Gretsch (und Fender) beim Lügen erwischt? - G2220 Pickups

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Dieser Youtuber wunderte sich, dass sein neu gekaufter Gretsch G2220 Bass mit (angeblichen) Humbucker PUs so viel Nebengeräusche produzierte:



Es gibt auch Diskussionen auf amerikanischen Foren darüber, z.B. https://www.talkbass.com/threads/has-gretsch-been-lying-to-us-for-over-a-decade.1557548/
Erstaunlich, dass das bei einem schon ca. 10 Jahre auf dem Markt befindlichen Bass erst jetzt zutage kommt.
Anscheinend haben weder Gretsch noch Fender sich bis jetzt dazu geäußert.
 
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Gerade gecheckt, meine Electromatic hat Humbucker.
 
..ich bin im Grunde nicht besonders überrascht, dass so etwas 10 Jahre unentdeckt bleibt, manche Lügen brauchen ja noch länger,obwohl man es ahnte ... :)
 
..ich bin im Grunde nicht besonders überrascht, dass so etwas 10 Jahre unentdeckt bleibt, manche Lügen brauchen ja noch länger,obwohl man es ahnte ... :)

Hat jemand Friedensmission gesagt?

Jetzt zeigt mir die Werbung die Gitarre, die vor drei Jahren bei Thomann gekauft habe. Google, Du bist soo blöd...
 
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ich bin im Grunde nicht besonders überrascht, dass so etwas 10 Jahre unentdeckt bleibt
Nun ja, was das ein bisschen plausibel macht - die Tonabnehmer sind rundum geschlossen und zugelötet. So ähnlich sehen Humbucker aus, nur dass hier noch nicht mal Löcher für die verstellbaren Schrauben einer Spule drin sind.

Anscheinend haben die auch in letzter Zeit nur noch Bridge Pickups eingebaut. Das haben zumindest der Youtuber und auch noch mehrere andere Leute berichtet. Vielleicht gabs mal ne Zeitlang keine Neck Pickups mehr? Wenn das nicht aus dem einen oder anderen Grund "so soll" (wär aber komisch) - sieht die Qualitätskontrolle auch noch ziemlich beschi..en aus. :ugly:
Das wär übrigens ein Grund, warum auch beide PUs zusammen noch "Hum" produzieren und das letztendlich doch auffällt.
 
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wunderte sich, dass sein neu gekaufter Gretsch G2220 Bass mit (angeblichen) Humbucker PUs so viel Nebengeräusche produzierte
Dann hätte ich ihn halt zurückgegeben (Money-Back / Widerrufsrecht / Gewährleistung). Nebengeräusche geht gar nicht, also ...

dass das bei einem schon ca. 10 Jahre auf dem Markt befindlichen Bass erst jetzt zutage kommt.
Eventuell waren zu Beginn der Baureihe noch Humbucker drin?
Es hat dann wohl auch kundenseitig niemanden interessiert, ob das jetzt HB oder SC sind. Von den vielen technikaffinen Leuten und Guitar Techs hat da wohl niemand mal den Widerstand nachgemessen oder mal nachgeschaut? Schon seltsam, es scheint jahrelang keine Kundenbeschwerden gegeben zu haben....
 
Grund: was vergessen
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Widerstand nachmessen ist nutzlos
Das wusste ich nicht. Meine SC haben einen deutlich geringeren Widerstand als meine HB - das ist dann wohl Zufall und ein falscher Rückschluss meinerseits.
 
Das wusste ich nicht. Meine SC haben einen deutlich geringeren Widerstand als meine HB - das ist dann wohl Zufall und ein falscher Rückschluss meinerseits.
Das Verhindern von Brummen ist nicht abhängig vom Widerstand, sondern von der Gegenläufigkeit der beiden Spulen, die wegen Gegenpoligkeit ihrer Magneten trotzdem Spannung in gleicher Richtung erzeugen. Nicht jedoch für Streufelder von außen.
 
Das Verhindern von Brummen ist nicht abhängig vom Widerstand, sondern von der Gegenläufigkeit der beiden Spulen, die wegen Gegenpoligkeit ihrer Magneten trotzdem Spannung in gleicher Richtung erzeugen. Nicht jedoch für Streufelder von außen.

Durchaus, jedoch ist es doch eigentlich auch naheliegend, das bei Zusammenschaltung von 2 Spulen (Humbucker) ein größer Widerstand im Endresultat ensteht als bei nur einer Spule (also SingleCoils). Und dass die unterschiedlichen Widerstände nichts mit der 'Brummuntersdrückung', wohl aber mit dem Sound zu tun haben ist halt ein anderes Thema.
 
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Durchaus, jedoch ist es doch eigentlich auch naheliegend, das bei Zusammenschaltung von 2 Spulen (Humbucker) ein größer Widerstand im Endresultat ensteht als bei nur einer Spule (also SingleCoils). Und dass die unterschiedlichen Widerstände nichts mit der 'Brummuntersdrückung', wohl aber mit dem Sound zu tun haben ist halt ein anderes Thema.
Als Elektroniker hat man die Induktivität als Variable im Sinn. So kann ein Tonabnehmer eben auch haben, was er will. Ich erwarte so um die 1,5kOhm, egal ob Hum oder Single.
 
Ich erwarte so um die 1,5kOhm, egal ob Hum oder Single.
Du kannst gerne erwarten, wass du willst, selbst wenn es theoretisch möglich jedoch ziemlich realitätsfremd ist. Wie war das mit Theorie und Praxis?

