Welche Saiten für modernen Rock/Metal

  • Ersteller GuitarOfJustice
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Mittlerweile, obwohl die Eingangsfrage schon nach der ersten Antwort gelöst war, kommt man bei „WolfNotes“ (in meiner knapp 30 jährigen Gitarristenkarriere noch nie gehört) an und fachsimpelt darüber, wie man die mit einem 31-Band-EQ herausfiltern kann…
Dir ist schon aufgefallen, dass das Thema vom TE aufgebracht wurde und er dazu eine Frage gestellt hat, die zu den von Dir monierten Antworten führte?
Leute… fangt an Gitarre zu spielen und hört auf auf Marketing- Scheiße reinzufallen.
Welche Schei??e meinst Du genau? Physik?
Aber keine Sorge, "Practice cures most tone issues" steht bei mir hoch im Kurs und dafür nehme ich auch an passender Stelle kein Blatt vor den Mund, siehe u.a. hier im Thread ;)
 
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Dass sich bzgl. Frage-/Problemstellungen in Foren fast immer unterschiedliche Meinungen ergeben, ist ja quasi ein "Naturgesetz". Dies birgt jedoch (leider?!) immer die Gefahr, dass man im Thema oft "von Höcksken auf Stöcksken" geleitet wird und Nachlesenden, die durch Titel und/oder Suchmaschinen angelockt den Thread aufsuchen, damit Grübelfalten auf die Stirn produziert ;).

LG Lenny
 
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@Prospero Dem @Fischi geht es ja essentiell darum, das vor solchen extrem, feinen Dingen, viele andere Parameter für den Klang wichtiger sind.

Um solche Feinheiten kümmern sich teils nicht mal Profis, die spielen das, was sie gesponsert bekommen.

Von der Gitarre über Amp, Box bis Saiten und was ist das Ergebnis: Sie klingen auch dann gleich :)
 
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Hi Oliver,
Fischis Post kam bei mir nicht so an. Wenn das gemeint war, ist alles gut, denn dann sind wir einer Meinung :prost:
Viele Grüße vom anderen Oliver
 
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Wir Gitarristen verhalten uns teils wie Divas :biggrinB:

Denkt mal an Schlagzeuger! Am Wochende haben wir einen Gig und das Schlagzeug wird vom Headliner gestellt und da muss ja unser Drummer auch drüber spielen :)

Vielleicht können wir zum Beispiel von Drummern lernen, dass das Equipment nicht wichtiger ist, als das was man kann ;)
 
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Weil eben noch kein Ass bin,
Wot:eek:?

Alter, ich habe schon häufiger mal durch Deinen Kanal gestöbert. Das ist schon ziemlich amtlich. Richtig richtig amtlich:great:.

Wenn Du das aktuelle Zeugs da mit Deinen 8 Jahre alten Saiten eingespielt hast, weiß ich nicht, was Dein Problem ist. Die klingen wirklich nicht schlapp.

BTT: Nimm irgendwelche Saiten und mach Dein Ding weiter. Du hast da wirklich cooles Zeug am Start:hat:.
 
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Wir Gitarristen verhalten uns teils wie Divas :biggrinB:
Ich hatte auch nie Probleme damit, Gitarristen anderer Bands über meine Backline spielen zu lassen :ugly:
Im Ernst: Meine Gitarre hatte ich schon immer gerne auf der Bühne, der Rest war verhandelbar.
 
Alter, ich habe schon häufiger mal durch Deinen Kanal gestöbert. Das ist schon ziemlich amtlich. Richtig richtig amtlich:great:.

