Offene G-Saite schnarrt plötzlich?

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ccola
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Hallo,

habe mit letzte Woche eine MIM Fender Strat gekauft. Gestern ist mir aufgefallen, dass die hohe E Saite sehr nah am Rand des Griffbretts liegt und habe deswegen die Halsschrauben etwas gelockert und mit runter gedrücktem Hals wieder fest gezogen. Seit dem schnarrt meine leere G-Saite extrem. Kann das daher kommen? In den anderen Bünden ist das Problem weniger extrem.
 
Eigenschaft
 
Halsschrauben etwas gelockert
So etwas kann zu sehr kleine aber entscheidenden Bewegungen führen.
Die Bundstäbe müssen eine genaue Linie bilden die von der Position des Halses abhängt, ändert sich die auch nur minimal können die Bundstäbe "nicht mehr dazu passen".
 
Hallo, das Vorgehen war grundsätzlich eine gute Idee. Liegt der Halsfuß wieder plan in der Halstasche auf? Die Durchgangsbohrungen im Body sind bei Fender oft recht eng und fungieren manchmal eher als Gewinde.
 
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Ist ja auch logisch. Das Griffbrett hat einen Radius und die höchste Stelle ist in der Mitte. Wenn du den Hals nach links versetzt hat die g Saite weniger Abstand zwischen Saite und Griffbrett. Minimal, aber in deinem Fall hats warscheinlich gereicht, dass es schnarren anfängt.

Kontrolliere die Halskrümmung und Stell die Saitenlage neu ein, warscheinlich passt s dann wieder.

 
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Liegt der Halsfuß wieder plan in der Halstasche auf?
Ja die müsste perfekt drin liegen.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

@BeWo danke für die Erklärung! Sollte ich da wirklich beim Hals anfangen oder lieber den Steg hoch drehen da ja nur die G-Saite schnarrt?
 
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Liegt der Halsfuß wieder plan in der Halstasche auf?
Ja die müsste perfekt drin liegen.
müsste, oder tut? ;) Für dein Problem ist vor allem das dem Korpus zugewandte Schraubenpaar und die Auflage dort entscheidend.
Genau aus dem von @Prospero genannten Grund ist es wenig sinnvoll (und/oder sehr schwierig), bei aufgezogenen und gespannten Saiten den Hals wieder ordentlich in der Tasche zu versenken, weil die Schrauben dabei eben nicht wirklich mithelfen ... genauer: die Schrauben ziehen eventuell schon auf Anschlag an der Halsplatte und im Korpus an, wenn der Hals noch nicht aufliegt, fieses Ding ...
lösen ließe sich das, indem Schrauben verwendet würden, die über die Korpusdicke kein Gewinde haben, oder wenn die Bohrung im Korpus dem Außendurchmesser (inkl. Gewinde!) der Schrauben entsprechen würde .. darauf wird aber vermutlich aus Kosten/Arbeitsganggründen verzichtet und die Bohrung durch den Korpus entspricht der Vorbohrung im Halsfuß, also Schraubenstärke Minus Gewindegang.
 
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Ich prüfe immer erst die Krümmung und dann die Saitenhöhe mit sowas:
https://www.amazon.de/Gitarrenwerkz...836&sprefix=string+action,aps,75&sr=8-15&th=1
Die Krümmung sollte sich nicht geändert haben, aber ich würde gleich mal das Video einfach komplett durchgehen und mich mit der Arbeit schon mal anfreunden. Hi und da muss man das eh machen und mal kontrollieren wies bei der Auslieferung war ist sicher auch nicht verkehrt.
 
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Kontrolliere die Halskrümmung und Stell die Saitenlage neu ein, warscheinlich passt s dann wieder.
... unwahrscheinlich, dass die Halskrümmung die URsache für die Veränderung ist, würde ich sagen. Klar, man könnte das an der Stelle beheben, aber ein Hals neigt eigentlich nicht dazu, sich bei angezogenem Halsstab und Demontage mehr als Kurzfristig und minimal nach hinten zu verbiegen. Sollte das wider Erwarten die Ursache sein, ließe sich das auch erst einmal zu diagnostischen Zwecken durch Hochstimmen feststellen.

Edit: für diese Halsauflage-Theorie spricht übrigens auch, dass die Halstasche möglicherweise etwas Widerstand gegen eine geänderte Halsposition leistet, was ein planes Aufliegen Fuß in Tasche zusätzlich erschwert. Und: wir reden da von Räumen unterhalb eines mm, die solche Sachen bewirken können ...
 
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Hals scheint gerade zu sein. Zumindest ist da nur eine minimale Lücke zwischen 12. bund und Seite wenn ich den ersten und letzten bund runder drücke. Das mit der Halstasche klingt für mich plausibel. Wie gehe ich da auf Nummer sicher dass das passt und wie kriege ich das wieder hin? Danke schonmal für die ganzen sehr kompetenten Tipps!
 
