Kompaktes Digital Piano gesucht, aber nur GHS gefunden..

Was heißt rüffeln, anderes Beispiel: Unter 800 eur taugen die meisten D-pianos mit Homepiano-Optik (Holzkommoden) grob gesagt nichts.

Wir, oder viele hier, versuchen das auszureden (rüffeln).

Sehr gut zeigt sich das sogar über 1000 eur am Yamaha p 515, dazu gibt es ein Holzkommodenpendant.
Die Klangabstrahlung ist nicht besser, es kostet mehr, die Klangauswahl ist verändert, "best buy" ist also eigentlich das p 515.

Ist es jetzt besser, wenn ein Verkäufer im Laden lieber das Hokzkommodenpendant anpreist?
Sorry, ich meinte eher bzw. würde es widerspruchslos akzeptieren und dem folgen, wenn Ihr mir sagt „nimm ein 88er, das kleinere macht gar keinen Sinn, wenn du es nicht unbedingt zwischen zwei Wände stellen musst und für kein 88er Platz wäre und du sonst ganz darauf verzichten müsstest“.. Also das sollte eher meinen Respekt vor Eurer Meinung ausdrücken, sollte keinesfalls nach Kritik o.ä. klingen..
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Gerade auf der Yamaha Seite gelesen, dass es auch bei den p-Modellen eine table-eq Funktion gibt… Zitat:
Die neue "Table EQ" Funktion sorgt für bestmöglichen Klang, selbst wenn das Instrument auf einem harten Untergrund, wie zum Beispiel einer Tischplatte steht.

und zu den Lautsprechern liest man:
Das neue 2-Wege Lautsprecher System erzeugt einen weit tragenden Klavierklang in beide Richtungen: Nach oben und nach unten.
Auf diese Art erlebt der Spieler ein Klangerlebnis, so wie er es von einem akustischen Klavier kennt.

Werbetexte ersetzen aber niemals Eure Erfahrungen ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Über die Klangabstrahlung des Yamaha p 45 / 121 / 125 staune ich allerdings.

Das kommt mir bei Roland und Kawai in der Preisklasse künstlicher vor.

Trotzdem, sollte ich heute eines mit Lautsprechern kaufen sollen / wollen, würde ich das Yamaha p 515 nehmen.

ABER mein Kawai mp7 über Yamaha hs8 Lautsprecher klingt am besten! (für mich)
 
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meine Fensterbank ist ungewöhnlich lang 10m, tief (30cm) und niedrig 66cm.. das könnte machbar sein, oder?
Wow, das nenne ich auch ein "industry design". :D
Ich bin natürlich von üblichen Dimensionen im Wohnungsbau ausgegangen. Niedrigere Brüstungen gibt es da z.B. bei hohem Kniestock oder einem Fenstersitz, Fenster sind dann feststehend oder mit Kippbeschlag bei beschränkter Öffnung ausgeführt.

Ob die Anordnung taugt merkst Du beim Spielen. Bei Verspannungen könnte die Aufstellung und Haltung überdacht werden. Ich denke, nicht jeder würde sich den Stuhl von Glenn Gould zum Spielen vor's Piano stellen wollen.

Glenn Gould Chair.jpg

Quelle: the-chair-of-canadian-pianist-glenn-gould

Gruß Claus
 
Damit die Entscheidung diesbezüglich nicht zu leicht wird [....] Roländer (sowohl FP-10 als auch FP-30x) dafür weniger tief und hoch..
Akkulösung / in der Natur spielen / Terrasse

ok, machen wir es Dir NOCH un-leichter: in der Summe Deiner Anforderungen kommt das Casio PX 1100 (oder ggf. Restexemplare des PX1000) ins Spiel :D
  1. zwar 130cm lang, aber dafuer flach wie eine Flunder (z.B. 5cm weniger als FP) und schmal wie ein Aal (kalauer-kalauer). Serioes: der 'Carry-Away-Faktor' ist unglaublich (neige sonst nicht zu Superlativen) fuer eine 88er Hammer-Action: man muss das mal selbet 'er-hoben' haben - ich sag immer, wie ein Baguette, dass man untern Arm klemmt ;) Ensprechend gibt es etliche YT Videos: PX gespielt im Garten, PX gespielt im Park, PX gespielt im Regen (coole Idee, in Cellophan verpackt) usw usw usw usw.
  2. Batteriefach integriert, Batterie/Akkulaufzeit in der Praxis rund 5h.
  3. Lautsprecher strahlen nach hinten, d.h. im Fall Fensterbank: Reflex an der Scheibe zu Dir zurueck. Zum Spieler hin hat es zudem 'Klang-Schlitze' : das _koennte_ also funktionieren
  4. der Klavierklang ist sehr fein - mir pers. gefaellt er besser als FP10-60 - oder gar Yamaha - aber natuerlich ist das, neben handfesten physikalischen Eingenschaften - vor allem Geschmackssache :)
Folglich das 'ideale' Piano fuer Dich - so moechte man glauben. Doch auch hier findet sich ein Haken: die Geister scheiden sich an der Tastatur in 2 Lager: be- und entgeistert 👻. Ohne wieder auf die Details einzugehen (ist alles nachzulesen): da Du klaviererfahren bist, kannst Du das beim Probespiel selbst am besten beurteilen, ob Du ein Be- oder ein Ent-Geist bist ;)

