Entspanntes, musikalisches Üben - bei mir mit Looper und bei Euch?

Wenn der Muffkopp nicht allzu sehr aufgedreht wird geht es , sonst ist es eine ziemliche
Zicke.
 
Ich mache das auch gern. Meist spiele ich mir den gesamten Track des 2.Gitarristen für eine Nummer auf den Looper und kann dann meinen part dazu gut üben.
Das mag nicht die klassische Verwendung für einen Looper sein, hat mir aber sehr geholfen. Nebenbei ist es auch nicht schlecht, den zweiten Gitarrenpart dadurch auch zu können, weil man die Akkordfolgen der Nummer besser versteht.

Schwieriger wäre das für den Rhythmusgitarristen, weil ich mir nicht gut vorstellen kann, die Soloparts oder irgendwelche fills und bridges aufzunehmen, ohne den Rhythmus dahinter zu haben. Da haben wir da oft so gemacht, dass ich ihm seinen part aufgenommen habe und er dann dazu dasselbe geübt hat.
 
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Das mag nicht die klassische Verwendung für einen Looper sein, hat mir aber sehr geholfen.
doch, ich glaube schon, daß das die "klassische" Verwendung ist, nicht unbedingt den ganzen Track. Man kann ja auch nur bestimmte Parts einspielen und dann dazu was passendes einstudieren.
Es hat sich nur rausgestellt, daß mit einem Looper eben auch viele Spielereien, insbesondere mit Modulations- und Delayeffekten, möglich sind.
 
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Bei mir ist es nach diversen Multieffektgeräten mit eingebautem Looper und Drummaschine nun seit einiger Zeit der Digitech Trio+. Da hab ich dann noch Drums und Bass ohne viel Aufwand dazu. Und da dort auch noch Fills mit eingebaut sind hört sich das auch weit weniger statisch an, als das mit einem zweitaktigen Drumloop. Cool. Der hat auch einen Kopfhörerausgang, was gut für mich ist, da ich meist Nachts spiele, wenn die Familie schläft.


Im Moment spiele ich aber gerne auch einfach zu Originalaufnahmen mit. Das ist mit dem Nux mighty air für mich sehr unaufwendig unterm Kopfhörer realisierbar und die Playalongs werden einfach per Bluetooth eingespielt.
Allerdings strahlt das Babyfon Störungen ein, wenn es direkt daneben steht. ;-)

Wenn ich nicht wie im Moment vor Müdigkeit aus den Socken Falle, dann stellt sich beim Spielen nach kurzer Zeit ein Zen Zustand ein.
 
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Da ich als Mi(s)tspieler meistens nur einen neben mir laufen habe muss auch oft der Looper herhalten.
Meiner macht auch ein bisschen ufftata und ich benutze den schon recht oft um Sachen auszuprobieren und/oder zu üben.
Für mehr aber eigentlich nicht. Zumindest nicht bei der E-Gitarre.
 
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Da ist mein Ansatz zu Üben ganz anders:
Da ich in zwei Bands spiele, steht bei mir im Vordergrund, das Repertoire dieser beiden Bands im Kopf zu behalten, was bei fast 100 Titeln schon alleine für sich bzw. für mich, eine Herausforderung ist.
Darüber hinaus ändert sich dieses Repertoire immer wieder mal, was bedeutet, dass neue Titel raus gehört und eingeübt werden müssen.
Dafür nutze ich im Wesentlichen den Mediaplayer Anytune, wo ich die MP3s der Sets der Bands in Playlisten organisiert habe und da "virtuelle Proben" ohne Band mache. Teilweise habe ich da sogar Bandaufnahmen ohne Gitarren Spur, manchmal gibt es auch gute Backings ohne Gitarren Spur und oftmals nutze ich auch die Originalaufnahmen, die in Anytune in unsere Tonlage transponiert, bzw. auf unser Tempo gebracht werden können.

Auch für das Raushören und Erlernen nutze ich gerne Anytune, wo ein Verlangsamen auf 50% des Originaltempo, es erlaubt, wirklich jeden Ton genau zu identifizieren. Mit etwas Anregung aus Ultimate Guitar &CoKG geht das dann meist ganz fix und führt oft zu weit authentischeren "Transkriptionen" (wobei ich die (leider) nie aufschreibe....), als im Netz zu finden sind (...wobei dort wirklich sehr viel grottenschlechte Transkriptionen/Chords/Tabs hochgeladen wurden...).

