schon öfter mal über den Lack gerutscht.
Die Saitenlage ist jetzt eher flach, so zwischen ca. 1,1mm unten-1,6mm oben, kein Schnarren. Ich warte noch bis morgen ob sich der Hals noch etwas bewegt, wenn nicht kommt das Truss Rod Cover wieder drauf.
Zum Sound: Ich will die Gitarre als Metalbrett verwenden und das kann sie! Der Schecter USA Sunsetstrip an der Brücke klingt nicht so "knarzig" wie ein EMG 85, aber durchaus mittig genug und der USA Schecter Pasadena am Hals schön tönt nasal, aber dabei nicht dumpf. Aber auch ein Blues oder sogar ein Funk (wegen der splittbaren PUs?) sollte mit dieser Gitarre Spass machen.
Wenn jmd. aus der MB-Mannschaft Soundfiles hören will kann ich in ein paar Tagen- wenn die Saiten eingespielt sind- welche hochladen. Aber ich denke bei Youtube finden sich genügend Beispiele bei denen alle Schalterpositionen durchgespielt werden von Clean bis Highgain, zB. hier ein Vergleich mit einer guten alten Gibson Exe der durchaus zum Kauf meiner ersten Schecter beigetragen hat.
Fazit:
Keine Mängel! Mit der werkseitigen E-Standardstimmung hätte ich das ganze Setupgedöns nicht gebraucht. Die Gitarre war aus dem Karton oktavrein eingestellt und spielbar, nur die Saitenlage war etwas zu hoch für mein Empfinden. Und trotz Loking Tuners waren die Saiten gefühlt zehn mal um die Mechanicken gewickelt. Leute, Ösen in Halsrichtung, Saiten durch und festziehen!
Manche Käufer bei Thomann bemängeln dass kein Koffer im Lieferumpfang enthalten ist, aber ich weiß nicht ob es nicht schon etwas drüber wäre das als Mangel zu bezeichnen.
Ich bin mit dem PL-Verhältnis jedenfall vollumpfänglich zufrieden und klinge nun endlich wie James Hetfield, fast.
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Grund: Edit-Kommentar an User
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