Ständer mit niedriger zweiter Ebene

[Tracii]

Hallo,

ich suche schon eine Weile einen Keyboardständer, der mir einen Aufbau meiner zwei Boards in ungefähr folgender Konfiguration erlaubt:

Leider habe ich noch keinen Ständer gefunden, dessen zweite Ebene man so tief kriegt. Gibt's da was?

Momentan löse ich das mit zwei Ständern hintereinander. Funktioniert, ist aber unpraktisch...

 

[Be-3]

Leider habe ich noch keinen Ständer gefunden, dessen zweite Ebene man so tief kriegt. Gibt's da was?

Mir fiele da spontan der Spider Pro von K&M ein.
Denn gibt's sogar in ROT.

Da lassen sich die Ebenen stufenlos (!) in der Höhe verschieben, so dass Du die beiden Keyboards sehr dicht übereinander bekämst.

K&M 18860 Spider Pro Black​

​

Problematisch wäre wohl nur der recht geringe horizontale Versatz, so dass das obere Keyboard die Bedienelemente des unteren zu sehr verdecken würde.

Viele Grüße
Torsten

 

[Tracii]

11 kg ist eine Ansage. Muss aber wohl, damit er stabil steht, oder?

Ich hätte glaub ich lieber einen Tischständer. Ich spiel eigentlich immer im Sitzen.

 

[skey68]

Ich habe einen Quiklok Z72 in Alu-Ausführung, der in dieser superleicht und superstabil ist.
Da war mir die obere Ebene auch zu weit weg, was sich aber mit einer Metallsäge ruckzuck erledigt hatte.
Weiß allerdings nicht, ob der noch irgendwo zu finden ist…

Der K&M 18880 kann das aber auch leisten, wenn ich mich recht entsinne. Ebenfalls sehr leicht, schnell aufgebaut und stabil. Die Optik ist Geschmacksache.

 

[Tracii]

K&M 18880

Ja, den habe ich auch im Auge.

Vielleicht kann jemand noch was konkret dazu sagen, wie tief die zweite Ebene geht. Vor

Metallsäge

hätte ich keine Angst.

 

[stuckl]

Das obere Beispiel und quiklok sehen klasse aus

Beitrag automatisch zusammengefügt: 31.05.22

Hallo,

ich suche schon eine Weile einen Keyboardständer, der mir einen Aufbau meiner zwei Boards in ungefähr folgender Konfiguration erlaubt:

Anhang anzeigen 850324

Was sind das für zwei Stative? (da es auch klasse aussieht)

 

[Tracii]

Ist nicht mein Setup. Hat einer auf norduserforum.com gepostet, Eigenbau.

Und darauf scheint es ja auch hinauszulaufen. Offenbar keine Lösung von der Stange zu haben.

 

[taxman]

Der untere ist ein km18880, zumindest sieht das von der Seite so aus (incl. der kleinen Verstellschraube).

 

[Be-3]

Und darauf scheint es ja auch hinauszulaufen. Offenbar keine Lösung von der Stange zu haben.

Nun ja, mit der "Stange" (Spider) ginge es ja serienmäßig.
Aber genau wie Du möchte ich keinen Spider, weil ich im Sitzen spiele und auch Platz für allerlei Pedale brauche (bis hin zu Orgelpedalen).

Ich persönlich habe noch einen uralten Ständer von Quik Lok, den es allerdings nicht mehr zu geben scheint. Da kann man unabhängig von groben Rastungen auch Zwischenpositionen festschrauben und ein Electro wiegt ja nicht sehr viel.

Viele Grüße
Torsten

Beitrag automatisch zusammengefügt: 01.06.22

Der untere ist ein km18880, zumindest sieht das von der Seite so aus (incl. der kleinen Verstellschraube).

Ja. Den KM 18880 nutze ich auch sehr gerne, weil diese Alu-Konstruktion extrem leicht ist.
Allerdings nicht mit mehreren Keyboards und der kleinste vertikale Abstand ist 20 cm.
Vielleicht ist das ja nahe genug für @Tracii.

Viele Grüße
Torsten

 

[taxman]

Den Abstand kann er ja beim 1880 durch zwei geschickt gebohrte Löcher in den Traversen noch anpassen. Der geringste Abstand zwischen den Boards ist die Höhe des Trägers, ca. 2-3 cm. Den Abstand benötigst du auch wegen den Potis.

 

[Tracii]

zwei geschickt gebohrte Löcher in den Traversen

Bin auch zu diesem Ergebnis gekommen. Ich bestell mir den mal und gucke, ob er überhaupt passt. Und falls ja, wird Metall gebohrt.

