Expander gesucht

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abend,
folgende situation: ich spiele bass in einem power trio. wir suchen als anfettung des sounds einen expander, der pads, flächen und sonstige füllende sachen (mönchschöre) liefern kann.
gespielt wird per midi mit einem mojopedal fussboard.
wir sind keyboardmäßig echt wenig vorbelastet.
gerne keine software, da uns komputer auf der bühne suspekt sind. also einen expander alter bauart, gerne gebraucht.
letztens haben wir zufällig einen roland d-10 anspielen können. das geht schon in die richtung, aber bei den werksounds war noch nicht das gelbe vom ei dabei.
welche expander können sowas liefern?
 
Roland gaia (ist dann halt noch ne Tastatur dabei)

Die älteren Roland Expander beginnen mit XV...
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Davor gab es JV...
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Yamaha Motif rack...
 
Mönchschöre ... Chöre im Allgemeinen findet man in den meisten SampleROM-Expandern. Welcher Expander im Speziellen Mönchschöre hat, weiß ich jetzt nicht. Bzw. ob es entsprechende Erweiterungen gibt ... Für Roland gab es z.B. mal eine Erweiterung "Vocal Collection". Evtl. ist dort Gospel, Pop, Jazz dabei, aber Mönchschöre – weiß ich nicht ... Man müsste in der Sample- bzw. Preset-Liste genauer nachschauen ...
Wenn kein Computer, so evtl. iPad? Ich könnte mir vorstellen, dass es für iPad entsprechende Software geben könnte ... Selber habe ich allerdings kein iPad. :D
Es gibt natürlich Expander bzw. Sampler oder Sampler-Player mit Sample-RAM, wo man alles Mögliche reinladen kann – das ist allerdings mit viel Arbeit verbunden, die Samples zu finden und entsprechend spielbar aufzubereiten. Und ältere Geräte verwenden alte Schnittstellen wie SCSI bzw. müssten für neue Speichermedien umgerüstet werden, wenn es technisch geht. Der eine oder andere Besitzer / Verkäufer hat evtl. schon umgerüstet.
Oder solche Geräte wie MPC1000, MPC One. Man müsste dort aber viel basteln. Bei der MPC One wären die internen Effekte wohl besser als bei der älteren MPC1000.
Vielleicht sogar Roland SP-404, weiß allerdings nicht, was der Sampler dort in Verbindung mit MIDI so alles kann. Fertige ROM-Sounds wird's bei der Kiste wahrscheinlich nicht geben.
Roland V-Synth (XT) wäre evtl. eine Möglichkeit, wird aber nicht ganz so günstig sein. Ein Gerät wie Kurzweil K2000(R) wäre günstiger zu bekommen. Oder K2500(R) bzw. K2600(R) für mehr Polyphonie.
 
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Der D-10 hat ja schon fast 35 Jahre auf dem Buckel und ist (auch in der Expanderversion D-110) nicht mehr unbedigt konkurrenzfähig.
Für relativ schmales Geld könntet ihr mal den JV-2080 antesten - auch nicht mehr taufrisch, aber mit einer großen Auswahl an Sounds, die sich ohne großen Aufwand einsetzen lassen und bei denen sich eigentlich immer etwas Passendes finden lassen sollte. Oder, für noch noch ein paar Euro mehr, ein Motif Rack. Auch nicht extrem teuer, noch etwas moderner.

Die von Michael Burman ins Spiel gebrachte Variante "iPad+MIDI-Interface" wäre aber durchaus auch eine Überlegung wert - es gibt eine Menge guter Softwaresynths (oder auch, ganz schlicht, GM-Module) für wenig bis gar kein Geld, die stabil laufen und vielleicht schon genau das bieten, was ihr sucht.
 
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Grad für "dumme" (weil nicht wirklich gespielte) Background-Sachen finde ich die alten Geräte auch nicht sonderlich spannend, und schon gar nicht, wenn man sich auf die Presets beschränkt.

Wirklich vielseitig und mit lebendigen Presets versehen finde ich den

Roland V-Synth XT

https://www.roland.com/de/products/v-synth_xt/

Gebraucht findet mal gelegentlich mal einen für so um die 1000 Euro.

Z.B. Chor siehe/höre am Anfang dieser Soundbeispiele



Weitere Beispiele findest Du leicht selbst.

Was mir noch als vielfältige Expander (vor allem hinsichtlich 1000 und mehr Presets) einfallen sind

Hohner HS-2 E und GEM S2R - viel billiger findet man die aber auch nicht.

Alles andere hat halt spezielle Stärken und Schwächen und ist beim besten Willen nie als Backgrounderzeuger mit Minimalansteuerung (ein Ton per Midi) gedacht gewesen. Anders sind dann halt die speziellen "Bass-Synthesizer", wie sie von einigen Bassisten gespielt wurden/werden (da findest Du massenhaft Beispiele bei youtube passend zu Eurem S<til).
 
