Line6 Pod Go - Eure bevorzugten Presets

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Hallo,

ich habe einen Pod Go gekauft. Einfach nur, weil ich EIN kompaktes Gerät wollte, mit dem ich die Sounds, die ich gerne hätte, abdecken kann. Zudem finde ich das Fusspedal gut und den Preis von rd. 400 € auch durchaus mässig, für das, was das Teil so kann.

So die Theorie. Und nun die Praxis.

Die Factory Presets sind unbrauchbar. Fast alle. Am besten finde ich das für "Nothing Else Matters". Das ist genial. Dann gibts da noch eine Reihe von seltsamen Exoten mit irgend welchen Fantasy-Sounds, die vielleicht ganz witzig sind, aber in der Praxis wohl auch eher nicht zum Einsatz kommen würden. Es sind 120 Presets an Board, davon ist 99 % nicht praxistauglich. Jedenfalls nicht für mich. Das ist aber offenbar bei vielen Modeler-Boards so. War jedenfalls bei allen, die ich im Laufe der Jahre probiert habe, so. (Zoom, Boss etc.)

Ich weiss, dass das GO alles an Bord hat, was man braucht, um wirklich excellente Sounds zu formen. Aber, das alles auszuprobieren, jeden Pre- und Amp und Effekt und dann noch jede Kombi mit alle möglichen Parametern... nee, ehrlich nicht. Ich nicht. Habe ich überhaupt keinen Spass dran. Ich habe einige probiert. Z. B. kann man ja über die Gilmourish-Seite alles nachlesen, was der gute David für jedes Album, fast für jeden Song und sogar teilweise für einzelne Konzerte und Jahre, an Pedalen benutzt hat. Theoretisch. Praktisch nicht. Weil, da steht dann: den und den OD, dieses Delay (manchmals sogar mit der genauen ms-Angabe der Verzögerung) in Kombi mit dem Reverb-Pedal, aber nur Mittwochs. Den Rest der Woche war dann eine Komponente anders. Ausserdem hat jedes einzelne der Pedale mal mindestens 3 Einstellungsmöglichkeiten, die meisten haben mehr. Und so GANZ genau steht da logischerweise auch nicht, was Herr Gilmour oder seine Soundcreator bei jedem Parameter in welcher Kombi da nun genutzt haben. Braucht man aber beim Pod Go. Jede EINZELNE Einstellung. Sonst gehts nicht. Oder eben nur so mittelgut.

Jetzt kann man natürlich einzelne Soundfiles kaufen. Oder auch Sammlungen von Soundfiles. Sind gar nicht SO teuer. Ca. 3 € pro Preset. Oder man geht auf die Community-Seite von Line6 und kann da auch gratis-Soundfiles von Usern runterladen. Bei den Sammlungen, die ich jetzt mal durchgehört habe, YT machts möglich, ist es wie bei den Factory-Presets. Ein paar von vielleicht 50 sind gut, ein paar so mittel, der Rest Müll.

Nun also mal meine Bitte:

Könnten die Pod-Nutzer hier einfach mal ihre Presets, mit denen man auch wirklich etwas anfangen kann, hier vorstellen? Ist dann so ähnlich wie in der Online-Community von Line6. Aber die Leute, die da ihre Presets teilen und vorstellen, kenne ich nicht. Die meisten User hier im Board natürlich auch nicht. Aber, so wie ich das Board kennengelernt habe, traue ich den Leuten hier nun einmal grundsätzlich einfach deutlich mehr über den Weg und gehe davon aus, dass hier deutlich mehr grundsätzliche Expertise vorhanden ist. Zudem wäre schön, wenn man sich auf die im Pod vorhandenen Boardmittel beschränken könnte. Ist dann vielleicht nicht ganz so super wie es wäre, wenn man noch GENAU die (vielleicht wieder extra irgendwo runterzuladende) IR-Datei oder GENAU den Ausgabe-Amp oder FRFR oder Monitore verwenden würde, aber vielleicht doch wenigstens annähernd.