 

[toeti]

Ich hab mir auch etwas gebaut um meinen Modx direkt auf mein Studiologic zu bekommen.

 

[Goldwing7]

Das obere Beispiel und quiklok sehen klasse aus

Beitrag automatisch zusammengefügt: 31.05.22

Was sind das für zwei Stative? (da es auch klasse aussieht)

das ist ein amerikanischer Kollege. Es handelt sich um einen K&M 18880mit Eigenbauteilen aus Holz. Eigentlich einfach gemacht. ich such mal den Beitrag wo er erklärt wie das gemacht wurde

Beitrag automatisch zusammengefügt: 01.06.22

 

[Goldwing7]

So, ich habe den Typen ausfindig gemacht und ihn gebeten, sofern möglich, mir eine Masskizze und weitere Details und ev bessere Fotos zuzusenden. Und auch welches Holz verwendet wurde. Ich stelle das dann hier ein.
cheers - Heinz

Ps: wobei ich mich gerade frage, ob es nicht genauso gut funktioniert, wenn ich die beiden Stacker 18881 einfach um 180* horizontal verdrehe ?? Das kann ich aber erst Ende Juni testen, da ich gerade in Italien schwitze

 

[toeti]

So ähnlich sieht das bei mir auch aus.

Ich hab mir zwei Holme gedruckt, die in die Halterung für die zweite Aufnahme passen.

 

[Goldwing7]

So ähnlich sieht das bei mir auch aus.

Ich hab mir zwei Holme gedruckt, die in die Halterung für die zweite Aufnahme passen.

tja, wenn ich einen 3D-Drucker hätte und das Wissen, dann würde ich mir das auch selber drucken.
Hab ich aber leider nicht

 

[Goldwing7]

Ich habe Antwort von ihm bekommen. Mitte Juni ist er aus dem Urlaub zurück und macht eine Skizze mit den Maßen und schickt mir die. Ich denke das sollte dann genügen.

dabei ist mir eingefallen, das es einen Keyboardständer gibt, der alle solche Anforderungen erfüllt, der ist leider sehr sehr teuer. Sucht mal beim großen T nach Black Panther Systems. Den kann man wirklich fast vollkommen einstellen!! Wenn der nicht derartig teuer wäre, hätte ich mir den schon lange angeschafft.

 

[Martman]

Problematisch wäre wohl nur der recht geringe horizontale Versatz, so dass das obere Keyboard die Bedienelemente des unteren zu sehr verdecken würde.

Das ist bei den meisten Systemen das Problem. K&M 18950 ist eigentlich der Referenztisch, baut aber selbst auch nur an die 40 cm tief, und die 18952-Auflagen ragen weit auf den Tisch. Die lassen sich zwar in der Höhe verstellen, aber weder unendlich weit aus dem Tisch rausziehen, ohne daß das zu Lasten der Stabilität ginge, noch ohne großen Aufwand so umfrokeln, daß die Auflagearme nach außen statt nach innen ragen. (Selbst wenn man das schaffen würde, bräuchte es die Disziplin, die Keyboards in der richtigen Reihenfolge auf- und abzubauen, damit das Konstrukt nicht umkippt.)

Jaspers ist an sich sehr flexibel, aber auch ungeeignet. Die KSV-Ständer basieren auf Scheren, sind noch weniger tief als der 18950 und die Zusatzauflagen in der Tiefe nicht verstellbar, und Stabilität geht zu Lasten des Auf- und Abbauaufwands. Die A-förmigen Ständer können theoretisch im Sitzen bespielt werden, haben aber noch weniger Tiefenversatz zwischen den Ebenen (außer du neigst dir die Ebenen entgegen, was im Sitzen auch nicht sehr ergonomisch ist) und sind für live völlig unpraktische Monster, die man sich eher ins Studio stellt, um das angesammelte Gear irgendwo griffbereit parken zu können.


Martman

 

[Tracii]

Ein Hoch auf die Elternzeit und gut sortierte Musikläden in Berlin! Ich hab den 18880 ausprobiert und gleich mitgenommen. Der ist ja wirklich superleicht!

So sieht das dann aus mit den Stackern maximal tief. Die stecken allerdings erstmal nur lose drin - an der Stelle gibt es keine Bohrung - und die Querstange fehlt deshalb auch:

Steht aber trotzdem stabil. Tiefer geht die zweite Ebene nicht.

Grundsätzlich ist das gar nicht schlecht. Ich überlege, ob ich die untere Ebene höher kriege, indem ich was auf die Auflage lege.

//
Ich muss bei der Vox nicht an die hintere Knöpfe ran, das würde also auch so gehen.

 

[taxman]

Unterlegen ist auch eine gute Idee