Wenn Du das aktuelle Zeugs da mit Deinen 8 Jahre alten Saiten eingespielt hast, weiß ich nicht, was Dein Problem ist.
War lustigerweise auch mein erster Gedanke, nachdem ich mal ein bisschen in seinem Kanal unterwegs war. So coole Sachen und dann stellt er hier ernsthaft solche Fragen? Des Rätsels Lösung ist aber relativ einfach, wenn man mal einen Blick in die Beschreibungen wirft - er trägt da wohl ausschließlich Tracks anderer Künstler zusammen und erstellt damit thematisch kuratierte Playlists (by the way Respekt vor dem Aufwand); aus Eigenproduktion gibt es dort scheinbar nichts. Insofern... ;)
 
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@Threadersteller: Du hattest einfach alte und zugeschmodderte Saiten, auf denen sich Dein alter Schweiß und sonstige Körperausdünstungen festgesetzt und das Material angegriffen haben. Neue Saiten klingen anders.
Ja, es sieht ganz so aus, weil jetzt klingen andere RIGs (virutelle Kemper und Axe-Fx RIG's...) plötzlich besser, also die zuvor. Hat das mit den neuen (mehr) höhen und tiefen, der neuen Saiten zu tun?

Alter, ich habe schon häufiger mal durch Deinen Kanal gestöbert. Das ist schon ziemlich amtlich. Richtig richtig amtlich:great:.

Wenn Du das aktuelle Zeugs da mit Deinen 8 Jahre alten Saiten eingespielt hast, weiß ich nicht, was Dein Problem ist. Die klingen wirklich nicht schlapp.
Leider nein, siehe folge Zitat:
und erstellt damit thematisch kuratierte Playlists (by the way Respekt vor dem Aufwand); aus Eigenproduktion gibt es dort scheinbar nichts.
Ja genau so ist es, es gibt ein Solo von mir in einem Solo-Zusammenschnitt-Video. Aber da mein Mixing so schlecht es wie es überhaupt möglich ist (Null Erfahrung), hört man da keine details (skill) raus....
 
@GuitarOfJustice

Lass dich bitte nicht von einigen Leuten hier verunsichern.
Du willst verstehen, wie dein Instrument funktioniert - diesen Eindruck habe ich aufgrund deiner Fragen hier und z.B. auch im PU Unterforum bzgl. der Wiring Diagramme.
Daran ist absolut nichts verkehrt, ganz im Gegenteil.
Und bitte sei versichert - die Leute, die sich hier darüber lustig machen, haben sich auch in Vergangenheit schon das ein oder andere im Forum erklären lassen. ;)

Also wenn du Fragen hast, nur heraus damit, dafür ist so ein Fachforum schließlich da! :)

Man lernt dazu und irgendwann ist man dann selbst in der Lage, anderen Ratsuchenden zu helfen. So funktioniert das hier und das Schöne dabei ist, dass das Wissen auf diese Art und Weise nicht verloren geht.
Solange der eigene Spielspaß dabei nicht auf der Strecke bleibt, ist alles wunderbar! :great:
 
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Ich mag die GHS Saiten eigentlich. Sie sind idR etwas günstiger als Ernie Ball und DAddario, fühlen sich ganz gut an, klingen "normal" und für meinen Geschmack sind die Sätze in ihren Stärken gut für Metal zusammengestellt.
Ich habe aber ebenfalls bei GHS oft das Gefühl gehabt, dass der Sound recht schnell dumpfer wird. Und da geht auch im High Gain Bereich so ein Tick verloren, der den Sound dann abrundet. Von daher kann ich den Eingangspost bzgl GHS schon etwas nachvollziehen.
 
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Welche Schei??e meinst Du genau? Physik?
Nein. Physikalisch nachweisbare und tatsächlich merklich sich auf den Sound auswirkende Themen stelle ich nicht in Frage.
Ich habe bewusst (und unzensiert) "Marketing-Scheiße" geschrieben. ;)


@Prospero Dem @Fischi geht es ja essentiell darum, das vor solchen extrem, feinen Dingen, viele andere Parameter für den Klang wichtiger sind.
Korrekt. Danke! :)


Um das mal abzurunden: Ich spiele teilweise sündhaft teure Gitarren, handverdrahtete Amps etc.

"Live" und im Proberaum ist es aber ein H&K Stompman mit einem 39€ Joyo-Pedal als Haupt-Zerre.
Natürlich ist das Ding nicht so dynamisch und "Röhren-artig", wie meine Verstärker. Aber: Who cares? Das interessiert live und im Bandkontext niemanden. Die Frequenzen müssen passen.