Wäre toll!

keep on florboarding
 
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...nette Idee, obwohl ich mich ja gelegentlich frage: sowas gab es für "echte" Amps auch nie, und trotzdem sind über Jahrzehnte etliche gute Einstellungen zustande gekommen, weil Menschen sich mit den Geräten ihren Zwecken entsprechend beschäftigt haben. Ok, die sind natürlich aufgrund der Unterschiede von Individualmodellen weniger übertragbar .. aber: auch Modeller sind einstellbar "wie echte", eigentlich. Ein klein wenig wirkt das auf mich immer wie "beim Fachhändler Gitarre stimmen lassen" ;)
Presets, mit denen man auch wirklich etwas anfangen kann
...sind das nicht die, die ich genau auf meine Erfordernisse (Aufnahme, livesituation, Bandkonstellation, meine Gitarren) abgestimmt habe und die deshalb so vielen individuellen Parametern unterliegen, dass eine Übertragbarkeit nicht mehr Sinn macht, als einen eigenen Sound von Null einzustellen?
 
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Ein klein wenig wirkt das auf mich immer wie "beim Fachhändler Gitarre stimmen lassen" ;)
Nein, ganz sicher nicht. Wieviele Potis hat EIN Verstärker?

die ich genau auf meine Erfordernisse (Aufnahme, livesituation, Bandkonstellation, meine Gitarren) abgestimmt habe
Ja, das ist ein Aspekt. Viele Menschen wollen aber die Möglichkeiten, die z. B. das Pod Go bietet, nutzen, um zu covern. Und wenn jemand es geschafft hat, den Sound vom Solo von "Another Brick In The Wall" wirklich gut nachzubilden, muss ja nun nicht jeder das Rad immer wieder neu erfinden. Die Individualität und Dasebennichtganzperfekte durch unterschiedlich augestattete Gitarrenmodelle bleibt ja auch da bestehen. Die Strat von David Gilmour hat eben nur er. Ok, heute nicht mehr, hat er ja vor einer Weile alle verkauft. Aber es kann nun einmal nicht jeder für 2 PF-Songs im Set eine Strat mit EMG`s und einen Highwatt 100 Amp vorhalten. Für Dire Straits dann noch einen AC 30 und für Metallica diverse Marshalls. Für Carlos dann den Mesa usw.. Dafür sind die Modeler doch gedacht.

Grüße
 
Und so GANZ genau steht da logischerweise auch nicht, was Herr Gilmour oder seine Soundcreator bei jedem Parameter in welcher Kombi da nun genutzt haben. Braucht man aber beim Pod Go. Jede EINZELNE Einstellung. Sonst gehts nicht. Oder eben nur so mittelgut.
Der gute hat tlw. drei verschiedene Amps mit unterschiedlichen Boxen gleichzeitig genutzt, zB. 4x12 Hiwatt + 2x12 Mesa + Leslie, oä.
Hinzu kommen dann noch verschiedeste Effekte, Mics und deren Positionierung(!), der Mix dieser x Känäle (plus Gesamtmix+ Mastering), die Konsolen, Gitarren, Finger, uswusf.
Soll heißen: du wirst den Sound immer nur annähernd hinbekommen, auch die genauesten Angaben der Effekt- und Ampeinstellungen allein würden kaum was daran ändern.
Ich finde das mitlerweile gar nicht mehr sooo schlimm, was er da so spielte ist imho die größere und wichtigere Herausforderung.
 
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was er da so spielte ist imho die größere und wichtigere Herausforderung.
Jo, da gebe ich dir vollkommen Recht. Ich habe gilmourish auch nur als Beispiel genannt, weil da eben besonders gut dokumentiert ist, wie die Sounds realisiert wurden. Leider kann man damit praktisch aber recht wenig anfangen.
 
muss ja nun nicht jeder das Rad immer wieder neu erfinden.
...ist das nicht exakt ein überragender Großteil musikalischer Kultur? :D

Leider kann man damit praktisch aber recht wenig anfangen.
.ich befürchte, gerade die Illusion der Nachbildbarkeit lenkt noch mehr Gitarristen davon ab, was Musik eigentlich bedeutet .... für die kids, die sich ihren ersten Kuss bei Song "beliebig" geben, ist der Sound absolut nebensächlich :D genauso für den Menschen, der das beim Weg zur U-Bahn vor sich hin summt ... Ich will jetzt keinen DonQ-Krieg gegen Soundbesessenheit lostreten, aber solche Presets sind vermutlich auch deshalb so häufig unnutzbar, weil der assoziative Teil bei der Erstellung einen hohen Stellenwert hatte ...
 
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Also auch wenn es gegen deine Absicht aus dem Anfangspost widerspricht, aber an deiner Stelle würde ich unbedingt IRs in den Pod laden. Die stock Cabs sind echt nicht gut und selbst mit viel Equalizer klingen die nur so Mittel. Mit gescheiten IRs kannst du dann dein Rig relativ analog zu einem echten Rig aufbauen
 
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Jo, das war aber jetzt nicht die Intention zu diesem Thread.

