H&K Tubemeister Deluxe 20 - Technische Fragen zur Konstruktion

Weniger Coolness-Faktor, dafür beim Einkauf Geld gespart.

Aber wirklich günstiger ist der TM20 nun auch nicht...
Im Preisbereich +- 50€ des TM20 gibt es auch noch andere gute Tops die auf Op-Amp im Eingang verzichten.

Wobei mir das persönlich erstmal egal ist ... solange die Amps vom Sound und der Ausstattung überzeugen und zu den eigenen Anforderungen passen.
 
Ich schrieb doch bei den Blackstar HT...
achso, ich hatte das "auch" so interpretiert, dass es beim Tubemeister wie beim Blackstar wäre...
Okay, jetzt heißt es abwarten, der Tubemeister ist leider die nächsten Wochen nicht lieferbar... wenn ich ihn habe, erstatte ich Bericht

@neumeister welche Amps wären dass? ich hatte den Eindruck, dass der Tubemeister mit seinen features in der Preisklasse ziemlich konkurrenzlos ist...

@notbad: vielen Dank! hört sich gut an ;)
 
Keine Ahnung welche Specs dir wichtig sind...

Und hier gleich nochmal zur Klarstellung: Ich finde den TM20 einen guten Amp mit guten Specs und gutem Preisleistungsverhältnis.
Und mir persönlich ist es auch egal ob da ein OpAmp arbeitet oder was auch immer... solange der Amp gut klingt (Und da ist der TM20 definitiv nicht schlecht).
Ich wollte lediglich darauf hinweisen, dass der TM20 in diesem Preisbereich nicht alleine ist, bzw nur aufgrund von OpAmp so viel günstiger als andere.

Und dann kann man ja mal einen Blick zum Beispiel bei Thomann in die Liste der Röhrentops im Preisbereich von 500 bis 680 werfen (das erweitert das Feld nach unten um mehr als die von mir genannten 50€) und da bekommt man einiges gelistet (welche da jetzt OpAmps im Eingang oder wo auch immer haben sei mal dahingestellt).
Und je nach deinen persönlichen Anforderungen passt halt dann der eine oder andere besser:

  • Laney IRT Studio: Bei Ausstattung wohl ganz weit vorne...
  • (Laney IRT60H: im Moment als B-Stock im Preisbereich... sonst 20€ drüber)
  • Orange OR15: Mega 1 Kanaler
  • Orange Rocker 15: flexibler 2 Kanaler
  • PRS MT15: moderner 2 Kanaler
  • Vox AC15H: Klassiker
  • EVH 5150 III: halt ein kleiner 5150
  • Egnater Tweaker 40: Wohl ziemlich felxibel
  • ....
  • (oder nochmals billiger der DSL20)

Und diese Liste hat keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Zeigt aber auf das es in diesem Preisbereich ein ziemlich breites Spektrum an Amps gibt (welches bei Thomann als Röhrenamp gelistet ist).
Und vor allem das Soundspektrum ist ziemlich breit aufgestellt... so ist zB ein H&K nunmal kein Orange ... und H&K sowie Orange aber auch kein Vox.

Sprich, als erstes entscheidet bei mir das Ohr... und da hat nach einigen Amps durchprobieren ein Orange Rocker 15 gewonnen:
  • hat zwei Kanäle
  • mag Pedale
  • hat einen guten FX-Loop
  • und am wichtigsten: er hat einen Sound und ein Spielgefühl das mich inspiriert
mehr brauche ich persönlich nicht (wie zum Beispiel DI oder USB Interface etc).

Und so muss halt jeder schauen wo er das Optimum für sich findet ... ganz unabhängig von der Technik. Denn was nützen mir die besten Specs wenn ich sie nicht nutze...
 
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Frohe Ostern! ist zwar eine späte Antwort, aber:

ich stehe jetzt vor der Entscheidung zwischen Tubemeister 20 & 40 - könnte beide sogar zum gleichen Preis nehmen! Der 40er lockt mit seinem getrennten EQ, die Midi-Funktion ist mir aber relativ egal. Der Tubemeister 20 ist so klein und leicht, finde ich eigentlich auch gut, weniger geschleppe... Andererseits hat der TM40 mit seinen 20 Watt mehr vermutlich auch noch mehr Headroom.

Hat von euch den TM20 schonmal aufgedreht? "reicht" er für Gigs, wenn mal kein Mikro für den Amp zur Verfügung steht?
Heutzutage wird eigentlich ja eh alles abgenommen und durch die PA gejagt, aber man kennt es ja, dieses ewige Gefühl von wegen "mehr Watt = immer besser"... :redface:
Wenn der 20er auch ohne Mic genug dampf macht, wär das natürlich Klasse, je kleiner das Rig desto besser!
 
