billigster Midi Expander

  • Ersteller Don Leslie
  • Erstellt am
Don Leslie
Don Leslie
HCA Hammond/Leslie
HCA
Zuletzt hier
25.11.24
Registriert
29.08.05
Beiträge
2.142
Kekse
2.984
Ort
Düsseldorf Aachen Köln
Ich bin auf der Suche nach einer über Midi ansteuerbaren Soundquelle, also das, was man so allgemein unter Midi-Expander versteht.
Bei der Unzahl von möglichen Einsatzgebieten von Mikrocontrollern wundert es mich, daß es noch kein solches Gerät unter, sagen wir, 20 € gibt.

Hintergrund: Midifizierung eines 25 Tasten Baßpedals einer Hammond Orgel. Man mag darüber geteilter Meinung sein, ob eine Hammond sowas braucht, aber manche mögen es. Meine Fragestellung wäre also die Umsetzung.

Habe mal ein solches Pedal midifiziert mit dem PEDSCAN des midi-hardware Anbieters aus Polen. Bestand aus Kontaktstreifen mit Reed Kontakten und kleinen Neodym-Magneten, die man an die Tasten anbrachte. Der Bekannte, für den ich das gemacht habe, hat als Soundquelle aber dann sein Kronos Keyboard verwendet. Soviel will ich nicht investieren. Gibt es sowas vielleicht als Public Domain Projekt? Und ich brauchte eigentlich auch nur ein paar Baß-Samples.

Bin auf Kommentare gespannt. Danke.
 
Eigenschaft
 
Und ich brauchte eigentlich auch nur ein paar Baß-Samples.

Gerade bei Bass-Samples für Orgelpedal halte ich es für wichtig, gewisse Eingriffsmöglichkeiten zu haben - also nicht nur einen Preset-Sound-Lieferanten, sondern idealerweise auch Synthesizer-Fähigkeiten.

Ein "klassisches" Beispiel wäre z. B. ein Kontrabass-Sound à la Dennerlein.
Da möchte ich als Besonderheit (das hat wohl kein "fertiger" Kontrabass-Sound so):
  • Auch nach dem Loslassen der Taste eine gewisse Ausklingphase (Release)
  • Damit schnell hintereinander gespielte Tönen nicht ineinander verfließen, sollte der Sound bewusst monophon sein, so dass ein neuer Anschlag einen eventuell noch nachklingenden anderen Ton beendet.
All das geht relativ kostengünstig mit einem älteren Roland-Expander wie JV-1010 oder XV-2020. Die bekommt man mit etwas Glück für unter 200 EUR und man hat wunderbare Eingriffsmöglichkeiten über Editor-Software. Sind auch nur winzige Kästchen und die lassen sich problemlos mitnehmen und finden leicht ein Plätzchen auf der Orgel.
Ich habe zu diesem Zweck einen kleinen XV-2020.

Viele Grüße
Torsten
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Neue und reine Standalone-Löungen oder Bastelprojekte ohne PC/Raspberry-Einsatz unter 50 Euro wären mir nicht bekannt.
Für um die 50 Euro findest Du aber schon den ein oder anderen gebrauchten älteren Expander bei Ebay-Kleinanzeigen, für einen 100er schon eine recht große Auswahl.
Alternative, wenn Du ein IPad/IPhone hast, ist ein Kamera-Connection-Kit plus günstiges USB-Midi-Interface (max 50 Euro insgesamt) und dann einfach aus der Riesenmenge der kostenlosen oder preiswerten Softwaresythesizer das Passende aussuchen.
Vermutlich gibt es das Gleiche auch für Android, aber damit kenne ich mich leider nicht aus.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Ich bin auf der Suche nach einer über Midi ansteuerbaren Soundquelle, also das, was man so allgemein unter Midi-Expander versteht.
Bei der Unzahl von möglichen Einsatzgebieten von Mikrocontrollern wundert es mich, daß es noch kein solches Gerät unter, sagen wir, 20 € gibt.
In neu ist mir für den Preis nichts bekannt. Klar wäre es technologisch möglich, allerdings wäre der Markt dafür wohl zu klein, z.B. im Vergleich zu einem MP3-Player, einer Armbanduhr usw.
Gebraucht könnte man da schon eher fündig werden. Tendenziell natürlich eher unter älteren Modellen.
Z.B. KORG 05R/W (1995), KORG X5DR, KORG NS5R, KORG NX5R (1996)
oder z.B. etwas aus der Yamaha MU-Serie:
https://en.wikipedia.org/wiki/Yamaha_MU-series
oder z.B. etwas aus der Roland Canvas-Serie:
https://en.wikipedia.org/wiki/Roland_Sound_Canvas

Und ich brauchte eigentlich auch nur ein paar Baß-Samples.
Ach ja, Alesis NanoBass würde mir da noch einfallen.
Es gab noch Alesis NanoSynth und Alesis NanoPiano aus der Alesis Nano-Serie.
 
Zuletzt bearbeitet:
Na ja, es gibt Freeware Synth-Software. Damit sollte man auch tiefe Töne machen können. Nimmste Dein Notebook (hat bestimmt auch nur 20 Euro gekostet), pfriemelst ein Bisschen mit den Anschlüssen rum (Midi auf USB) und schon kannst Du Pedaltöne aus dem Audio-Out des Rechners generieren.

