Summertime eine etwas andere Interpretation für Flöte und Nylongitarre

  • Ersteller James Blond
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Das kann man schon als ABSOLUT Klasse und Professionell bezeichnen .
Lieber Freund,
vielen Dank für die lobende Anerkennung! (So verstehe ich dich jedenfalls.)
Zur Professionalität ist es allerdings noch ein sehr weiter Weg. Die spielt gewiss in einer anderen Liga, aber ich bedanke mich für das gut gemeinte Kompliment.
Beim Timing gibt's halt Abweichungen, die sind bis zu einem gewissen Grad cool und solche, die einfach off sind

Was das Timing anbelangt, so wäre ich, wie ich bereits schrieb, für konkrete Hinweise dankbar, an welcher Stelle und von welchem Instrument möglicherweise Haarsträubendes gespielt wurde, wo es nicht mehr cool klingt, sondern nur off.
 
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Was das Timing anbelangt, so wäre ich, wie ich bereits schrieb, für konkrete Hinweise dankbar, an welcher Stelle und von welchem Instrument möglicherweise Haarsträubendes gespielt wurde, wo es nicht mehr cool klingt, sondern nur off.
Ach so - wusste nicht, dass ich das genauer beschreiben sollte...also: wie gesagt, anfangs stört es nicht so gravierend, wenn jedoch das Schlagzeug einsetzt, spielen Gitarre und Schlagzeug oft nicht zusammen, mal ist die Gitarre zu schnell, mal zu langsam, das merkt man insbesondere daran, dass beide auf vielen Schlägen nicht drauf sind, sondern off (und damit meine ich keinesfalls laid back!). Und nochmal, das ist mir ganz wichtig: ich finde den Flötenklang EXTREM gut gelungen, deswegen stört mich das zuvor Geschriebene eben umso mehr! Wie cool es klänge, groovte es mehr!
 
Zuletzt bearbeitet:
Hm, zum Teil zupft die Rhythmusgitarre den Grooveteil (nach der Einleitung, während die Drums straight durchlaufen) im Off-Beat , sie zieht dann 1/16 vor. Das ist aber so gewollt. Vielleicht meinst du aber auch etwas anderes? Gibt doch bitte mal einen Zeitpunkt an, damit ich sehen/hören kann, was du meinst.
 
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Es ist durchgängig holprig, habe es gerade nochmal gehört - das liegt nicht an vorgezogenen 16teln, sondern viel mehr am Microtiming der Gitarre und Drums.
Stellen rauszuschreiben, an denen das passiert, wäre echt müßig. Auch das ist nicht böse gemeint. Nie!
 
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Nein, als böse gemeint empfinde ich es nicht, allerdings auch nicht als besonders hilfreich. Denn was könnte ich daraufhin jetzt ändern? Ein gutes Timing ist ja schließlich das A & O (fast) jeder Musik.

Ich habe das 16-taktige Groove-Pattern der Gitarre daher nochmals aufgenommen und beide Gitarrenspuren zusammen nur mit den Drums exportiert. Die bisherige Git spielt rechts, die neue hört man links. Wenn es Ungenauigkeiten im Timing gibt, dann hört man diese jetzt als links-rechts Echo. Anderenfalls machen beide die gleichen Fehler zur gleichen Zeit und das wäre dann vielleicht ja auch Absicht. Hör am besten mal selbst rein, es sind ja nur 38 Sekunden. Es gibt natürlich leichte Abweichungen, aber die halte ich für tolerabel.



 
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Cool, danke für die Mühe! Nee, beide Gitarren sind nicht identisch!
Es scheint am Umgreifen von Bm7 auf Cmaj7 zu liegen - das ist nicht in time, auch jeweils der zweite Schlag des Cmaj7 kommt zu früh (manchmal auch bei Am7 und Bm7).
In den Wiederholungen kommt zudem der erste Schlag des Cmaj7 zu früh. Ich hoffe, das hilft ein wenig! Wenn ich morgen nicht geschmolzen bin, nehme ich das auch mal auf!
 