Mein Pedalboard ist mit den Harley Benton Solderfree Patchkabeln verkabelt. Sind spottbillig, haben die kleinsten Stecker, die ich kenne und stehen klanglich - in meinen Ohren - viel teureren Kabeln um nichts nach.

Was ich damit sagen will: Eine gute Gitarre, ein guter Verstärker, eine gute Box. Ein Stimmgerät und viel Üben. Mehr braucht man nicht - vor allem keine 8-eckigen Saitenkerne ;)
Und das sage ausgerechnet ich, bei dem Üben aktuell mehr als nur unterste Prio hat (ganz oben steht die Familie) und den somit die meisten Jugendlichen in Grund und Boden spielen können.

Teures Equipment und bis ins letzte ausgeklügelte Details im Rig machen noch lange keinen guten Gitarristen aus. Da bin ich das beste Beispiel für :D
In meinen "schlimmsten" Zeiten hatte ich ein midi-gesteuertes Multi-Amp-Setup. Ist schon geil gewesen, aber das mache ich kein zweites Mal! ;)
 
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@Fischi
das wichtigeste am Gitarren spielen ist Spass und Verbesserung, und Verbesserung gibts nur durch Üben, und für Üben braucht man Motivation, und meine Motivation und die Freude kommt vom schönen Klang. :love:

So ticke ich eben. Ich sehe da nichts falsches :great:

Und wieso jemand wieso andere RIG's jetzt besser klingen? Hat das mit den neuen (mehr) höhen und tiefen, der neuen Saiten zu tun?
 
Ich würde noch empfehlen - insbesondere wegen dem Problem mit der Resonanzüberhöhung auf der tiefen E-Saite - mal von einem Fachmann zeigen zu lassen wie man Saiten richtig aufzieht.

*
 
das wichtigeste am Gitarren spielen ist Spass und Verbesserung

Das muss jeder für sich selbst entscheiden, wie wichtig ihm der Fortschritt des spielerischen Könnens ist.
Es gibt haufenweise Punk Bands, deren Gitarristen (zumindest im Rahmen der Songs fast) nur Powerchords spielen - und die haben trotzdem Spaß dabei.
Man muss auch nicht zwingend so gut werden wie Paul Gilbert, Guthrie Govan etc.. :)

Und wieso jemand wieso andere RIG's jetzt besser klingen?

Was genau meinst du jetzt?
Wenn du mit deinem Sound unzufrieden bist, gibt es etliche Stellschrauben, angefangen bei der Gitarre, über PUs, Saiten, Kabel, Amp, Box, Speaker...
Und die Frage ist immer, mit was man vergleicht.
Dem rohen Sound live vor Ort aus dem Amp oder einer Aufnahme, die man sich über Kopfhörer oder Monitore am PC anhört. Auch das ist schon ein riesiger Unterschied.

Ich kann da immer nur empfehlen, möglichst vieles selbst auszuprobieren.
Oder ganz pragmatisch das zu kaufen, was sich wirklich (auch jenseits von durch bezahlten Youtube Influencern angepriesenen Equipment) bewährt hat.
Das muss dann auch nicht das Teuerste sein, "Custom" Gitarren und "Boutique" Amps sind nicht zwangsläufig "besser" als hochwertige "Stangenware".

Was dein Problem mit den Saiten betrifft.
Es gibt unzählige Profis, die spielen die "normalen" D'Addario oder Ernie Ball Saiten.
Ich kann dir versichern, dass beide Marken "gut genug" sind und du theoretisch damit klar kommen müsstest.
Experimentieren mit anderen Marken und auch verschiedenen Saitenstärken kannst du natürlich trotzdem.
Genauso wie mit verschiedenen Plektren etc..

