Bugera V22: welcher Ersatzlautsprecher

[Schneider]

Ich habe noch einen Tip als Ersatzspeaker der meiner Meinung nach mit am besten zu einem Bugera V22 passt.
H&K hatte oft in Koffertransistoramps den G12 Rockdriver Vintage verwendet, in der 8 Ohm Version.
Der wurde speziell für H&K von Celestion produziert. Dieser hat ein gutes Mittenspektrum, nicht so grätzige Höhen und ist bis 60 Watt belastbar.
Ein sehr guter Speaker mit einem strammen Sound ohne zu mulmen.

 

[OldRocker]

...diese Rockdriver Speaker sind sicher n Versuch wert-sind sie doch sicherlich mit dafür verantwortlich, dass die alten (Blauteppich-) Attaxe sehr tragfähig, druckvoll, direkt und trotzdem in den Höhen angenehm tönen.
Schonmal vor nem aufgerissenen Attax 80 Combo (mit Rockdriver) aus der Zeit gestanden?...meine Herren(!!!!) das rumpelt und zischt heftig...es ist unglaublich was der Speaker rausschiebt ohne zu nerven!

Gruß,
Bernie

 

[Stratspieler]

Bin gespannt, für welchen Speaker sich der TE entscheidet.

 

[Commander_Stone]

Bin ich auch. Muss mich im Augenblick auf ein paar andere Projekte im Garten konzentrieren, daher ist das etwas in den Hintergrund geraten, aber ich packe das auf jeden Fall an und melde mich hier dazu.

Genug Input hab ich auf jeden Fall bekommen!

 

[Schneider]

Der Rockdriverspeaker ist ein Versuch wert. Der kann wirklich laut!!!
Drauf gekommen bin ich durch einen Gitarristen, der einen alten Attax 80 Combo ausgeschlachtet hatte und den Transistorverstärker selbst durch eine Fender-Princeton ähnliche Röhrenschaltung ersetzt hatte, allerdings mit EL84 Röhren.

Mein lieber Kukuschinski, ich hatte noch nie einen selbstgebastelten Amp gehört, der nur mit Volumen- Bass- und Treblepoti ( und quasi Fender Princetonschaltung) so gut klingt wie dieser.
Egal welche Einstellung, der Sound war immer aufgeräumt, druckvoll stramm mal mit weniger Höhen aber nicht dumpf, mal scharf in den oberen Mitten (aber nicht krätzig) und definitiv immer "offen" im Sound und das mit Tele oder LP.
Und laut können die etwa 20 Watt sein!
Ich musste natürlich mal nachschauen welcher Speaker da werkelt - eben der Rockdriver.

Ich habe mich nach dem Soundtest allen ernstes gefragt, warum heutzutage die Firmen es nicht mehr schaffen, so einfache gut klingende Verstärker herzustellen ( und mir eiligst einen Rockdriver für den Bugera beschafft).

Der Cleankanal klingt jetzt auch nicht ganz so wummsig. Der Rockdriver bringt wohl etwas mehr die "richtigen" Mitten mit ins Spiel.
Eine ProcoRat klingt nun auch angenehmer im Cleankanal. Die kratzigen Höhen werden durch den Rockdriver etwas gezähmt (Natürlich muss man immer noch an der "Filtereinstellung" der ProCo Rat drehen).

Der Rest an Verbesserungen beim Bugera ist wohl dann auch nur schaltungstechnisch zu realisieren.