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Die Frage ist : Wann klingt etwas "zu sehr getimed", und ab wann ist es Out of time , also der Grad der Ungenauigkeit ..
Ich habe das 16-taktige Groove-Pattern der Gitarre daher nochmals aufgenommen und beide Gitarrenspuren zusammen nur mit den Drums exportiert. Die bisherige Git spielt rechts, die neue hört man links. Wenn es Ungenauigkeiten im Timing gibt, dann hört man diese jetzt als links-rechts Echo. Anderenfalls machen beide die gleichen Fehler zur gleichen Zeit und das wäre dann vielleicht ja auch Absicht. Hör am besten mal selbst rein, es sind ja nur 38 Sekunden. Es gibt natürlich leichte Abweichungen, aber die halte ich für tolerabel.
Die Kritiker scheinen wirklich Profi´s zu sein ..denn jetzt hör ich es auch . Ja es gibt timing fehler bei der rhytmusgitarre ..

Denn was könnte ich daraufhin jetzt ändern? Ein gutes Timing ist ja schließlich das A & O (fast) jeder Musik.
Ich bleib dabei , die Aufnahme ist trotzdem gut und rhytmisch auch . Du könntest einfach mehr Rhytmusgitarre üben :biggrinB: 👍
Seh ich das richtig dass Flöte dein hauptinstrument ist ?
Was ich schrecklich langweilig finde (nicht an deinem Stück) wenn sich Alle Musiker 100% auf den Schlag spielen und rhytmisch sonst nichts zu bieten haben ..so z.B. bei Balladen find
ich es grandios wenn solisten etwas hinter dem Beat sind , aber das dann nat. auch rhytmisch ihr eigener Beat im Beat ..so entstehen nämlich sachen wie Swing oder Gypsy Jazz.
Das sind Menschen die ihr eigenes ding mit der Zeit machen und nicht nur langweilig auf den Beat spielen .

Bei Led Zeppelin z.B. eine meiner ABSOLUTEN Lieblings Bands Aller Zeiten ..
Da gab es John Henry Bonham , die Maschine an der "Schiessbude" (Drumset) ein WAHNSINNS DRUMMER !! Dazu John Paul Jones ..EBENFALLS Genial !! (Led Zep ohne die beiden ? Vergiss es !)
Die beiden waren schonmal die Rhytmusgruppe und haben den Beat gehalten während Pagey und Plant ihr Melodisches ding machten ..
Vor Allem Plant hat gesanglich oft sein ABSOLUT eigenes Timing gehabt , was HEFTIG Genial kommt ("Ramble on" ..da macht er rhytmisch was er will und der Song groovt doch ..)

Es scheint am Umgreifen von Bm7 auf Cmaj7 zu liegen - das ist nicht in time, auch jeweils der zweite Schlag des Cmaj7 kommt zu früh (manchmal auch bei Am7 und Bm7).
In den Wiederholungen kommt zudem der erste Schlag des Cmaj7 zu früh. Ich hoffe, das hilft ein wenig! Wenn ich morgen nicht geschmolzen bin, nehme ich das auch mal auf!
Ja da hast du schon Recht ..
 
Die Frage ist : Wann klingt etwas "zu sehr getimed", und ab wann ist es Out of time , also der Grad der Ungenauigkeit
Wie gesagt, es gibt eben bei der Rhythmsection die charmante, groovende Ungenauigkeit (die sehr wichtig ist, um überhaupt zu grooven) und das Timing, das durch seine Ungenauigkeit nach Anfängerniveau klingt und so ungenau ist, dass es eben nicht groovt, sondern stört - ansonsten hätte ich auch gar nix geschrieben! Mir geht's nicht um absolute Perfektion, sondern Musikalität (auf veröffentlichungsfähigem Niveau).
Bei Solisten sieht das anders aus: der Solist kann rhythmisch sehr frei spielen (wäre ja auch tiiiierisch langweilig, ginge das nicht!), die Rhythmsection liefert dann den verlässlichen, groovenden Timing-Unterbau.
Auch bei Sängern verhält es sich anders! Sie sind das Tüpfelchen auf dem i, müssen sich genau so auf das Timing verlassen können - andernfalls bewegt man sich auf Anfängerniveau...stell' Dir nicht groovendes Timing bei Led Zeppelin vor - huh, schauderhaft!
Wie gesagt: leichte Abweichungen erzeugen Groove und Lebendigkeit, ein bisschen zu viel jedoch und es rumpelt und es klingt nicht gut, sondern stört den Fluss.
 
