Anfängerfehler!
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Hallo @FK Morta !
Das was Du gerade erlebst kommt mir sehr bekannt vor. Ich habe vor zwei Jahren begonnen und mein erstes „Improvisieren“ war wildes Rumgespiele mit der Pentatonik. Es war nicht falsch, aber es klang nicht gut und war nach kurzer Zeit extrem langweilig. Ich hatte kein Thema, keinen Aufbau und habe viel zu viele Noten auf einmal gespielt, halt alles was in der Lage war in wüster Reihenfolge.
Mein Wunsch wäre es gewesen im Ansatz so zu improvisieren, wie die Stücke klingen, die ich momentan nach Noten spiele. Und da ist es eben so:
Was mir dabei sehr hilft ist eine fest Vorgabe zum Üben. Ich spiele Anfangs nur zwei Noten über z.B. 12 Takte eines Bluesbackingstracks. Das mache ich solange, bis ich trotz des beschränkten Tonumfangs mit meinen Techniken (Bendings, Slides sind natürlich quasi mehr Noten, aber der Sinn ist klar) daraus maximale Spannung rausgeholt habe. Im nächsten Durchlauf nehme ich eine Note dazu und dann noch eine mehr usw.
Man kann mit wenigen Noten schon sehr viel machen und das ist leichter als gleich eine ganze Lage der Pentatonik zu nutzen.
Viel Erfolg und gib dem Improvisieren Zeit. Je mehr Du Nachspielen kannst, desto größer ist Dein Vokabular für die Improvisation und der Einstieg da hinein.
Das was Du gerade erlebst kommt mir sehr bekannt vor. Ich habe vor zwei Jahren begonnen und mein erstes „Improvisieren“ war wildes Rumgespiele mit der Pentatonik. Es war nicht falsch, aber es klang nicht gut und war nach kurzer Zeit extrem langweilig. Ich hatte kein Thema, keinen Aufbau und habe viel zu viele Noten auf einmal gespielt, halt alles was in der Lage war in wüster Reihenfolge.
Mein Wunsch wäre es gewesen im Ansatz so zu improvisieren, wie die Stücke klingen, die ich momentan nach Noten spiele. Und da ist es eben so:
Gerade gestern habe ich mal wieder zu einem Backingtrack improvisiert und war ganz überrascht, wieviel sich da getan hat, nachdem ich es länger nicht mehr gemacht habe. Plötzlich habe ich durch ein Lick das ich gerade übe ein Thema, das ich beginne abzuwandeln. Und plötzlich wird aus einer Idee (in Form eines Licks) mein eigenes Spiel, auch wenn es natürlich nicht völlig improvisiert, sondern angelehnt bzw. nur abgewandelt ist. Ich habe den Eindruck meine Improvisationsfähigkeiten hängen 2-3 Jahre hinter meinem "Nachspielen" zurück. Da mir Techniken wie Hammer-Ons, Pull-offs, Slides immer geläufiger werden, kann ich sie in mein Spiel auch spontaner einbauen. Und so wird aus wenigen Noten durch Technik und Rhythmusvariation ein ganz ordentlich hörbares Stück Musik. Allerdings ist das was ich spiele noch immer langweilig, aber eben viel weniger langweilig als es vor zwei Jahren warMan kann nur das aus dem Ärmel schütteln, was man vorher hinein gesteckt hat....
Was mir dabei sehr hilft ist eine fest Vorgabe zum Üben. Ich spiele Anfangs nur zwei Noten über z.B. 12 Takte eines Bluesbackingstracks. Das mache ich solange, bis ich trotz des beschränkten Tonumfangs mit meinen Techniken (Bendings, Slides sind natürlich quasi mehr Noten, aber der Sinn ist klar) daraus maximale Spannung rausgeholt habe. Im nächsten Durchlauf nehme ich eine Note dazu und dann noch eine mehr usw.
Man kann mit wenigen Noten schon sehr viel machen und das ist leichter als gleich eine ganze Lage der Pentatonik zu nutzen.
Viel Erfolg und gib dem Improvisieren Zeit. Je mehr Du Nachspielen kannst, desto größer ist Dein Vokabular für die Improvisation und der Einstieg da hinein.