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Wie gehe ich da auf Nummer sicher dass das passt und wie kriege ich das wieder hin?
... ich mache das auch nicht jeden Tag, habe aber mal zwei Hälse getauscht und bin da etwa so vorgegangen:
Hals ausgerichtet hast du ja, dann am besten mit (gut!) gepolsterter Schraubzwingen den Hals fixieren,
also so festzwingen, dass du auf der einen Seite mittig die Halsplatte und auf der andern das Griffbrett zwischen G und D-Saite erwischst (nicht zu stark anziehen und wirklich gut polstern vor allem auf der Griffbrettseite!!) Saiten lösen (runter bis Labber reicht), Halsschrauben lösen (bei der Zwingenposition drauf achten, dass du da gut dran kommst).
Lösen bedeutet: so weit rausdrehen, dass die Schrauben nicht mehr im Halsholz fassen. Zwinge eventuell nach Lösen der Schrauben leicht nachdrehen. Sichtkontrolle Ausrichtung und Sitz in der Tasche. Schrauben wieder rein (handfest, nicht so fest, dass sich das Halsblech verdellt, das hilft niemandem :D ). Zwinge ab, Saiten wieder stimmen.
 
Hals scheint gerade zu sein. Zumindest ist da nur eine minimale Lücke zwischen 12. bund und Seite wenn ich den ersten und letzten bund runder drücke.
Wow, so prüft man die Halskrümmung aber nicht. Auf den ersten Bund am besten nen Kapotaster und den letzten Bund runterdrücken , dann sollten idealerweise am 7/8 ten Bund ca. 0,3 mm zwischen Bundstab und Saite sein.
letzte Woche eine MIM Fender Strat gekauft
warum dann selber dran fummeln und nicht zurück?
Auch finde ich es nicht sehr zielführend dem TE, der ja ne Strat hat, ein Video über die Einstellung einer LP zu verlinken.
 
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War gerade im Laden wo ich sie gekauft habe und er sagte dass die G Saite scharrt ist normal bei einer Strat. Er hat mir noch den Tipp gegeben mehr Saite aufzuwickeln dann ist der Winkel auf der Kopfplatte besser. Wenn man auf der Saite im Bereich der Kopfplatte drückt ist auch alles weg. Geht ihr da mit?
 
Bischen sehr pauschal aber Fenderstyle schnarren definitiv eher als Gibsonstyle Gitarren.
Mehr Saite aufzuwickeln bei der G und D Saite hab ich genau so schon öfter gehört.
 
Wenn man auf der Saite im Bereich der Kopfplatte drückt ist auch alles weg.
"Schnarren" wäre jetzt eigentlich "Saite schlägt auf Bund". Da ist dann auf jeden Fall eher was am Sattel nicht ok ... bei mehr Wicklungen dürfte die Saite aber auf dem Mechanikbolzen höher landen (denn man beginnt ja an der Kopfplatte, nicht am oberen Ende des Bolzen) und der Druck der Saite auf den Sattel nachlassen, also eher gen
Blödsinn

dass die G Saite scharrt ist normal bei einer Strat.
ich habe das noch bei keiner Strat so erlebt. Und ich hatte schon mehr als 50 im Laufe der Jahre.
 
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dass die G Saite scharrt ist normal bei einer Strat.
Bullshit
Bischen sehr pauschal aber Fenderstyle schnarren definitiv eher als Gibsonstyle Gitarren.
Sorry, aber das ist schon sehr pauschal. Mittlerweile habe ich eine Referenzgitarre auserkohren, die optimal eingestellt ist (von mir :cool:), es ist eine Squier Affinity Strat, da schnarrt nix, weder Leersaite, noch sonstwo, bei extremniedriger Saitenlage. Meine Markenware hat da eher Schwierigkeiten. Das sind aber hier die kleinen Details, die man beheben müsste, zB runtergespielte Bünde.
 
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Hab jetzt neue Saiten aufgezogen und es ist etwas weniger geworden. Bin leider ratlos. Den Vorschlag den hals an den Korpus zu klemmen ist für mich aufgrund fehlender Ausrüstung nicht umsetzbar. Keine Ahnung was ich machen soll
 
Er hat mir noch den Tipp gegeben mehr Saite aufzuwickeln dann ist der Winkel auf der Kopfplatte besser. Wenn man auf der Saite im Bereich der Kopfplatte drückt
und dabei das linke Bein hebt und " Huii " ruft, sspielt sie ganz allein, tsss Läden gibts.
Gib sie zurück, oder er soll, wenn erkann die Gitarre ordentlich einstellen.
 
Übrig ist nur noch ein etwas "hohles" Geräusch geblieben. Wenn ich das kurze Saitenstück oberhalb des Sattels berühre hört es auf???? Was geht hier ab hahhaha
 

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