Abgesehen davon kann es ja auch nicht sein, dass man nur ein Ergebnis erzielen kann, wenn alles exakt nachgebildet wird. Irgendwie kriegen es die Mastering-Nerds ja auch hin, dass Songs sowohl auf dem 10 € Küchenradio aus China, als auch mit der Highend-Anlage im Auto oder im Wohnzimmer ordentlich klingen. Mal besser, mal weniger gut, aber doch überall ordentlich.

Das ist in etwa meine Überlegung.
 
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aber solche Presets sind vermutlich auch deshalb so häufig unnutzbar, weil der assoziative Teil bei der Erstellung einen hohen Stellenwert hatte ...
naja, das sind schon Profis, die das bei Line6 machen, oder? Die werden dafür bezahlt, dass man mit dem Ergebnis ihrer Arbeit auch etwas anfangen kann. Kann ja nicht sein, dass Preset N° 87 nur für die Leute cool klingt, die wie der Kollege Programmierer daran denken, wie sie mit 16 ihre erste Freundin geküsst haben und das dann für den Rest der Menschheit einfach kacke ist.
 
Kann ja nicht sein
... du würdest dich wundern :D
Aber im Ernst: Profile sind letztlich eben ein Versuch, irgendein Bild zu erschaffen, bei dem eine bestimmte Reihe von Umgebungs- und Nutzungsfaktoren brauchbare Ergebnisse erzeugen. Die sind aber in der Regel weder explizit benannt, noch nachvollziehbar. Wenn jemand ein set erstellt für Verwendungszweck "Live Band" unterschiedet sich das ja erfahrungsgemäß deutlich von "ich mach einen auf Feierabend-Gilmour im Wohnzimmer". anders gesagt: ein auf professionellen Einsatz zusammengestelltes Voreinstellungsszenario dürfte vielen Alleinespielern überhaupt nicht zusagen und umgekehrt.
 
Ich denke, dass das Pod Go dem Helix Stomp ziemlich ähnlich ist und ich bin mit letzterem nach anfänglich ähnlichem Ansinnen/Plan wie der TE zu folgendem Schluss gekommen:
Für beide Produkte hat Line6 eine recht umfangreiche Plattform wo Presets getauscht/heruntergeladen werden können. Das ist auch alle schön und gut, aber am Ende ist das IMO nicht die Lösung, um an einen Sound zu kommen, mit dem man selber glücklich ist. Der zweite große Nachteil des „sich durch Presets wühlen“ ist, dass dabei unendlich viel Zeit verloren geht. Dieses binäre „Ja/Nein -> Weitersuchen“ birgt nur eine geringe Chance, dass die genauso parametrisiert sind, dass das zur eigenen Gitarre, Spielweise, Abhöre und letztlich Geschmack passt.
Wenn diese kleinen Dinger nicht zu Zeitfressern werden sollen, würde ich empfehlen, die lieber als Baukasten zu nehmen und das eigene oder ein auch ein Wunsch Rig aufzubauen.
Die Amp Models verhalten sich so realistisch, dass man die getrost wie reale Amps nutzen/einstellen kann. Da braucht man kein magisches Händchen oder irgendwelche geheimen Tricks. All die super coolen, abgedrehten Routing Möglichkeiten mit Parallel Amping und Schlag mich tot, braucht zunächst mal kein Mensch.
Wer einen Metall Sound sucht, nimmt einen Mesa Rectifier oder Rev und setzt davor einen Tubescreamer mit Vol full und Gain Zero und fertig ist eine gute Basis. Genau wie im richtigen Leben. Wer ein Blues Ton will, wählt einen Fender Tweed oder Bassman und kann hier auch mal den Master ausfahren und bekommt die dicke Session-Olli-Suppe...
Daher mein Tip: Weg von Try and Error, hin zu zielgerichtetem Handeln und dann auch einfach mal damit Musik machen und nicht nur rumspielen und alle zillionen Features versuchen zu nutzen, nur weil sie da sind. (….kein Offend!!! …mir ging das ganz genauso, bis ich das Stomp einfach als digitalen Verstärkerersatz angesehen haben und nicht als „Wundertüte/-kiste“).
 
