Reinhard Fendrich - I am from Austria (cover)

turko
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Ich habe mich gemeinsam mit einer Gesangsstudentin, mit der ich ab und an Song-Projekte
mache, an der inoffiziellen Bundeshymne von Österreich von Reinard Fendrich
versucht: I am from Austria.

Playback und Aufnahme: CUBASE



LG
Thomas
 
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Ein guter Cover eines grauenvollen Songs.
Ich konnte aber nur wenige Sekunden des Gesanges durchhalten aber wie gesagt nicht weil der Gesang oder das Arrangement schlecht wäre sondern wegen dem Song an sich.
Wenn der im Radio läuft wird hier sofort umgeschaltet oder gemutet. Das sag ich dir als Österreicher.

Meine inoffizielle Hymne wäre "Wem heit net schlecht is" von Ambros.

Darum kann ich auch nur ein "Interessant" Geben ein "Gefällt mir" wäre gelogen.
Ich hoffe du verzeihst mir das.
 
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Ich hoffe du verzeihst mir das.
Na klar. Ich verzeihe Dir alles, bzw. gibt es nichts zu verzeihen, weil ja jeder an dem Gefallen finden darf, das er für richtig hält !

Nur nachvollziehen kann ich das nicht ... denn ich halte diesen Song für den mit Abstand besten in der Geschichte des sog. Austrop, wohingegen ich keinen einzigen Ambros-Song kenne, der mich auch nur irgendwie näher interessieren könnte.

Aber so sind die Geschmäcker halt verschieden ... :)

LG
Thomas
 
Bin kein Ösi, daher darf ich das ganz gut finden ;)
 
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Auch andere, weitere Nationalitäten sind als Befürworter gerne gesehen ... :)
Den Text muß man ja nicht zwingend verstehen ...

;)
Thomas
 
Ehrlich gesagt gefällt mir das Orginal besser.
Ist die Sängerin Österreicherin? Ihr Dialekt klingt irgendwie angestrengt und gekünstelt, als ob sie sonst hochdeutsch sprechen / singen würde.

Die echte Hymne von Österreich finde ich übrigens grauenvoll, da ist die inoffizielle Hymne vom Fendrich echt noch okay.
Austropop / Austrorock ist schon ein bisschen speziell, ich denk immer unwillkürlich an Schunkelschlager :LOL:
Letztes Jahr war ich auf dem "Nachklang" Festival am Wiener Zentralfriedhof mit Wolfgang Ambross und seinen Kollegen...
...also das war schon beeindruckend, wie 4000 Leute quasi aller Altersgruppen voller Inbrunst wirklich ausnahmslos jedes Lied mitsingen,
natürlich haben sie auch "I am from Austria" gespielt, das gehört halt dazu :)
 
Ich mag den Song, hab halt nen Hang zu Kitsch ;)
Gespielt finde ich den Song richtig gut. Der Gesang dürfte im Mix für meinen Geschmack etwas weiter nach vorne.
Was mir auffällt, ist die etwas unbeteiligte Art der Sängerin. Ich habe den Eindruck, sie spürt den Song nicht, sondern singt halt das Notenblatt runter. Das tut sie zwar ordentlich, dürfte sich aber den Song noch etwas mehr "zu eigen" machen, wenn du verstehst, was ich meine. Das schließt vielleicht auch ans Feedback von @Uwi1976 an.
 
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Eh, technisch ist der Song soweit in Ordnung, auch die Stimme klingt gut.
Nur habe ich den Eindruck, dass sich die Sängerin nicht mit dem Lied identifizieren kann und den Dialekt mehr imitiert, als wirklich verwendet.
Das wäre ungefähr so, wenn ich (Berliner Urgestein) das Lied singen würde, das würde jeder sofort merken, dass das nicht meine normale Mundart ist und obendrein wäre es komplett gelogen :LOL:
 
Zum Punkt der etwas „unbeholfenen“ Dialektaussprache möchte ich sagen ...
Ihr habt recht !