Ein tatsächlicher PickUp hat nicht ansatzweise eine variable Induktivität (ok, ich setze jetz mal eine Bezugs-Frequenz voraus) sondern eine sehr konkrete Induktivität, die beispielsweise von der Wicklungszahl bestimmt wird. Und diese Wicklungsanzahl bestimmt natürlich auch den Widerstand der Spule.
Bedeutet im Klartext: Ein Humbucker mit halt 2 Spulen hat den 2-fachen Widerstandswert als ein Single-Coil mit nur einer Spule bei allen Spulen jeweils mit gleicher Wicklungzahl.

Jetzt mal ganz allgemein ausgedrückt.....
 
Durchaus, jedoch ist es doch eigentlich auch naheliegend, das bei Zusammenschaltung von 2 Spulen (Humbucker) ein größer Widerstand im Endresultat ensteht als bei nur einer Spule (also SingleCoils).
wenn alle Spulen gleich sind, ja, dann ist das naheliegend. Das muss aber nicht so sein. Man kann ja auch nur die Hälfte oder weniger Wicklungen bzw. anderen Draht verwenden, dann ist das eben nicht mehr naheliegend.
 
Du kannst gerne erwarten, wass du willst, selbst wenn es theoretisch möglich jedoch ziemlich realitätsfremd ist. Wie war das mit Theorie und Praxis?

Ein tatsächlicher PickUp hat nicht ansatzweise eine variable Induktivität (ok, ich setze jetz mal eine Bezugs-Frequenz voraus) sondern eine sehr konkrete Induktivität, die beispielsweise von der Wicklungszahl bestimmt wird. Und diese Wicklungsanzahl bestimmt natürlich auch den Widerstand der Spule.
Bedeutet im Klartext: Ein Humbucker mit halt 2 Spulen hat den 2-fachen Widerstandswert als ein Single-Coil mit nur einer Spule bei allen Spulen jeweils mit gleicher Wicklungzahl.

Jetzt mal ganz allgemein ausgedrückt.....
Die Drahtlänge/Dicke eine Spule bestimmt den galvanischen Widerstand. Keine Ahnung ob die im Gesetzbuch festgelegt ist.
 
Das muss aber nicht so sein. Man kann ja auch nur die Hälfte oder weniger Wicklungen bzw. anderen Draht verwenden, dann ist das eben nicht mehr naheliegend.
Ja, durchaus.
Aber aus genau diesem Grund habe ich mcih auch entsprechend allgemein ausgedrückt.
Jetzt mal ganz allgemein ausgedrückt.....
Mir ging es nur darum, die allgemeine Tendenz auszudrücken, dass es im Detail immer Abweichungen in einem gewissen Bereich gibt, dürfte ja hoffentlich klar sein.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Ich erwarte so um die 1,5kOhm, egal ob Hum oder Single.
Die Drahtlänge/Dicke eine Spule bestimmt den galvanischen Widerstand.

Ach was? :cool:
Darauf lief doch mein Kommentar hinaus: Wenn aber die Drahtlängen bei Hum und Single zwangsgsläufig in der gesamten Verschaltung wesentlich unterschiedlich lang sind, dann würde ich für Single und Hum eben nicht die gleichen Ohmschen Widerstandswerte erwarten!
 
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Es ging darum, dass der Widerstand eines Pickups keine Aussage zulässt, ob dies nun ein Humbucker ist oder nicht, ganz allgemein ausgedrückt.
 
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..Leute, was 'ne Schwachsinnsdiskussion ... es ist nicht mithilfe des ohmschen Widerstandes messbar, ob SC oder HB und fettich :) Feststellbar ist es genau wie oben gezeigt (wobei ich mich frage, ob es nicht auch HBs gibt, die zwar zwei Spulen, aber nur einen Magneten haben ... ;) ) , oder spätestens durch Demontage.
 
Meiner Meinung nach sollte jetzt der Hersteller für die Schummelhardware hart bestraft werden. 20 Milliarden Euro für den amerikanischen Markt halte ich für angemessen. In Deutschland sollte es auch entsprechende Strafen geben. Hoffentlich kümmern sich in Zukunft auch Anwaltskanzleien um die Rechte der betrogenen Kunden. Man sollte den Bass gegen Erstattung des Kaufpreises ohne Abzug einer Nutzungspauschale zurückgeben können. Ich sehe schon die Schlagzeile in der Werbung: „Hier können Sie prüfen ob auch Ihr Bass betroffen ist“ ;)
 
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Meiner Meinung nach sollte jetzt der Hersteller für die Schummelhardware hart bestraft werden. 20 Milliarden Euro für den amerikanischen Markt halte ich für angemessen. In Deutschland sollte es auch entsprechende Strafen geben. Hoffentlich kümmern sich in Zukunft auch Anwaltskanzleien um die Rechte der betrogenen Kunden. Man sollte den Bass gegen Erstattung des Kaufpreises ohne Abzug einer Nutzungspauschale zurückgeben können. Ich sehe schon die Schlagzeile in der Werbung: „Hier können Sie prüfen ob auch Ihr Bass betroffen ist“ ;)

Klar Mann, und in Zukunft gibt es dann keine Fendergitarren mehr, wie die Pleite gegangen sind. Die Handwerker und Gitarristen der Fabs sitzen auf der Straße und wir kaufen nur noch Zeug aus China, weil Gibson Mondpreise hat. Nein Alpha Centauri -Preise. Mond war american Fender.
 

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