Solange dir auch das Spaß macht, ist daran nichts verkehrt! :)
 
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"....Bespielbarkeit
und sekundär auf Klang, wenn die Bespielbarkeit passt...."
Als wenn in der Bespielbarkeit der Unterschied soo gross wäre - der Sound ist doch wohl (besonders im Studio) das Wichtigste. Es sei denn, man steckt noch in einer Phase der Routine, bei der die Saitenmarke das Spielen beeinflusst - das ist wohl eher am Anfang der Studiomusikerkarriere so.
Ausnahme: Es gab mal so angeschliffene Fender Saiten.
Übrigens geht ein Teil dieser Brillianz schnell weg.
Und: der Wechsel auf die dickeren Saiten bringt auch einen etwas anderen Sound. Mit dem Tausch der Pick Ups würde ich noch warten.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

unzählige Profis
Jau. Was auch sonst. Es gibt eh viel weniger Hersteller als Marken. Wichtiger ist für die eine gleiche Zugkraft, damit man nicht dauernd am EDGE fummeln müsste ( oder was es da noch so gibt ) Und wenn Satriani, Vai usw mit Ladenüblichen Saiten spielen - dann werden wir das auch irgendwie können.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Resonanzüberhöhung
🤔
Da Du sonst immer so einen klaren Eindruck gemacht hast, frage ich lieber....😉,oder ?
Nicht, das die einer mit die Kugeln nach oben draufmacht, das Gewinde der dicken Saiten ist zwar trotzdem richtig rum, aber hier kannte mal einer einen Instrumentenbauer, und der hat dem gesagt, dass sich der Hals verzieht und auch so die Gitarre kaputtgehen kann / wird, wenn man die Ballends nach oben macht...
Deshalb frage ich, ob das ironisch gemeint war.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
"....Bespielbarkeit
und sekundär auf Klang, wenn die Bespielbarkeit passt...."
Als wenn in der Bespielbarkeit der Unterschied soo gross wäre - der Sound ist doch wohl (besonders im Studio) das Wichtigste.
Die Bespielbarkeit widerspiegelt sich ja in verschiedenen Parametern.

Druck auf die Saiten, Vibrato, Bendings usw. und somit unterstreiche ich das zu 100% - Die Bespielbarkeit ist das absolut wichtigste.

Dazu kommt, je schwieriger der Style oder die Technik der Musik ist, desto wichtiger werden die Saiten.

Beispiel aus der Praxis:
Als ich in meiner neuen Band angefangen habe, konnte ich die Riffs nicht präzise spielen.
Der Grund: Die E und A Saiten waren zu wabbelig für die Stimmung in D. Also musste ich diese stärkere nehmen, damit die Spannung höher ist.
Gleichzeitig wollte ich aber die Bendings noch bestmöglichst spielen, was mich zu einem Mix Satz kommen ließ.

3-4 Gitarrensaitensätze später, hatte ich dann genau den Satz den es für mich auf dieser Gitarre zu dieser Technik passt.

Da macht man sich dann Gedanken, wenn es an die Feinheiten geht.

Würde ich nach dem Klang gehen, dann wären 9-42 meine Saiten, da mir die einfach am besten gefallen.
Aber das macht aus den oben genannten Gründen absolut kein Sinn ;)

Also muss der Klang über den Amp soweit gesteuert werden das es wieder passt.

Also: Vote aus faktischen Gründen für Bespielbarkeit ;)
 
@OliverT:
Ich hätte mich präziser ausdrücken sollen:
Ich bezog mich auf die verschiedenen Hersteller, nicht auf andere Stärken ( das habe ich an anderer Stelle zum Ausdruck gebracht ) - das Gleiche erlebe ich z.Zt. durch die Umstellung auf eine kürzere Mensur, habe auch .010 genommen obwohl ich immer .009 genommen habe. Das war aber nicht der Kern, sondern die unterschiedlichen Marken, so wie ich es verstanden habe. Wenn ich richtig erinnere, erwähnte der TE Bekannte, die im Studio dem Sound nicht die erste Priorität einräumen würden - und das bezweifele ich. Die, die ich im Studio kennen gelernt habe, haben dort weniger mit Stärken experimentiert, sondern hatten sofort einsetzbare Instrumente vorbereitet. Will sagen: die kamen mit bespielbaren Gitarren, ausprobiert haben die das alles wo anders. Klar, früher war Pink Floyd für Jahre im Studio, wer weiss, warum das wirklich so war🤔.
 
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