Aber das ist auf die Schnelle halt nicht zu ändern ... :)

Danke.
LG
Thomas
 
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Ist die Sängerin Österreicherin?
Ist sie. Aber sie ist jung ... so jung, daß sie schon mit der Bürde leben muß, in der Zeit des RTL-Deutsch aufgewachsen zu sein.
Krass, mega, `ne Wucht ...

Thomas
 
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Ich will keinen hier nerven, ... aber für die, die´s interssiert: Hier die Mix-Endversion:

 
Krass, mega, `ne Wucht ...
So mancher Austropoper würde da wohl dringend empfehlen, mit diversen Sorten Alkohol diese angelernte Rhetorik abzutöten.

Nur bei der Dossierung aufpassen, sobald Phrasen wie "Bischt a Tirola, bischt a Mensch" kommen beim nächsten mal mehr Sliwowitz und weniger Enzian ;)

Aber im Vergleich zum Original ist diese Version ein Genuss :great:
 
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Danke für Dein Feedback.

Anmerkung: Ich habe den Eindruck, die Tiroler sind da viel widerstandsfähiger, was das Einsickern des RTL-Deutsch betrifft, als das ganze östliche Österreich.
 
Das kann ich (subjektiv) 1:1 bestätigen.

Ist aber auch klar, gerade Wien ist halt ein Multi-Kulti-Schmelztiegel.
Ich würde mich nicht als RTL-Deutschsprecher bezeichnen, aber ich bin so ein Strickwerk aus Südsteirischer Mutter, tiefst waldviertligem Vater, großer Teil der Schulzeit in St. Pölten, ansonsten ab Ende der Teenagerjahre eher von der Wiener Jugendszene geprägt. Ergebnis: Ich spreche primär "piefkenakzentfreies" Hochdeutsch - und je nach Situation garniert mit Wiener Schimpfwörtern und NÖ-Bauernslang und kann das steirische Gebelle ganz gut nachspielen wenn ich will.

Was ich von Menschen, die im Ländle aufgewachsen sind bis jetzt recht einhellig mitbekommen hab:
Dort gibt's Hochdeutsch aus dem Fernseher und bezüglich Mundarten, wenn deine Eltern prinzipiell nicht von deutlich wo anders kommen nicht 17 verschiedene, sondern eher Abstufungen von "Tirolerisch" bishin zu "tiefstem Tirolerisch" und sowas wie Jugendsprache, wo z.B. amerikanische Slangeindrücke entlehnt werden machen dort eher die Kids, die sich dann bald nach Wien, mindestens Innsbruck zum Studieren verabschieden.
Also mir scheint der (lokale) Spracheinfluss dort wesentlich stringenter und deswegen auch nachhaltiger.

Dafür sind wir halt diverser und inklusiver ;)
 
Ich will das jetzt gar nicht in so einen Kulturpessimismus ausarten lassen ... aber gelegentlich in den Nachrichten (im speziellen in der Corona-Lockdownphase) kamen ja Interviews mit Schülern aus ganz Österreich, und selbst bei Interviews mit Schülern aus Kärnten oder Oberösterreich fiel mir auf, daß man deren Herkunft anhand ihrer Sprache gar nicht (mehr) erkennen konnte, sondern daß sich da scheinbar so ein furchtbarer moderner TV-Einheitsbrei als Sprache durchgesetzt haben muß.
Klar verändert sich Sprache immer, aber wenn wiener Kinder den Kottan sprachlich nicht mehr vollständig verstehen, dann finde ich das traurig ...

Thomas
 
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Hast Du vor, mit der Studentin weitere Projekte zu machen?
Ihre Stimme ist ja schon ganz gut (finde ich jedenfalls), sofern sie nicht mundart singen muss ;)
 
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Ja, habe ich. Da ist etwas im Entstehen.
Und bei den anderen Songs ist die sprachliche Gefahr deutlich geringer ... ;)
 
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