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das ist ja auch völlig in Ordnung und so mache ich das ja auch, wenn ich nur für mich einen Sound will, der MIR gefällt. Zum covern hätte ich aber eben gern die Möglichkeiten ausgeschöpft, die das Gerät ja nun einmal auch bietet. Und genau wie du schreibst, halte ich es für eine enorme Zeitverschwendung, alles zuerst einmal selber zu probieren, wenn das schon drölfzich andere gemacht haben und fündig geworden sind.

Es gibt bestimmt eine Menge Menschen, die am stundenlagen Soundtüfteln einen Riesenspass haben und deswegen das Go oder Stomp gekauft haben. Ich gehöre aber nicht dazu. Ich will lediglich die Möglichkeit haben, aus x verschiedenen Standard-Pedalen, Amps und Cabs auswählen zu können, wenn das nötig ist, um einen Song möglichst ähnlich zu covern. Ich muss da nicht noch einmal selber `rausfinden, welches Gerät benötigt wird und wie das einzustellen ist, wenn das schon jemand mit gutem Ergebnis vor mir gemacht hat.
 
Mir ging es auch so….Presets gesucht nach Songname, und es klang überhaupt nicht danach….auch macht es einen Riesenunterschied, welche Gitarre ich davor hänge, was für die Strat super klingt, geht mit der Paula dann gar nicht..alles wieder verändern..arrgghh.. ich mache es so, dass ich meine Einstellungen mit meiner Hauptgitarre mache. Dann habe ich ein paar wenige Amps für den Grundsound gefunden, je nach Genre (bei mir der PRS, der Marshall 45 Bright, ein Fender, der JC…..auch wenn ich immer mal wieder gute Klangkombinationen mit anderen Amps finde, versuche ich diese mit den favorisierten Amps nachzubilden. Mit der Zeit bekommt man ein Gefühl, wie man die Einstellen kann und welche OD und Dist-Pedals dazu passen, da versuche ich mich auch auf etwa 5 zu beschränken. Das gleiche dann für Hall, Chorus….ein EQ hänge ich mit in die Kette, aber schalte ihn nur bei Bedarf dazu…so langsam sehe ich Land (und im Bandraum klimgt dann alles wieder anders 😀)… langsam weiss ich aber, an welchen Reglern ich drehen muss…dann werde ich mir die Presets noch einmal abspeichern und auf eine andere Gitarre anpassen….die 100 Presets, die ich günstig in der Bucht geschossen habe, höre ich mir mal an, wenn ch Zeit habe. Ist leider umständlich, weil man sie erst auf freie Speicher laden muss, dann wieder runterschmeissen….
 
......Solo von Another brick in the Wall... das wurde nicht mit einer Strat gespielt, sondern mit einer Les Paul mit P90.

Wenn die Sound-Patches die frei verfügbar sind, nicht gefallen, oder man keine Lust hat, sich durch alles durchzuwühlen, und auch keine Lust hat, selbst etwas einzustellen, dann muss man halt Geld für professionell erstellte Patches ausgeben. Hoffentlich ist dann da etwas dabei, das genau das ist, was man will.

Dann ist noch bei den wenigsten Privatiers der Drang vorhanden, seine Patches abzugeben oder zu tauschen, für die man viel Zeit investiert hat. Ich hab das selbst erlebt als ich die Patch-Tauschbörse fürs Boss GT1000 angestoßen habe.

Und ich würde jetzt auch keine Patches an jemand weitergeben, der keine Lust hat etwas zurückzugeben.
 
Du hast keinen Bock dir selbst die gewünschten Sounds zu erarbeiten, dabei zu lernen und Erfahrungen sammeln, weil das haben ja schon so viele Andere gemacht. Du kaufst dir einen Modeller für 400 € und egal was davor und dahinter an Instrument und Equipment hängt, realisierst du damit ohne eigenes Zutun die amtlichen Gitarrensounds der letzen 50 Jahre? Träum weiter. Oder setz‘ dich auf deinen Hosenboden und lerne mit den ganzen Tools und Möglichkeiten umzugehen, die dir zur Verfügung stehen, so wie das all die Gitarristen sich erarbeitet haben, deren Sound du gerne auf Knopfdruck abrufen möchtest.

Und ohne dich mit deinem Gear zu beschäftigen, wirst du nie ans Ziel kommen, selbst wenn du all das Original-Equipment deiner Guitar Heros vor deiner Nase stehen hättest. Achso, sorry, möchtest du ja auch nicht. Du willst es einfach aus der Retorte aus deinem POD Go rauskitzeln, ohne dich mit den lästigen Reglern und Schaltern zu beschäftigen.