Wie sich der Klang auf der Fensterbank verhaelt, kann man nur per Test herausfinden, insbesondere koennte ein eventuelles Reflexverhalten rueckseitiger Lautsprecher an der Glasscheibe genial (raeumlich) klingen - oder grauselig (Vibrationen der Scheibe).
Ergo: diverse DPs auf Probe mitgeben lassen und ggf. zurueckbringen (oder online bestellen-retournieren).
 
Wow, das nenne ich auch ein "industry design". :D
Ich bin natürlich von üblichen Dimensionen im Wohnungsbau ausgegangen. Niedrigere Brüstungen gibt es da z.B. bei hohem Kniestock oder einem Fenstersitz, Fenster sind dann feststehend oder mit Kippbeschlag bei beschränkter Öffnung ausgeführt.

Ob die Anordnung taugt merkst Du beim Spielen. Bei Verspannungen könnte die Aufstellung und Haltung überdacht werden. Ich denke, nicht jeder würde sich den Stuhl von Glenn Gould zum Spielen vor's Piano stellen wollen.

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Quelle: the-chair-of-canadian-pianist-glenn-gould

Gruß Claus
Ha! Herrlich!
das ist ein trister 70er Jahre-Bau mit recht niedrigen Decken, aber die Fenster sind schön breit mit zusätzlichen „Unterlichtern“.
Ich bin gespannt, wie es bei mir aussehen wird! Vielleicht versuche ich das Foto zu reproduzieren. Nur das ich danach nicht mehr aufstehen kann..
ok, machen wir es Dir NOCH un-leichter: in der Summe Deiner Anforderungen kommt das Casio PX 1100 (oder ggf. Restexemplare des PX1000) ins Spiel :D
  1. zwar 130cm lang, aber dafuer flach wie eine Flunder (z.B. 5cm weniger als FP) und schmal wie ein Aal (kalauer-kalauer). Serioes: der 'Carry-Away-Faktor' ist unglaublich (neige sonst nicht zu Superlativen) fuer eine 88er Hammer-Action: man muss das mal selbet 'er-hoben' haben - ich sag immer, wie ein Baguette, dass man untern Arm klemmt ;) Ensprechend gibt es etliche YT Videos: PX gespielt im Garten, PX gespielt im Park, PX gespielt im Regen (coole Idee, in Cellophan verpackt) usw usw usw usw.
  2. Batteriefach integriert, Batterie/Akkulaufzeit in der Praxis rund 5h.
  3. Lautsprecher strahlen nach hinten, d.h. im Fall Fensterbank: Reflex an der Scheibe zu Dir zurueck. Zum Spieler hin hat es zudem 'Klang-Schlitze' : das _koennte_ also funktionieren
  4. der Klavierklang ist sehr fein - mir pers. gefaellt er besser als FP10-60 - oder gar Yamaha - aber natuerlich ist das, neben handfesten physikalischen Eingenschaften - vor allem Geschmackssache :)
Folglich das 'ideale' Piano fuer Dich - so moechte man glauben. Doch auch hier findet sich ein Haken: die Geister scheiden sich an der Tastatur in 2 Lager: be- und entgeistert 👻. Ohne wieder auf die Details einzugehen (ist alles nachzulesen): da Du klaviererfahren bist, kannst Du das beim Probespiel selbst am besten beurteilen, ob Du ein Be- oder ein Ent-Geist bist ;)

Wie sich der Klang auf der Fensterbank verhaelt, kann man nur per Test herausfinden, insbesondere koennte ein eventuelles Reflexverhalten rueckseitiger Lautsprecher an der Glasscheibe genial (raeumlich) klingen - oder grauselig (Vibrationen der Scheibe).
Ergo: diverse DPs auf Probe mitgeben lassen und ggf. zurueckbringen (oder online bestellen-retournieren).
Vielen Dank! Das Casio hatte ich gar nicht auf dem Schirm!!
Und da ich tatsächlich auch noch Design-Fetischist bin und das weiße s1100 sehr sehr elegant aussieht, wurde es jetzt tatsächlich noch schwerer 🙈😂
Ich finde leider gar nicht so viel zum Nachlesen über das Casio (im Vergleich zu den anderen Kandidaten. Jetzt bin ich glücklicher- und vernünftigerweise gezwungen, die 3 Favoriten (Casio frisch mit dabei) zu bespielen. Von den Funktionen und Klängen mache ich glaube ich jetzt mit keinem etwas falsch (für meine Ansprüche), Lautsprecher-Unterschiede scheinen auch nicht kollossal, Geräte-Form und -Größe darf ich mir aussuchen. Nur mein Gefühl beim Spielen und das Empfinden meines wahrscheinlich zu 95% genutzten Piano-Sounds werden den Ausschlag geben.
ansonsten wäre ich jetzt direkt zum Casio gesprungen 😍 hätte es z.B. die gleiche Mechanik & Tastaturoberfläche wie das Roland oder Yamaha..
 