Um Anytune adequat nutzen zu können, geht mein Gitarrensignal (via Isolation Box) in mein Audiointerface, was dann als Mixer für Gitarren-/Audio-Signal vom Computer dient.

So gesehen habe ich für Looper Spielereien einfach (leider) gar keine Zeit... :nix:
 
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Looper oder Backing tracks
Hab ein altes 4er I-phone das eh nur noch als Mp3 Player herhalten muss (32 GB ) und da hab ich alle Backing tracks drauf von allen Songs zu denen ich dann spielen will .
Mit dem Looper versuche ich dann eigene Ideen zu machen , dann sollte auch mein Apollo twin bald von der reparatur zurückkommen .
Manchmal spiel ich aber auch Einfach nur ohne jegliche Begleitung .
 
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@InTune
Da hast du natürlich Recht. Zum üben kompletter Songs sind backing tracks besser als ein Looper.
Wobei der Übergang manchmal fließend ist.
Ich habe auf meinem Trio+ die Akkorde von Autumn Leaves eingespielt und benutze den (zugegeben recht langen) Loop einfach als backing track.
 
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Habe ich noch nie benutzt.
 
Also was der TE wohl vermutlich meint würde ich als "zwangloses Rumgedaddel" bezeichnen - was ich auch sehr gerne mache! Dazu nehme ich den/die Parts auf und loope die dann via Recording Programm - oder wenn noch mehr als die Gitarre dazu kommen soll über die DAW. Nicht selten sitze ich dann Stunden am Rechner und tüdel mir meine Lead-Gitarre zurecht, was mitunter sehr spaßig und erfüllend sein kann, wenn man im "Flow" ist.

"Üben" - also Songs für die Band - schaffe ich mir entweder durch Tabs und/oder Youtube-Vids rauf, das kann auch entspannend sein, artet aber auch nicht selten in Arbeit aus...
 
Ich beneide jeden, der entspannt auf einen on-the-fly kreierten Loop spielen kann. Ich habe es mehrfach probiert. Mich setzt so ein Teil extrem unter Stress, weil ich meist keine guten Ideen habe oder die Loops einfach nicht ohne Weiteres rund in das Gerät reinbekomme. Was ich zum Üben regelmäßig mache, ist mit mit "Capo 3" gezielt Songabschnitte zu loopen, zu verlangsamen oder passend zu pitchen.

Gruß,
glombi
 
Schön ist halt die Vielfältigkeit wie man Looper einsetzen kann, ob als reinen Basictrackrecorder oder für echte kurze Loops oder Overdubs.

. . . wie ich oben schon schrieb. Der Looper, für jeden und alles was dabei. Kann mir ein Leben ohne Looper nicht mehr vorstellen. ;)
 
"zwangloses Rumgedaddel"
artet aber auch nicht selten in Arbeit aus...
meine Meinung ist aber auch, wenn das üben in Arbeit ausartet, macht man etwas verkehrt. Es ist eine Sache, sich bestimmte Stücke "draufzuschaffen", das würde ich aber nicht als üben bezeichnen, sonder eher "erarbeiten". Um das zu machen, sollte man die technischen Fähigkeiten auf der anderen Seite aber schon drauf (und geübt) haben. Es gibt ja verschiedene Arten zu üben, mit dem Looper kann man halt, mMn., recht locker Routine bekommen, was die Fingerfertigkeiten und das Spiel zu Akkordabfolgen anbelangt.

Habe ich noch nie benutzt.
probier es doch mal aus.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Mich setzt so ein Teil extrem unter Stress, weil ich meist keine guten Ideen habe oder die Loops einfach nicht ohne Weiteres rund in das Gerät reinbekomme
Perfektionismus sollte man da aussen vor lassen:rolleyes:. Ich denke mal, z.B. im "Bandgefüge" funktioniert ein Looper auch nicht so besonders. Da würde man Bassisten und Drummer zum Verzweifeln bringen, weil das z.B. mit dem Timing meist so genau nicht hinkommt, die Wiederholungen sind eben recht statisch, und Fehlerchen dann eben auch:redface:.
 