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Korg M3-M?
Als Korg M3 mit der 61er Tastatur finde man das Modul oft. Daheim einspielen und nur das Modul auf die Bühne mitnehmen.
 
Wobei in das Teil die oben erwähnte Erweiterungskarte "Vocal Collection" reingehen würde.
Die Multisamples dort sind zwar im Vergleich zu Sample-ROM's stark reduziert, das Handling ist dann aber einfacher, und man hat keine Ladezeiten wie mit alten Samplern. Und man hat wahrscheinlich sofort spielbare Presets, wenn man so eine Erweiterungskarte einbaut?... Klar, ältere Technik, aber wahrscheinlich auch eher günstig in der Anschaffung. Es sei denn, solche Erweiterungskarten wären schwer und teuer aufzutreiben, obwohl da nicht so viele MegaBytes an Samples drauf sind.
Wenn wir im Bereich von 1000 Euro sind, so kann man sich den gebrauchten Integra7 anschauen. Zwar kann man dort keine eigenen Samples reinladen, es sind dort aber die Erweiterungen von Roland schon mit dabei, die man in das Gerät von der eingebauten SD-Karte wahlweise reinladen kann, so dann auch die "Vocal Collection" und vieles mehr.

Wenn man Wert auf eigene Samples legt, so konnte man, glaube ich, in den Fantom XR eigene Samples reinladen, wenn Sample-RAM eingebaut ist. Bzw., beim XV-5080 ging das auch, dann halt per SCSI, soviel ich weiß. Der Vorteil gegenüber reinen Samplern ist, dass man auch auf ROM-Sounds zugreifen kann, bzw. den mit integrierten Sampler nicht nutzen muss, und in den XV-5080 kann man, glaube ich, außerdem ROM-Erweiterungskarten von Roland einbauen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was mich persönlich bei dem Teil stören würde, dass man aus dem Multimode heraus die Sounds nicht im vollen Umfang editieren kann, sondern nur solo abgehört im Program Mode. Dort sind dann z.B. auch i.d.R. Effekte anders eingestellt. Bei dem Motif Rack wäre das aber z.B. wohl auch so. Wobei man am Motif Rack wahrscheinlich eh nicht gewillt ist irgendwas zu editieren. :twisted:
 
Wenn wir im Bereich von 1000 Euro sind, so kann man sich den gebrauchten Integra7 anschauen. Zwar kann man dort keine eigenen Samples reinladen, es sind dort aber die Erweiterungen von Roland schon mit dabei, die man in das Gerät von der eingebauten SD-Karte wahlweise reinladen kann, so dann auch die "Vocal Collection" und vieles mehr.

Wenn man Wert auf eigene Samples legt, so konnte man, glaube ich, in den Fantom XR eigene Samples reinladen, wenn Sample-RAM eingebaut ist. Bzw., beim XV-5080 ging das auch, dann halt per SCSI, soviel ich weiß. Der Vorteil gegenüber reinen Samplern ist, dass man auch auf ROM-Sounds zugreifen kann, bzw. den mit integrierten Sampler nicht nutzen muss, und in den XV-5080 kann man, glaube ich, außerdem ROM-Erweiterungskarten von Roland einbauen.
Ja, der Integra wäre persönlich auch meine erste Wahl.
Ich glaube aber, dass der TE (@monithor korrigiere mich gerne, sollte ich da falsch liegen) zumindest aktuell noch nicht vorhat, in den Regionen um 1.000 Euro zu wildern, sondern relativ preiswert bleiben will und der Synthisound ja auch nicht wirklich im Vordergrund stehen soll, sondern eher unter dem Bandsound noch ein bisschen auffüllen soll.
Deswegen auch mein iPad-Vorschlag, der natürlich nur greift, wenn man ohnehin schon ein iPad zuhause hat und nur noch Geld für ein Midi-Interface und eben ein paar Software-Synths ausgegeben werden muss.
Aber vielleicht kann Monithor auch einfach mal etwas zu seinem Preisrahmen sagen - das wäre für eine Auswahl der möglichen Geräte sehr hilfreich.
 
