Bestmögliche Akustik aus diesem Raum bekommen?

  • Ersteller superafro182
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Allerdings haben die Dinger andere Probleme ...
Eben genau wie der Mist, den Otto Normalverbraucher im Saturn-Media angedreht bekommt. Bei den PC-Lautsprechern haben nicht mal 5% Kalottenhochtöner. Aber viele eine optische Illusion von diesen.
 
Nur weil PC-Tröten oft kein Kalottenhochtöner haben, kannst du das trotzdem nicht mit dem verlinkten 1-Weg Monitor vergleichen.
PC-Tröten werden oft auch elektronisch unterstützt: Wenig Bass am Lautsprecher? Kein problem: Das Autdiomaterial wird elektronisch mit sowas wie einen Exciterähnlichem Ding aufgepeppt und Obertöne erzeugt, sodass sich der Bassbereich in höhere Frequenzbereiche verschiebt, die dann der Lautsprecher halt tatsächlich hervorbringen kann, aber halt 1..2 Oktaven höher.. Diese Lautsprecher mit elektronischer "Klangverbesserung" wirken dem, was ich hinter dem Mischpult einstelle entgegen. Ich höre damit nicht das, was ich am Mischpult einstelle, sondern was Anderes. Unmöglich so zu mischen.

Die Auratones sind bestimmt keine Wunderlautsprecher, aber halt eben als Ergänzung zu einer guten Abhöre von Vorteil, weil sie wie bereits @engineer keine Trennfrequenz haben, welche Phasenschweinereien bzw Frequenzlöcher verursachen könnten. Man kann damit bestimmt keine Tiefbässe beurteilen und auch kein High End, aber die Mitten können die vermutlich besser abbilden, als mancher teurer 2- oder 3-Wege Studiomonitor.

Ich würde diese Lautsprecher nicht als einzige Abhöre haben wollen, aber als Ergänzung taugen die bestimmt was.
 
Das Autdiomaterial wird elektronisch mit sowas wie einen Exciterähnlichem Ding aufgepeppt und Obertöne erzeugt, sodass sich der Bassbereich in höhere Frequenzbereiche verschiebt, die dann der Lautsprecher halt tatsächlich hervorbringen kann, aber halt 1..2 Oktaven höher.. Diese Lautsprecher mit elektronischer "Klangverbesserung" wirken dem, was ich hinter dem Mischpult einstelle entgegen. Ich höre damit nicht das, was ich am Mischpult einstelle, sondern was Anderes. Unmöglich so zu mischen.
Komisch? Davon habe ich noch nichts gemerkt?

Ich zweifle auch an, dass ein normaler User solch Einstellungen überhaupt nutzt und auch, dass sie überhaupt von der Software angeboten werden.
 
Tja, daran:


die gibt es nicht. Da gibt es Freunde der Kophörer, andere wieder nehmen lieber den Gettoblaster, der nächste dann begnügt sich mit den eingebauten Lausprecher von was auch immer, während wieder andere auf RAW Audio, ob als Stream oder Konserve stehen und dementsprechend eine passable Abhöre verwenden.

Abgesehen davon ist mir nicht klar, was denn die Quintessenz Deiner Posting sein soll. Nur auf dem billigsten Schrott mischen?

Bezogen auf den Strang Titel, Personsus Speaker weg, irgendwelche 5 Euro Speaker dran. Und dann mischen?
 
dass ein normaler User solch Einstellungen überhaupt nutzt und auch
^^
Diese "Einstellung" lässt sich leider nicht ausschalten, daher ist es einem auch selten bewusst was da abgeht. Grad wenn man keine neutrale Abhöre zum Vergleich hat, wie will man das merken?
dass sie überhaupt von der Software angeboten werden
Darum hab ich auch geschrieben elektronisch. Paar Widerstände und Transistoren. Davon versteh ich jedoch zu wenig um Genaueres zu sagen. Aber ich hörs. Ich kenne meine Referenzsongs, und weiss, wie diese klingen müssten.
 
Ich bitte darum ein wenig beim Thema zu bleiben, es soll hier um Raumakustik und Absorberverteilung und Möbelstellung gehen; nicht darum, welche Abhöre am Besten ist und schon gar nicht, ob man Nahfeldmonitore mit PC-Boxen ersetzen kann. Ich denke da sind wir uns einig, bis auf 1 Person... ;)
Zumal ich privat nichtmal jemanden kenne, der noch solche PC-Dosen hat.

Mich würde speziell noch die Frage interessieren, ob Pyramiden- oder "voller Quader" -Basotect einen Unterschied bei der Absorption macht. Pyramide ist teurer, aber nach den gängigen Erklärungen hilft nur viel MAsse, was dann der Quader-Klotz wäre.
 
