Welcher Mikrofonständer kann das SM7B vernünftig halten ?

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Hi zusammen,

ich muss zugeben das meine Frage mehr genereller Natur ist, weil sie nicht direkt in die Sektion nur für Gesang ist, sondern mehr um etwas das Sänger auch benutzen und deswegen hoffentlich eine Antwort haben.

In meinem Fall geht es darum, das Shure SM7B auf einem Mikrofon Ständer zu benutzen. Bei mir geht es mehr um eine räumliche Nutzung, und ja ich weiß das man dafür einen Mikrofon-Tischschenkarm benutzen kann, aber das geht derzeit nicht, weil in dem Raum kein Platz mehr für einen richtigen Tisch ist, wo dieser noch Platz fände. Ich hatte bisher immer einen Rode PSA-1. Jetzt bin ich für die nächste Zeit erst mal auf einen traditionellen Mikrofonständer (https://www.thomann.de/de/km_210-9_stativ.htm). Ich bin nicht sicher ob es genau das Modell ist, hab den schon länger. Aber der kommt dem am nähesten.

Das Problem ist, egal wie fest ich den Schwenkarm im richtigen Winkel festmachen will, das Shure SM7B zieht den trotz allem ganz ganz langsam runter. Es ist zum ausrasten. Zu dem Shure SM7B kommt noch ein kleiner "Fethead" der mit dran ist, aber die wiegen ja nicht wirklich viel. Aber egal wie fest ich es mache, der Arm kann einfach nicht die richtige Stellung bzw Winkel halten. Kennt jemand einen Mikrofon Arm wie o.g. Modell der das Gewicht eines Shure SM7B bei ausgezogenen Galgenarm halten kann ? Jede Hilfe wäre prima.

Danke im Vorraus

Wolf
 
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immer gern unterschätzt: das Hebelgesetz... sinnigerweise benutzt man in solchen Fällen ein Gegengewicht auf der anderen Seite des Gelenks ;)
Ist auch besser für die Standfestigkeit des Stativs.
Um das Gleichgewicht zu ermitteln, brauchst du das Verhältnis der beiden Seiten.
Ist das zB 5:1 wird das 5-fache Gewicht des Mikro benötigt.
 
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das Teil wiegt etwa so viel wie das SM7B, würde also bei langem Auszug auf der Mikroseite praktisch nichts bringen.
Ein paar Hantelscheiben aus einem Billigladen tun‘s auch :D
 
Ach dann lass ich's halt. Pech gehabt. Dann wird das Mikro eingemottet bis sich ne andere Gelegenheit bietet. Trotzdem danke.
 
Du gibst aber schnell auf.
Das mit dem Gegengewicht, ich schmeiss mal hier auch noch eine kleine Sandsack ins Rennen, ist durchaus üblich.
Die Realisierung ist, etwas handwerkliches Geschick vorausgesetzt, sehr einfach.
 
Ach dann lass ich's halt. Pech gehabt. Dann wird das Mikro eingemottet bis sich ne andere Gelegenheit bietet. Trotzdem danke.
Ich verstehe Dich nicht. Galgen auf Mitte und das Gegengewicht ans andere Ende und gut is.

Beim Einsingen des Tracks spielt man aus Gründen nicht die Gitarre dazu, ein Platzproblem gibt es also nicht.

Wobei ich davon ausgehe, dass Du den Maxibecher nicht auf einer Bühne besingst. Das macht keiner.
 
Jede Hilfe wäre prima.

Na dann.

Wäre vielleicht ein Deckenstativ eine Option für dich?

weil in dem Raum kein Platz mehr für einen richtigen Tisch ist, wo dieser noch Platz fände. Ich hatte bisher immer einen Rode PSA-1.

Muss es denn unbedingt ein ganzer Tisch sein? Könntest du nicht auch ein kleines Regalbrett mit zwei stabilen Konsolen an die Wand dübeln und daran dein PSA befestigen?

Beide Alternativen sind natürlich räumlich eingeschränkt und haben den Nachteil, dass du dir die Position vorher einigermaßen genau überlegen müsstest. Aber der Raum scheint ja ohnehin nicht viele Optionen zu bieten, wenn nicht mal mehr ein Tisch reinpasst.

....
 
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Eher sowas in der Art als basis mit weitausladenden Füßen:
K&M 20800


Die stehen recht gut. Jetzt noch eine Galgen mit Gegengewicht und dann funktioniert das.
€: gerade das noch gesehen:

das schaut auch gut für den Zweck aus, aber ich habe keine Erfahrung damit...
 
Die Standfestigkeit des Stativs ist nicht das Problem, sondern der sich suksessiv absenkende Galgen. Dagegen helfen andere Füße nicht wirklich.

...
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Standfestigkeit des Stativs ist nicht das Problem, sondern der sich absenkende Galgen. Dagegen helfen andere Füße nicht wirklich.

...
Das Absinken ist durch Gegengewicht verhindert, jetzt ging es mir nur darum, dass das Mikro nicht gleich auf den Boden dozt, wenn so ein weit ausladender Grobmotoriker am Werke ist. Und da ist ein Standardständer jahrzehntelang bewährt.
 
in sachen Galgenstabilität, im Film & Lichtsektor gibt es sogenannte C-Stands, die sind sehr schwer, sehr gross, aber haben auch eine enorme Festigkeit beim Galgen, so einer könnte ein relativ mikriges SM7B mit Leichtigkeit in jedem Winkel halten.
zb: https://www.rollei.de/products/profi-studio-lampenstativ-steel-inkl-galgenarm-28073

da aber ohnehin schon ein Platzproblem herscht, würde ich hier auf eine andere Lösung suchen, um den Winkel zu verändern, zb die von @antipasti vorgeshclagene Methode zb in der Decke verschrauben oder dergleichen
 
Hatte 2 davon letztens im Studio, bei Platzproblemen sind die Dinger nix. Für den Preis zwar großartig und für Overheads wirklich prima, aber nur um ein Gesangsmikro sicher zu befestigen, überdimensioniert.
 
Ich wundere mich, dass es solche Probleme mit dem SM7B gibt... ein Freund von mir hat das schon oft auf der Bühne eingesetzt (und ich war häufig entweder neben ihm oder am Mischpult – in der Regel war ich der, der es aufgebaut hat ;)). Meine Herangehensweise, die bisher immer funktioniert hat:
– Den senkrechten Teil des Ständers so wenig wie nötig ausziehen
– Den Galgen so wenig wie nötig ausziehen
...dadurch liegt das Lot des Schwerpunkts nah am Stativ und die Hebelwirkung auf das Drehgelenk ist auch relativ klein. Stichwort klein: Der Sänger ist tatsächlich recht klein (um die 1,70 glaube ich). Damit kann man das Stativ natürlich anders aufbauen als bei jemandem mit 1,90 Größe. Aber das Problem, dass der Galgen absinkt, sollte ja trotzdem mit dem richtigen Winkel zu lösen sein.

Das Stativ war zufällig ein K&M 210/9. Meiner Erfahrung nach geht es damit ohne Probleme, wenn man nicht erwartet, dass man den Galgen voll ausziehen und parallel zum Boden anwinkeln kann.

Und ein Tipp, was den In-Line-Preamp angeht: Häng einfach ein 2m-Kabel zwischen Mikro und Vorverstärker, schon hast du nicht das zusätzliche Gewicht am Stativ. Mein Kumpel hat nen Cloudlifter, der steckt ja eh nicht direkt im Mikro. Das ist zwar ein Handgriff mehr, aber ich finde es eine sinnvolle Lösung.
 
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