allg. Bandecho/Tape Delay Liebhaber Thread

Hallo und zunächst mal danke für die Antwort.
Nun ist es so, dass ich an dem Echo/Hall Gerät vorne einen Eingang und hinten einen Ausgang habe.
Es gibt an dem Gerät kein Effekt-Ein bzw. Ausgang. Oder verstehe ich da was falsch?

Wo soll ich dann die Gitarre einstecken?
 
Dein Marshall hat eine Send- & eine Return-Buchse. Erstere geht zum Eingang des Effektgeräts („send“ = senden); dessen Ausgang geht zur Return-Buchse (das Effektsignal „kehrt zurück“). Die Gitarre schließt du wie gewohnt am Verstärker-Eingang an. Das sollte auch ohne Zeichnung klappen.

Hat das Echocord Mini einen „wet“-Ausgang, der nur das Effektsignal ausgibt? Vermutlich nicht, also wirst du am Echocord den Regler für die Echo-Lautstärke ziemlich aufdrehen müssen. Wenn‘s mehrere Ausgänge gibt, probier einfach alle aus.
 
guten morgen, besten Dank für den Tip. Habe ich so verbunden hat auch funktioniert nur dass das Signal viel schwächer am Amp ankommt,
als wenn ich mit Gitarre direkt in Effekt gehe und dann zum Amp. Zweitens hab ich ein ordentliches Brummen auf dem Amp, wenn ich so anschließe wie Du empfohlen hast. Drehe ich am Amp den Effektregler höher, wird das Brummen mehr und störend. Habe am Effekt Rückseite noch ein Klinkenausgang glaube direkt für einen Lautsprecher, Signal ist da, jedoch das Brummen auch. Wollte noch wissen, wie ich das evtl. mit dem Effektboard zum Amp verkabeln kann (muss) so dass ich keinen Schaden anrichte.
 
Das Echocord hat keinen Lautsprechersusgang. Welche Effekte hast du auf dem Effektboard? Normalerweise werden Effektboards vor dem Amp, also zwischen Gitarre und Amp-Eingang, angeschlossen. Delays kommen besser in den Einschleifweg. Du kannst das Echocord versuchsweise auch zwischen Effektboard und Amp-Eingang schalten, solange der Amp nicht im Zerrbetrieb läuft. Delays vor einem angezerrten Amp sind schlechter kontrollierbar, dafür wäre eben der Einschleifweg zu bevorzugen.. Probier einfach alles aus, da geht schon nichts kaputt!
 
Moin,

Ich habe nur zweit Re-201 und ein RE-101. Anbei die RE-201, das RE-101 braucht etwas Arbeit.
IMG_3901.jpeg
Beide sind quasi fest eingebaut und werden regelmässig zum Mischen/Aufnehmen eingesetzt.
 
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Ein virtuelles WEM Copycat gibt's derzeit hier für 39 €:

https://www.wavesfactory.com/audio-plugins/echo-cat/

Als Plugin natürlich nur interessant für diejenigen, die Musik am Rechner produzieren. Ich hab's mir mal geleistet und nutze gerne die umfangreichen Einstellungsmöglichkeiten, die das Original deutlich übertreffen.
 
... ich stelle gerade fest, meine ehemaligen und jetzigen "Schätze" habe ich hiernoch gar nicht gezeigt, oder?
In den 80er/90ern hatte ich mal ein Klembt, das aber mehr als prima Vorverstärker zum Einsatz kam irgendwann mal verkauft ...
klemt_echolette_s.jpg

seit den späten 70ern war ein Korg Stage Echo mein ständiger Begleiter (neu gekauft, Sommerferienjob ...)
Korg Stage Echo SE-500.jpg

...leider funktioniert das gute Stück inzwischen nicht mehr, und anders als die meisten elektronisch und nicht mechanisch :(
Wenn jemand einen Techniker kennt, der sich mit diesen Teilen WIRKLICH auskennt, wäre ich sehr dankbar für eine Adresse/Kontakt. Ich habe meinen (ansonsten technisch durchaus zuverlässig bewanderten) Lieblingstech da rangelassen, der hat aufgegeben ... das gute Stück hat Probleme mit der Sound/Echo-Ausgabe, ist etwa eine Viertelstunde leise zu hören, dann ist das Echosignal völlig weg ... die Dinger, so schön sie sind, scheinen eine komplette Service-Katastrophe zu sein, nicht beschriftete und hochverschachtelte Platinen und ohne Einbau schwierig zu testen ...
 