Hast recht, sorry fürs abschweifen.

Also meiner Meinung bringen Pyramiden nicht viel, schaden aber auch nicht. Die Pyramiden sollten vermutlich in der Funktion etwas streuen, wie ein Diffusor. Aber bei einem absorbierenden Material wie Schaumstoff, bezweifle ich dass das was bringt, da das Material ja schluckt, und nicht reflektiert.
Daher denke ich mit einer glatten Oberfläche kommst du ohne Einbussen günstiger.

Jedoch, für Breitbandabsorber würde ich Steinwolle verwenden, Kein Schaum. Ist billiger und besser
 
Ich bitte darum ein wenig beim Thema zu bleiben, es soll hier um Raumakustik und Absorberverteilung und Möbelstellung gehen; nicht darum, welche Abhöre am Besten ist und schon gar nicht, ob man Nahfeldmonitore mit PC-Boxen ersetzen kann.

Also der Titel heisst "das Beste aus dem Raum rausbekommen" und das impliziert schon auch ein wenig die Lautsprecher, denn ein 2-Wege-System braucht mehr Distanz, als der 1-Weger und mit mehr Distanz habe ich automatisch mehr Reflektionen vom Raum. Daher gilt: Kleiner Raum bzw. Schlechter Raum -> geringe Distanz zum LS -> 1 Wege im Nahfeld ganz nah dran. Einen solchen Würfel kann man sich bedenkenlos in 60cm-70cm vor die Nase stellen, muss halt den sweet spot sehr genau einhalten.

Zumal ich privat nichtmal jemanden kenne, der noch solche PC-Dosen hat.

Ich weis jetzt nicht genau, was eine "PC-Dose" ist, aber was man sagen kann: Der optimale Kleinraum- und Nahdistanzlautsprecher hat eine gute Bündelung und strahlt wenig zur Seite. Das impliziert wiederum u.a. ein massives, schweres Gehäuse - also "logitech"-nisch gesehen, alles andere als PC-Plastikbrüllwürfel.

Mich würde speziell noch die Frage interessieren, ob Pyramiden- oder "voller Quader" -Basotect einen Unterschied bei der Absorption macht.
Der Vorteil der Pyramiden ist die gute Höhenabsorbtion, weil das Basotect etwas "federnd" ist und Schall auch gut reflektiert. Bei den Pyramiden gibt es wenigstens eine Doppelreflektion für die 0°-Achse, beim Quader nicht. Auch für die Seitenreflektion sind die wirksam(er) während die gerade Fläche für die flach einfallenden Wellen zunehmend reflektiert und kaum noch absorbiert. Der Quader ist damit für niedrigere Frequenzen (etwas) besser geeignet.Insgesamt ist Basotect aber für Bässe nicht gut geeignet, es sei denn man stellt sie weit von der Wand weg oder macht sie extren dick. Was funktioniert sind gestapelte Platten mit schwerer Zwischenfolie, z.B. 3 Platten mit 2 Folien - allerdings bringt nur die oberste Schicht wirklich gute Höhen-Absorbtion - für die innenliegenden Schichten tut es auch ganz normale Steinwolle. Als Empfehlung könnte man einen Stapel bauen, der 50cm bis 70cm tief ist, aus 3 Lagen Steinwolle besteht und als Top eine dünne Baso in Pyra-Form hat. Das lässt Bässe durch in die Tiefe wo sie gekillt werden, absorbiert Frontschall so gut wie einen Folien-Molton-System und hat bessere Seitenabsorbtion.

Um es einfach auszudrücken bewerkstelligt die Pyramide eine Mischung aus Dispersion und Absorbtion, sprich, was sie reflektiert wird teilweise zerstreut.

Da wir aber um das Problem wissen, dass die Höhen im Studio meist nicht das Problem sind, macht Basotect aus meiner Sicht nur punktuell an bestimmten Stellen Sinn. Bei mir hängen z.B. zwei quer über den LS in der Schräge, weil die fette Basoplatte in sich stabil ist und so leicht, dass sie an der Holzdecke klemmbar ist. Auch wenn man solche Dinger vertikal abhängen will oder muss, sind die super geeignet. Dort, wo man einen Holzrahmen einsetzen und stellen kann, ist ein Aufbau mit etwas mehr Tiefe und weichem offenporigen Material generell zu bevorzugen.
 