Es scheint am Umgreifen von Bm7 auf Cmaj7 zu liegen - das ist nicht in time, auch jeweils der zweite Schlag des Cmaj7 kommt zu früh (manchmal auch bei Am7 und Bm7).
In den Wiederholungen kommt zudem der erste Schlag des Cmaj7 zu früh.

Vielen Dank für die detaillierte Antwort!

Ich werde anhand der jetzigen Beschreibung den Groove etwas mehr üben, nochmals einspielen und auch hier hochladen. Später folgt wohl auch noch ein neuer Mix. Wenn jemand dazu noch weitere Vorschläge hat, dann nur raus damit! :)

Seh ich das richtig dass Flöte dein hauptinstrument ist ?
Ja und nein! ;)
Die Gitarre war zuerst da, mit Schwerpunkt Jazz und Latin, dann kam die Querflöte als Ergänzung hinzu. Mittlerweile hat sich das Verhältnis allerdings umgekehrt, weil die Flöte mehr Übungszeit beansprucht.

Viele Grüße an beide
JB
 
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Ich habe nun zunächst einmal eine auf Achtel quantisierte Midi-Version des Grooves erstellt, um einen exakteren Rhythmus als Vorlage zu verwenden. Das 8-taktige Pattern ist zwar synkopiert, aber nicht besonders kompliziert. Dabei ist mir aufgefallen, dass ich intuitiv dazu neige, die betonten Noten vorzuziehen, um sie danach länger zu halten. Jetzt habe ich mich (Git rechts) aber möglichst genau nach dem Midi-Piano (links) gerichtet. So gespielt klingt der Groove allerdings etwas steif und hölzern. Und den Bass müsste ich dann wohl auch noch anpassen. Ich zieh das versuchsweise einmal durch, möchte aber das zunächst das Urteil der Fachjury abwarten, ob das in etwa so gemeint war:
 
Habe mir Deine Interpretation des schönen Musikstücks mit geschlossenen Augen angehört. Bin von dem Arrangement begeistert und gratuliere zu der Vielfalt der gefühlvoll gespielten Instrumente; hier speziell die Flöte.
Als Hobbymusiker spiele ich gern bekannte Stücke in "egoistischer" Ausführung - weil es eben meine Vorstellung und mein Wunsch ist, sie so zu spielen.
Deshalb, weiter so - es klingt guuut.
 
@Notenlega: Vielen Dank für dein freundliches Feedback! Es freut mich, wenn dir meine Interpretation gefällt. Ich gehöre schon etwas länger zu den Homestudio-Singles unter den Musizierenden und versuche dies mit der DAW zu kompensieren. Da hat man natürlich eine Menge Freiheiten, aber manchmal wünsche ich mir auch mehr Kollaborationen. Auf meiner SoundCloud ja ist einiges aus den vergangenen Jahren zu finden und wer sich angesprochen fühlt, darf sich gerne bei mir melden.
 
Ich mag die Version. Hier erkenne ich die Urmelodie, die mir bei einigen Coverversionen zu sehr frei interpretiert wird.

Ich mag ansonsten die Version von James Brown und hab die Melodie das erste mal bei Otto Waalkes gehört, was ich auch immer mochte.
 
Wunderbar...höre ich erst jetzt eher zufällig. Summertime spiele ich schon lange nicht mehr, aber deine Aufnahme ist ein Grund, warum ich eine ähnliche Version mit einem Gitarristen gerne mal probieren möchte. Hat mir sehr gut gefallen ausser den drums. Da bekam ich beim hören ja fast schon einen Schreck, wie die loslegten. Neinnein, ganz so schlimm war es nicht, aber ich glaube, mir hätte der song ohne drums, oder besser nur etwas dezente percussion, noch besser gefallen. Trotzdem sehr schön und inspirierend!!!
 

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