"reicht" er für Gigs

Das hängt davon ab, was du spielst und wie laut der Rest der Band ist.
Tiefe Frequenzen benötigen mehr Power, wenn du also tiefer stimmst und "Chugga" Musik spielst, dann würde ich wohl eher den TM40 nehmen.
Ebenso, wenn du sehr viel cleanen Headroom brauchst.

Es gibt durchaus Leute, die mit Amps, die "nur" mit einer 2x EL84 Endstufe bestückt sind, auf die Bühne gehen. Ob es nun der TM20 ist oder ein Engl Ironball, Orange Rocker15 bzw. OR15, Jet City 20H bzw. 22H, EVH 5150 LBX, Friedman Pink Taco bzw. Runt20 etc., spielt da keine so große Rolle - die können da alle funktionieren.

Ich persönlich würde von beiden den TM20 nehmen.
 
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...Ich persönlich würde von beiden den TM20 nehmen.

warum eher den TM20? Klangliche Gründe oder der Formfaktor? Habe bisher auch nur den 20er angespielt, den 40er müsste ich quasi "blind" kaufen...
 
Grund: Vollzitat Vorpost reduziert
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falls mal bei einem gig die frage auftauchen sollte:


bezüglich der leistung.
ja, 20W sind okay für kleine gigs und folk bands.
sobald 100-200 leute versorgt werden sollen....braucht es mehr dampf.
da sind die 40W sicherlich im vorteil....noch besser 100W, falls man die endstufe nicht sättigen möchte.
 
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Klangliche Gründe oder der Formfaktor?

Beides.
Der 20er klingt ganz gut - auf jeden Fall deutlich besser als der 18er.
Schau mal hier, da schlägt er sich auch gut im Vergleich mit dem Engl Ironball und Revv G20:



Ehrlich gesagt mochte ich 4x EL84 Amps noch nie sonderlich, wenn es nicht gerade ein Vox AC30 ist.
Ich sehe da keinen Sinn dahinter. Die EL84 haben ein typisches Breakup Verhalten.
Wenn es wirklich mehr Power sein soll und ein noch strafferes Low End bei höheren Lautstärkepegeln, dann würde ich lieber gleich zu einem EL34 Amp greifen.
Da halten dann die Endstufenröhren meistens auch etwas länger. EL84 werden gerne außerhalb ihrer Spezifikationen betrieben und mich würde es nicht wundern, wenn es beim Tubemeister und Grandmeister auch so wäre. Da brauchst du dir aber keine Sorgen machen wegen der Bias Einstellung, das ist bei den Kisten sehr einfach - muss nämlich nicht auf herkömmliche Art und Weise eingemessen werden.

Der Oliver Hartmann (auch bekannt von älteren Session Music Videos) ist auch Hughes & Kettner Endorser und selbst nach Jahren noch ziemlich überzeugt vom TM20 - er könnte auch den 40er spielen, wenn er wollte.
Er hat auch schon einen Clip gemacht zum Endröhren-Tausch - schau mal hier:

 
...bezüglich der leistung.
ja, 20W sind okay für kleine gigs und folk bands.
sobald 100-200 leute versorgt werden sollen....braucht es mehr dampf....

aber wird denn heute eh nicht alles per Mikro (oder im Falle des Tubemeisters per XLR-Out) an die PA abgegeben? Sollte das Mal nicht möglich sein, hast du vielleicht Recht...
Ich jedenfalls mache so alternative/Indie-Kram, glasklare Cleans werden selten bis nie benötigt... Wichtig ist eher, dass der Amp laut/durchsetzungsfähig genug ist...
 
Grund: Vollzitat reduziert
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
hängt immer von der location ab. manchmal machen die amps den sound, mal die PA.
 
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puh, die Qual der Wahl...
Sind die klanglichen Unterschiede zwischen 20er und 40er denn groß? Der 40er hat ja auch Midi, hat das einen Einfluss? Ich habe gelesen, dass er deswegen nicht so pedalfreundlich sein soll wie der midi-lose 20er - pedalfreundlichkeit ist mir wichtig!
 
midi hat nichts mit klang zu tun.
midi ist lediglich ein system mit dem steuerimpulse empfangen und gesendet werden, zum beispiel um einen kanal zu wechseln.

der klang wird vom board, den röhren und den transformatoren erzeugt.
 
alright. Mein jetziger Amp ist ja ein Peavey Classic 30, der war mir mit seinen 30 Watt eigentlich immer zu laut - hab den bei Gigs (da wurde aber auch immer mikrofoniert) selten höher als 3-4 von 12 gedreht. deswegen dachte ich mir, das der TM20 eigentlich locker reichen müsste. Aber manche Amps sind ja auch leider als andere trotz gleicher Wattzahl... als ich den 20er getestet hatte, konnte ich ihn leider auch nicht wirklich aufdrehen, um Mal zu gucken wie laut der geht bzw. wie es mit dem headroom aussieht
 

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