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Ich nehme meinen handlichen BOSS BR 80 und lasse in der Regel eines der vielen drum patterns durchlaufen (das Metronom nutze ich seltener).
Darüber entweder eine Melodie oder eine Akkordfolge mit Gitarre, ab und an steht auch ein Basslauf am Anfang.

Das ist die Basis für ein Jammen mit mir selbst - nehme das aber immer auf, falls brauchbare Ideen entstehen.

Wenn es das Potenzial zu einem song hat, kommt Text dazu plus weitere parts und eine Struktur. Das wird dann zur Arbeit an einem song.

Wenn das kein Potenzial hat oder ich mich erst mal nicht weiter damit beschäftigen mag, bleibt es als irgendeine meiner Dateien mit Status "Idee" auf einer SD-Karte. (Die höre ich mir im der Tat ab und zu an - vor allem, wenn ich einen frischen Text habe.)

Nachteil gegenüber backing-Tracks: von selbst ist nichts da - ich muss erst mal aktiv werden. Und die Instrumente sind begrenzt.
Voteil gegenüber looper: ich kann Ideen festhalten und Schicht auf Schicht weiter entwickeln (A- und E-Gitarre, E-Bass, Gesang).

Großer Vorteil vom BR 80 (für mich): einfach zu bedienen (wie ein Kassettenrekorder), Kabel rein, Instrument dran - fertig. Taugt mir mehr als PC und Interface. Letzteres allerdings komfortabler, um weiter an songs zu arbeiten.

Im neuen Jahr habe ich dann beide Welten zur Verfügung und zusätzlich ein real drum - bin mal gespannt, was sich dann entwickelt ...

x-Riff
 
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Loope immer mal wieder. Entweder über ein paar Akkordfolgen oder auch nur etwas perkussives auf den Saiten gehauen. Toll am Ditto+ Looper sind neben den 99 Speicherplätze auch die Möglichkeit, die Overdubs länger als den ersten Loop zu gestalten, dieser wird dann entsprechen verlängert bzw. wiederholt. Damit kann man was kurzes Rhythmisches reinhauen und darauf auch kompliziertere Akkordfolgen die sich je nach Vers verändern eingeben. Tolle Sache. Dennoch werde ich mir nochmal den Ditto Stereo-Looper zulegen weil ich gezielt mit dem ABY-Schalter Loops über beide Amps oder auch einzeln abfeuern will.
 
Ich nehme meinen handlichen BOSS BR 80

. . gerade mal nachgesehen, der gefällt mir so auf den ersten Blick recht gut. Klein, handlich, einige Features, universell und mit zwei Mikrofonen für Feld und Wiesen-Recordings unterwegs (Batteriebetrieb optional). USB und SD-Speicher. Preis recht ok.
 
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Ja, habe das Vormodell (Micro BR), ist aber kein Looper sonder ein Multitrack-Recorder. Das Loopen ist nicht so intuitiv und unmittelbar wie bei einem Looper-Pedal.
 
(Micro BR), ist aber kein Looper sonder ein Multitrack-Recorder.

. . ok, kommt halt noch ein Looper davor. ^^ Nein, den kannte ich noch nicht, daher mein Interesse, gerade für Unterwegs.
 
btw. wirklich cool finde ich, wenn man es drauf hat, solche "Live-Loop" Jams, wie die Youtuber Dovas oder Elise Trouw ( :love: ) einzuspielen.


Im Helix Effect ist ja auch so eine Looper Funktion vorhanden. Ich hatte das mal ganz rudimentär versucht (Octaver für die Bass Linie, Scratches und auf die "Gitarre Klopfen", als Perkussion Ersatz, ...), das schult ungemein das Rythmusgefühl bzw. hat man da sehr schnell den Track runiniert, wenn man nicht gut im Groove ist.
Wenn man das kann, hat man auch einen echten Show Effekt, wenn mal Leute hören wollen, was man denn da so macht mit der Gitarre.
 
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. . . ja über Elise kann man nur staunen. Loops als Kunstform. Tash Sultana loopt auch grandios.
 
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