....die gleiche Mechanik & Tastaturoberfläche wie das Roland oder Yamaha..
Die leicht spielbare Mechanik des Casio finde ich mit der Yamaha GHS vergleichbar, die Roland PHA-IV "mittel" und die Yamaha GH3 etwas schwerer gewichtet, aktuelle GrandTouch S sind das dagegen nicht mehr.
Die Tastaturoberfläche des Casio PX-S1000 hat mich vor 3 Jahren enttäuscht, sie hatte mir zuviel Textur, die aktuelle Version kenne ich noch nicht. Roland macht das m.E. genau richtig, inkl. ganz leichtem Gelbstich, die Yamaha GHS ist blank und weiss..
Würde ich ein Casio PX-S1100 kaufen wollen, dann wäre es rot - optisch todschick.
Casio PX-S1100RD


Gruß Claus
 
Zuletzt bearbeitet:
Design-Fetischist / Geräte-Form und -Größe darf ich mir aussuchen / 95% genutzten Piano-Sounds
Kann Dir bisserl was drueber erzaehlen: PX S3000 (gleiches Grand wie im 1000er) stand aus 3 Gruenden ganz oben auf der Stage-Piano-Liste: 1. Design (das 'glaenzend-schwarz' wirkt umwerfend modern-edel, klar, die 'Praktiker' werfen ihm wiederum 'Fingerabdruck- und Staubfang' vor - naja, es soll so Microfleece Tuecher geben - wenn 1x Woche drueberwischen kein unueberwindbares Faulheitshindernis ist - und weiss ist halt - weiss), 2. Transportfaktor', 3. Klang. Mir hat das 'Feeling' der Tastatur nicht zugesprochen (nicht wegen dem 'Shawcross-Casio-War' ueber Niederdruckgewichte - sondern der pers. Vorliebe fuer die schwere, 'klonkige' Tastatur der Vorgaenger - so ist es ein PX5S geworden). Du musst unbedingt die PX 1000/1100 Tastatur voher anspielen, wie gesagt, die einen lieben sie, die anderen hassen sie.
Klang: als Orientierung, auf was man gezielt 'hinhoeren' kann:
Yamaha ist Yamaha: positiv "sehr klar und hell", negativ "kuehl bis zu Sterilitaet neigend". Einige beklagen bei P121/125, dass die 'String Resonance' (das ist die, wenn man das Sustainpedal _nicht_ drueckt) zu haesslichen 'Falschfrequenzen' fuehrt (bei 121/125 kann man die String-Resonanz, anders als die 'Daempfer-Resonance', weder 'tunen' noch abschalten).
Roland: die X-Modelle hab ich (noch) nicht getestet. Die alten ohne X' (d.h. auch das aktuelle FP10): in der Tat keine 'Decay-Loops' - das ist auf dem Preislevel wirklich beindruckend - allerdings hab ich bei vollen Akkorden 'Schwebungen' vernommen, die ich pers. (als zu) stoerend empfand. Die einen moegen den 'warmen' Klang der Rolands, die anderen beklagen ihn als 'muffig' und 'fade'.
Casio: ganz klar: hoerbare Decay-Loops. Der Klang an sich ist umschreibbar mit 'elegant', 'lebendig' und doch 'lyrisch'. Es ist eben "der" Steinway-Klang (im Vergleich zur PX-Vorgaenger-Generation erheblich verbessert, die dort angemeckerten Punkte, z.B. die 'duenne' Mittellage, sind in den neuen verschwunden). Einige stoeren sich an der Textur der Tasten, die ist in der Tat rauher als bei anderen, es ist durchaus moeglich, dass die sich nach einiger Spielzeit etwas 'abwetzt' (das passiert bei allen Tastaturen)
Diese ganzen Feinheiten sind Ergebnis eines alles offenlegenden 'Test-Kopfhoerers' - auf einer 'Anlage' (integrierte LS, ext. Boxen) mag vieles z.T. gar nicht wahrnehmbar sein - und jedes Ohr hoert eh anders.
M.a.W. um ausfuehrliche 'Selbst-Tests' :evil: kommste nicht rum :)
 

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