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Ha, so nen Thread gibt’s hier auch, sehr cool 👍🏼
Hab seit gestern ein altes Echochord S65 hier.
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Brauch aber leider dringend Service.
Mechanisch funktioniert es noch soweit, bis auf ein kleines Holpern der Andruckrolle. Das Ding stand sicher die letzten 30 oder mehr Jahre irgendwo in einem Keller, die Andruckrolle immer schön gegen den einen Pin gedrückt, so dass da eine kleine Delle drin ist.
Ein- und Ausgänge funktionieren, verstärken (und verzerren), kratzende Potis, klar.
Was leider gar nicht geht, das Signal geht nicht in die Tapesektion (magic eye steht auch konstant an einer Position) und kommt auch nicht aus der Tapesektion raus. Leichtes mechanisches Klopfen an die Gehäuse der Schreib- und Leseköpfe- nichts zu hören.
Nach den ersten Sichtprüfungen der Schaltung und Bauteile werfe ich das Handtuch. Daran werde ich mich nicht vergreifen, das soll jemand mit mehr Fachkenntnis machen.
Ist zwar alles schön Punkt zu Punkt, aber insgesamt schon ziemlich Kraut und Rüben. Das finde ich mich auch anhand des Schaltplans nicht wirklich zurecht.

Ob es sich lohnt, wird sich zeigen.
Aber ich wollte es wenigstens versucht haben.
Allein der Fakt, dass diese Teile nur von 1964-1967 gebaut wurden, macht es für mich schon interessant, ob man das wieder hinbekommt.
Hat jemand von euch so eins?
Die Demos, die es auf yt gibt, da kann ich mir noch kein richtiges Bild von machen, einige sind Mist, andere sind wiederum ganz gut vom Sound her. Also zumindest so, dass es mich schon anfixt :)
 
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Mal in der Innenansicht...

tempImagebUB7xr.jpg
 
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also... meins sah damals dreckiger aus :D
(hatte das in der Schulzeit)
 
Meins auch. Hatte es in den 70ern.
 
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Mir so einem Aufbau wäre man aber durchgefallen bei der Prüfung.....
 
Sicher nicht... das it sehr sauber gelötet und beim Häkeln muss man halt mit dem vorhandenen Platz klarkommen :D
Der Fehler ist vermutlich ein verschlissener Schalter oder die üblichen Verdächtigen bei den Kondensatoren.
Röhrenheizung und ob evtl eine raschelt weil etwas abgebrochen ist.
 
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Mir so einem Aufbau wäre man aber durchgefallen bei der Prüfung.....
Nun macht mal nicht die gute althergebrachte Punkt zu Punkt - Handarbeit madig :)
Immerhin funktioniert sogar die Glühlampe noch, die den Betriebstatus per rotem Glasbaustein außen anzeigt :D

Denke, die Elkos muss man mal genauer unter die Lupe nehmen, sehe hier und da schon einigen verdächtigen Schmodder, der da nicht hingehört.
Speziell der unten rechts ist mir ins argwöhnische Auge gefallen. Müsste mal auf dem Schaltplan nachvollziehen, wieviel da Spannung anliegen muss.
Auch dass der quasi am Gehäuse anliegt erfüllt mich mit etwas Argwohn/Sorge.
Denke nicht, dass das so richtig ist.
Die sehen alle noch sehr munter und gesund aus. Hab aber noch nicht gemessen. Das werde ich einem guten Freund überlassen, der bisschen besser als ich weiß, was er tut :)
 
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Denken statt wissen kann hier gefährlich sein. Ich würde so etwas auch nicht alleine anhand eines Schaltplanes überprüfen, wenn ich von den funktionalen Gruppen keine Ahnung hätte.

Was über offensichtliche Defekte à la @Telefunky hinausgeht, würde ich bei so einem Schätzchen ganz klar einem Fachmann übergeben, der aber @Hotspot ja sein kann.
 
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Ich komme mir mit meinem modernen Pedal fast wie ein Exot vor. Ich schätze das Teil aber sehr. Ich hatte es seinerzeit für lächerliche € 444 bei Thomann gesehen und keinen Moment gezögert es zu kaufen. Ganz besonders mag ich daran die sehr lange maximale Delayzeit von guten 1200 ms mit dem zweiten Tonkopf, der Erste kann mit 600 ms die Hälfte der Zeit, man kan sie auch beide parallel laufen lassen.

Seinen Chorus erzeugt das Pedal mittels Gleichlaufschwankungen der Motoren. Ich hatte im Laufe der Jahre viele Delaypedale, kenne nicht ein einziges Digitales, das wirklich authentisch ein Tape Delay nachbilden kann, nichtmal das von mir sehr geschätzte Strymon DECO, das ich aber trotzdem für das was es kann liebe.

Ich bin kein ausgewiesener Fan von Pedalen, besitze nur eine Handvoll. Dies ist aber eines der wenigen wirklich magisch klingenden Teilen, das ich nicht missen möchte.

IMG_2587.jpg
 
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