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mahlzeit,
erstmal vielen dank für die zahlreichen vorschläge.
das thema ipad kann ich getrost und schnell beiseite legen. es hapert nicht an der verfügbarkeit (ich hab ca. 15 stk. im verleih) aber am willen. das ist nix, womit ich musik machen möchte. bin ich vielleicht zu alt zu ;-)
ich hab mich durch die vielen demos mal durchgehört, darum auch jetzt erst eine antwort, und falcon030 liegt da nicht ganz verkehrt. für den anfang sehe ich da nicht eine investition von 1000 euronen oder mehr. so ein integra7 wäre schon schick, aber sollte es den schon auf dem gebrauchtmarkt geben, liegt der fast beim neupreis, und das ist im moment noch uninteressant. das spricht auch gegen den v synth. von den exoten mal abgesehen, die es wohl kaum als schnäppchen geben wird, wenn überhaupt, geht es wohl erstmal in richtung u 220 und d 110, vielleicht JV 2080. mal sehen, was man damit so anstellen kann.
merci bis dahin.
gruß
oli
 
...einen Oldie, den ich ja immer noch mag für alle Arten von "jup. so kann man das machen"-Sounds: Proteus 2000
Ami Sampleplayer
 
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Falls noch nicht vorgeschlagen den Roland Integra 7:

 
ipad ... ist nix, womit ich musik machen möchte. bin ich vielleicht zu alt zu ;-)
Keine Sorge - ich bin möglicherweise noch älter und setze das iPad (bzw. die iPads...) gerne und oft zum Musikmachen ein - von der Mixersteuerung über Softwaresynths bis hin zur Setlist. Aber wenn Du nicht magst, ist das absolut ok.
geht es wohl erstmal in richtung u 220 und d 110, vielleicht JV 2080.
Den D-10 hatte ich - der klingt nett, aber relativ dünn. Programmieren am Gerät ist Dank Mini-Display eine Qual. Ich mochte ihn trotzdem, schließlich war es mein erster neuer Synthi. Aber soundmäßig finde ich ihn rückblickend nicht so wirklich überzeugend.
Der U-220 ist heute noch in meinem Rack, der hat zwar eine begrenzte Soundauswahl und die Editiermöglichkeiten sind auch arg bescheiden (ist eben ein Rompler erster Güte), aber einiges an Flächen ("Sacred Tree") finde ich heute noch toll und auch die Chöre knallen ordentlich. Sind halt wenige, aber zum "Untendrunterlegen" gar nicht übel. Vor allem bekommst Du den U-220 bei den Kleinanzeigen in der Bucht praktisch nachgeworfen - ich hab gerade einen für 90 Euro gesehen und das ist ja wirklich geschenkt.
Allerdings kannst Du dann alternativ auch nochmal nach dem JV-880 schauen - etwas moderner als der U-220, größere Soundauswahl, preislich fast dieselbe Liga und deutlich preiswerter (aber natürlich auch eingeschränkter) als der 2080..
 
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so, jede menge zeug ist im anflug, was mich direkt zum nächsten problem bringt: midi matrix.
gibt es irgendwas erschwingliches ausser miditemp mp 88 oder mmp 88? was natürlich auch verfügbar sein sollte.
 
uffz, 1600 ist allerdings schon eine Hausnummer für ein Gerät aus den frühen 10ern ...
Wenn man aber bedenkt, dass er sämtliche Sounds der alten Roland Synties enthält einschließlich aller Karten relativiert sich dieser Preis dann eben.
 
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Was möchtest Du denn genau damit machen?
Mit einem Gerät mehrere Expander ansteuern?
Mit mehreren Geräten einen Expander ansteuern?
Oder
Mit mehreren Geräten mehrere Expander ansteuern?
Zusätzlich noch MIDI-Files auf den angeschlossenen Expandern abspielen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Mehrere Geräte auf mehrere Geräte Routen, und das programmierbar. Zu den Expandern kommt noch ein Bass to Midi Ding, ein Keyboard und vielleicht noch das spdx vom Drummer. Mir schweben wilde Dinge vor.
 
so, jede menge zeug ist im anflug, was mich direkt zum nächsten problem bringt: midi matrix.
gibt es irgendwas erschwingliches ausser miditemp mp 88 oder mmp 88? was natürlich auch verfügbar sein sollte.
Da muß ich dich enttäuschen. Ein Gerät mit dem vollen Funktionsumfang einer PMM88-E, aber billiger und wird aktuell neu gebaut, sowas gibt's nicht.

Das liegt auch daran, daß noch zu Zeiten, wo die PMM88-E gebaut wurde, im wesentlichen beschlossen wurde, daß reine Hardware-Setups mausetot sind und "man" heutzutage ja alles mit dem Rechner macht. Hardware wird, wenn überhaupt, nur noch bei akutem Bedarf einzeln an den Rechner angeschlossen.

Man kann sagen, das ist ein Henne-Ei-Problem: Genau deshalb sind opulente Hardware-Setups mit Total Recall heutzutage so selten: Sie sind nur noch sehr schwierig zu realisieren. Und weil sie so selten sind, lohnt es sich nicht, solche MIDI-Schaltzentralen zu bauen.


Martman
 

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