Musste ich jetzt einfach mal loswerden.
 
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Du kaufst dir einen Modeller für 400 € und egal was davor und dahinter an Instrument und Equipment hängt
Naja, so ganz egal nicht. Ich habe eine Fender Standard Strat mit SC und eine Gibson LP mit 490er HB. Dazu wahlweise ein Scarlett 8i6 mit ordentlichen Nearfields/Bayerdynamic DT 770 oder einen Vollröhren-Amp mit 112er oder 412er Cabinet. Sehr viel Besseres hatten die Heroes der letzten 50 Jahre glaube ich, auch nicht.

wirst du nie ans Ziel kommen, selbst wenn du all das Original-Equipment deiner Guitar Heros vor deiner Nase stehen hättest
und warum sollte das so sein? Frage mich, wie man zu so einer Aussage kommt...

Du willst es einfach aus der Retorte aus deinem POD Go rauskitzeln, ohne dich mit den lästigen Reglern und Schaltern zu beschäftigen.
Stimmt, genau das war der Plan. Und genau dafür sind die Fertigpatches, egal, ob irgendwo vom Profi gekauft oder von Tüftlern selber erstellt, ja auch gedacht. Was sollte die Austauschbarkeit denn sonst für einen Sinn haben, wenn jeder für sich doch wieder von Vorne anfangen müsste?

keep on soundcreatin`
 
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Und genau dafür sind die Fertigpatches, egal, ob irgendwo vom Profi gekauft oder von Tüftlern selber erstellt, ja auch gedacht. Was sollte die Austauschbarkeit denn sonst für einen Sinn haben, wenn jeder für sich doch wieder von Vorne anfangen müsste?
Da ist was dran. Ich habe selber genau zweimal Presets für mein Helix gekauft (klanglich ja das Gleiche wie Pod GO), weswegen ich dir keine Empfehlung für dein eigentliches Anliegen geben kann. Du musst davon ausgehen, dass du am Verstärker-Modell immer den Gain und ein wenig EQ anpassen musst. Und je nachdem, wofür der Patch erstellt wurde und wie du dich beim Spielen hörst, kann es sich lohnen, etwas am Hall anzupassen.

Wenn du Presets kaufen möchtest, ist meine Vermutung, dass du aber auch da mal mehr, mal weniger Erfolg haben wirst und schauen musst, was für Bezahlmodelle es gibt und ob dir die entgegen kommen. Ich kenns z.B. von IRs: Du kannst für verhältnismäßig wenig Geld Pakete mit Tausenden (ja, keine Scherz) IRs bekommen. Für mich ist das eher nichts, weil ich diese feinen Abstufungen nicht brauche und schon gar keine Lust habe, so viel Zeit zum Ausprobieren zu verwenden. Bei anderen Anbietern bekommt man Pakete von weniger als 20 IRs, alle von der gleichen Box (z.B. 3Sigma Audio). Die haben mal pro Stück 8 $ gekostet. Wenn man nur eine Box sucht, ist das super. Wenn man "alle Klassiker" oder so haben will, viel zu teuer. Was ich damit sagen will: Keiner kann dir die Arbeit abnehmen, herauszufinden, was du wirklich brauchst. :/ Also wird selbst die Suche nach dem richtigen Preset-Angebot ein bisschen Zeit brauchen.

Ich stimme von der Sache her comanche zu (auch wenn ich es nicht so drastisch ausgedrückt hätte ;) ): Ich glaube nicht so richtig, dass es eine Abkürzung zu einem wirklich guten Sound gibt. Ich bin der festen Ansicht, dass es dazu gehört, sein Instrument zu beherrschen, dass man auch das Equipment versteht, das man da benutzt. Mit Verlaub: Dass du weißt, welche Amps in etwa wie klingen, gehört zum E-Gitarre-Spielen dazu. Genau so wie der Unterschied zwischen einem TS808, Fuzzface und einer Rat. Oder V30-Lautsprechern und Greenbacks.

Was du übrigens nicht verraten hast: Suchst du gute, allgemein nutzbare Sounds? Wenn ja, für welche Dekade(n)? Welche Stile? Oder Sounds für bestimmte Klassiker? Oder oder oder? Ohne die Info kann man dir hier alles und nichts empfehlen. ;)
 

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