Danke für die ausführliche Erklärung.
Viel weiter bin ich trotzdem noch nicht ganz. Ich bin mir auch noch nicht einig, ob man nun einfach Basotect Platten kauft oder sich mit Steinwolle und Holzlatten selbst was baut.
Da kommt zuerst mal die Frage, ob es eine Quelle für preiswerte Basotect-Platten gibt? Ich habe auf die schnelle nur www.Schaumstofflager.de gefunden.

Hier kosten 100x50x10 Basotect Platten das Stück 29€ (Quader), als Pyramide 32,30€. Da würden noch grob 2 Euro pro Stück für eine 3mm MDF-Platte und Bildaufähungsösen kommen, damit ich sie (reversibel) an die Wand hängen kann.
Für die Decke werde ich die selbstklebenden Platten nehmen, weil ich mir damit die Frage der Befestigung spare. Kosten für 10cm Pyramide das Stück 35,67€ in grau. Für die Decke wäre weiß natürlich optisch besser, weil nicht verdunkelnd. Die lassen die sich aber sogar mit 49,30 € das Stück bezahlen.
Hier denke ich, bräuchte ich 3 Stück nebeneinander mit ein paar cm Luft dazwischen längs über mich hinweg, um das mal so auszudrücken. So könnte ich die gesamte Breite des Tisches an der Decke abdecken.

Ich habe auch mal schnell geguckt und gerechnet, was ein Selbstbau mit Steinwolle kosten würde. Alleine das Holz für einen Rahmen läge bei ca 16€. Steinwolle für einen Absorger wäre bei etwa 4€.
Stoff zum verkleiden käme noch dazu - ermutlich 3-4 Euro pro Absorber. Und natürlich die Arbeit.
Hier stelle ich mir zudem noch die Frage, ob die Steinwolle nicht eigentlich mit Folie eingetütet werden müsste. Ich will das Zeug während ich hier sitze nicht einatmen😅

@engineer , ich wäre dir sehr dankbar, wenn du vielleicht kurz eine persönliche Einschätzung geben würdest. Ob du für die von dir eingezeichneten blauen Absorber Quader oder Pyramiden nehmen würdest? Evtl. ja auch an Decke und Seitenwand unterschiedliches?
 
Davon versteh ich jedoch zu wenig um Genaueres zu sagen.
Ich habe ein abgeschlossenes Studium für das Thema.

In den Plastikboxen befand sich bis jetzt immer einfache Lineartechnik.
 
Zur Frage: "Quader" würde ich nehmen und zwar zwei Platten a 14cm, gestacked und mit eigenem Stoff umwickelt. Bei Baso muss man in jedem Fall grau nehmen oder verkleiden, weil die nicht lange weiss bleiben.
Die dann schräg gegen die Wand hin zu den Ecken.
 
Quader" würde ich nehmen und zwar zwei Platten a 14cm, gestacked und mit eigenem Stoff umwickelt. Bei Baso muss man in jedem Fall grau nehmen oder verkleiden, weil die nicht lange weiss bleiben.
Die dann schräg gegen die Wand hin zu den Ecken.
äh, ok jetzt bin ich etwas verwirrt. das klingt jetzt alles nach Eckverkleidung anstelle von Basstraps.
ich wollte mich erstmal um die blau eingezeichneten Absorber kümmern. Das wären ja quasi die Spiegelpunkte, wenn man das so nennt.


Zum Thema weiß bleibt nicht lange weiß: ich hab keine Ahnung, aber auf der Website von Schaumstofflager steht, dass das lichtecht sei und sich nicht verfärbt.
 
Naja, es ging ja darum, erst einmal mit etwas anzufangen. Wenn die blauen Absorber die ersten sein sollen, dann sollte man die so ausgestalten. Natürlich gehören sie in die Spiegelpunkte. "schräg" weil breitbandiger.
 
Hallo,

wäre es nicht vielleicht auch mal interessant, ich komme leider erst jetzt drauf, den Raum erstmal ein wenig akustisch zu messen und dann mal zu schauen, wo da überhaupt im Rohzustand die Probleme sind? Anregungen hat's ja hier im Thread schon reichlich, vielleicht wäre das aber echt der zweite Schritt vor dem ersten.
REW wäre ein kostenloses, gutes Meßprogramm, kostet lediglich eine Registrierung. Ich nehme an, ein Interface ist vorhanden, dazu noch ein ganz einfaches, günstiges Meßmikrofon von Behringer:


...das tut's schon sehr gut und zeigt viele Problemstellen auf. Man muß sich allerdings in das REW ein wenig reinfuchsen. Ich bin beileibe kein Akustik-Experte, aber "vor REW" wußte ich lediglich, _daß_ mein Abhörraum nicht soo tolle ist, aber _wie_ problematisch in welchen Frequenzbereichen genau er ist, habe ich vor ein paar Jahren nach den ersten Messungen erstmals gut dargestellt gesehen...
Mein einziges, persönliches Problem: Zeit müßte man sich mal nehmen, um ein wenig zu verbessern, außerdem habe ich mich schon jahrelang auf die Eigenarten des Raumes eingehört :evil:

Viele Grüße
Klaus
 
Messmikro bekomme ich am Wochenende vom Kollegen.
Was ich schon sagen kann, ist das die Tür irgendwie mit einem Absorber verkleidet werden muss. wenn die zu ist, ist das Flatterecho bei einem Klatschen extrem. Wenn sei offen ist, ist es an der Abhörposition fast weg.
In welchem Frequenzbereich liegt so ein menschliches Händeklatschen etwa?😂

Auf der anderen Seite bzgl. Absorbern spiele ich doch mit dem Gedanken evtl. selbst zu bauen. Ich habe den heutigen Nachmittag bei Google und auf Baumarkt Seiten verbracht.
Neue Steinwolle ist wohl nicht mehr gesundheitsschädlich. Und wenn ich es noch mit Gartenvlies einhülle, dürften auch keine Fasern mehr auf Wanderschaft gehen.
Zudem wird es mit Holzrahmen einfacher sein, sie etwas von der Decke hängen zu lassen, als wenn ich nur eine Basotect Platte nehme.
Dann hab ich noch gelesen, dass man in ungeschützten Basotect Platten auch mal schnell Löcher/Macken usw reinhaut, wenn man mal dagegen kommt.
Ich habe nochmal durchgerechnet und es wird in etwa 1:1 preislich rauskommen, ob Basotect 10cm oder selbstgebaut mit Fichtenrahmen und Steinwolle.

Es zeigen sich aber einige Schwierigkeiten in der Materialbeschaffung:
Zum einen finde ich bei Hornbach oder Obi nur Holzlatten im gebrauchten Maße von 10cm Tiefe (Damit 10cm Steinwolle reinpasst) mit eher schlechten Bewertungen. Die sollen wohl in einer hohen Prozentzahl verdreht, spröde und krumm sein. Das ist blöd, wenn man gerade Rahmen mit rechten Winkeln bauen möchte.

Das nächste ist, ich weiß nicht so recht, welche Steinwolle ich am besten nehme. Sonorock 100mm ist bei Bauhaus verfügbar, der nächste Bauhaus ist aber immerhin ne halbe Stunde /40km Fahrt von mir entfernt. Wenn es aber das beste ist, nehm ich die Fahrt natürlich gern auf mich.

Der nächste (finanzielle) Knackpunkt ist der Stoff, mit dem das ganze verkleidet werden soll. Verdammt, ich wusste nicht, dass Stoffe so teuer sind😅 Erstmal weiß ich nicht, welcher Stoff sich eignet, aber ich vermute mal, das ist nicht SO wichtig oder?
Jedenfalls finde ich nur Stoff, bei dem ich dann grob bei 7-8 € pro Absorber (100x62,5x10 + Bretterdicke etwa 23mm) komme. Da muss es doch günstigeres geben?

Vielleicht ist gerade auch jemand dabei oder hat es geade hinter sich und kann mir beim Material ein wenig helfen?
 
Es gibt so „Gäste-Notbetten“... 3 Stück (ich vermute) offenporiger PU Schaum 60x80x10 cm, in Stoff genäht und ausklappbar. Könnte man auch auseinander trennen.
Preislich meist bei 20-30€ in den üblichen Billigmärkten.

Die Dinger sind akustisch erstaunlich wirksam, Flatterechos bekommt man damit garantiert weg. Ist zum Testen eigentlich kein Risiko, evtl gleich Rücknahme vereinbaren... nach dem Motto: weiss nicht, ob die Farbe gefällt ;)
 
nochmal eine Frage:
ich möchte mir eigentlich schon gern was selbstbauen und habe eine Frage zum Holz für die Rahmen:
tut es hier auch die gewöhnliche Spanplatte? Im Vergleich zu Sperrholz würde man sich hier die Hälfte sparen.
Es würde etwa rund 6 Euro Holzkosten pro Rahmen werden, ansonsten ca 13 Euro. Ist jetzt auch nicht die Welt, aber da es am Ende ja eh mit Stoff verkleidet ist, dachte ich mir, da könnte man sparen?
Oder lass ich was bei der Verarbeitung der Spanplatte außer acht?
 
Spanplatten der billigen Art sondern Düfte ab und nehmen Feuchtigkeit auf. Wenn dann Fertigbretter mit Melaminbeschichtung.
 

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