Für nix darf man sich auch nichts erwarten. Wenn jemand ein Gehäuse und etwas Schaltungen zusammenbaut kostet das schon mal Material und Arbeitszeit. Ja, in manchen Ländern geht das für in unserer Währung ein paar Cent. Fair Trade ist aber etwas anderes. Dann muss noch jemand Zeit aufwenden, um ein Bisschen was zu programmieren. Und das darf dann alles nichts kosten und einen Profit darf schon erst recht niemand damit machen - wo kämen wir da hin? Kapitalisten- und Unternehmerpack.

Ehrlich, hast Du Deine Hammond auch für 50 Euro bekommen? Inserier doch einfach auf den einschlägigen Plattformen und frag, ob Dir jemand einen Expander schenkt und am besten auch noch den Versand bezahlt.

Sorry, aber DAS sind meine Kommentare zu Deinen Vorstellungen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ein "klassisches" Beispiel wäre z. B. ein Kontrabass-Sound à la Dennerlein.
"Dann ging es zur Hammond B3, die diesmal direkt vor der ersten Bankreihe stand. Sie können sich denken, daß ich früh genug da war um dort einen Platz zu ergattern. Eine wunderschön restaurierte B3 von 1963, gespielt über ein MIDI-fiziertes Basspedal, was direkt in eine Hartke Basscombo lief. Der Bass kam nicht vom eingebauten Trek II String Bass, sondern von einem alten Akai Sampler und war von Frau Dennerlein selbst für ihre Bedürfnisse an der Orgel modifiziert eingespielt worden."
So nachzulesen in meinem Konzertbericht: http://www.antarktis-arktis.de/Barbara_Dennerlein.htm
 
Eine wunderschön restaurierte B3 von 1963, gespielt über ein MIDI-fiziertes Basspedal, was direkt in eine Hartke Basscombo lief. Der Bass kam nicht vom eingebauten Trek II String Bass, sondern von einem alten Akai Sampler

Ja, genau das meinte ich.
Obwohl bei diesem Konzert weder ihr bekannter Bertram-Chop noch das Hohner ORT zum Einsatz kamen.
Die eigentliche Hardware ist beim Pedalsound auch relativ egal, Sample ist Sample, das bekommt man praktisch mit fast allem hin.
Und das "für ihre Bedürfnisse an der Orgel modifiziert" ist der Grund, warum ich Eingriffsmöglichkeiten für wichtig halte.
 
Obwohl bei diesem Konzert weder ihr bekannter Bertram-Chop noch das Hohner ORT zum Einsatz kamen.
Genau, sondern eine aus dem benachbarten NL gemietete MUSIFIX.nl B3 nebst 2 122 Leslies. Frau Dennerlein sagte mir, daß sie diese Orgel immer spielte, wenn sie hier in der Aachener Gegend sei.
Andererseits, bei dem Konzert in Köln-Kalk spielte sie ihre eigene Bertram B3 mit dem ORT 100...
 
Danke für den Hinweis, allerdings ist das noch nicht der Endpreis, da es eine Auktion ist, die noch läuft. Allerdings auch interessant zu wissen, daß es so ein Teil gibt.
 
Wenn man die gelaufenen Auktionen anschaut, sind einige dieser Geräte für 60-80EUR über den Tisch gegangen, was ich durchaus noch für akzeptabel finde. Ansonsten kann man auch irgendwelche älteren Tischhupen nehmen, Bass können sie eigentlich alle ganz gut. Mein Roland E20 ist für 20 EUR weggegangen.
 
Der biligste Expander ist es nicht unbedingt, aber ich hatte den Behringer Modell D am Baßpedal der Orgel. Die Oszillatoren können auch 32', da bebt dann die Bude. Bass kann er.
 
Mein ursprüngliches Ansinnen war es, aus möglichst preiswerten und kleinen Komponenten ein autarkes Midipedal zu bauen. Eine Tischhupe oder Rack daneben zu stellen gehören nicht in die bevorzugte Auswahl.
 
Na dann wohl doch eher in Richtung Raspberry...
 
Ist eigentlich eine schöne Idee.
Wenn man aber eine Hammond hat, sollte die Soundqualität eines Basses auch adäqat sein.
Ich bezweifele das bei so "billigen" Teilen.
Sollte dann auch separat verstärkt werden...
Ein "Spassbass" hat eine Hammond eigentlich nicht verdient.
Trotzdem viel Erfolg für dein Projekt!
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Wenn man aber eine Hammond hat, sollte die Soundqualität eines Basses auch adäqat sein.
Das hatte ich mir auch gedacht...

Ich bezweifele das bei so "billigen" Teilen.
Das kann man getrost bezeichnen.

Noch lustiger wird die Relation zu "Hammond", wenn man bedenkt, dass z. B. eine "teure" Miditech Piano Box in etwa so viel kostet wie ein Leslie-Kabel. :D

Aber zum Herumprobieren mag das alles ausreichen, nur in die Öffentlichkeit kann man damit eben nicht.

Viele Grüße
Torsten
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben