turko
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Der Kontext liefert manchmal noch Zusatzinformationen, die über jene der reinen Akkordtöne hinausgehen, aber jeder Akkord hat, isoliert betrachtet, schon einen (eindeutigen) Grundton. Zumindest jeder, der irgendwie noch etwas mit Terzschichtung zu tun hat. Wahrscheinlich weil das Ohr/das Hirn (in unseren Breiten) darauf konditioniert ist, so zu hören. Also will es immer (heraus-)hören: Welcher grundlegende Dur- oder Moll-Akkord steckt in dem, was ich da gerade höre, eigentlich d´rin ?Den Grundton kann man aber doch nur im Kontext erkennen oder verstehe ich da schon wieder was falsch? Oder wieso hat der Akkord an sich einen Grundton?
Z. B. den Akkord (von unten nach oben) C - A - D - F# wird das Ohr/Hirn gleich als D7 identifizieren, obwohl das von der Intervallstruktur her ziemlich unübersichtlich ist ...
LG
Thomas