SB
Licht | Ton | Strom
Naja, der Jamhub wird wohl (wie 98% aller Geräte heutzutage) mit einem Schaltnetzteil betrieben. Bei den Ausführungen mit Eurostecker gibt es i.d.R. aus EMV-Gründen eine kapazitive Kopplung zwischen Primär- und Sekundärseite. Wenn man mal mit dem Multimeter zwischen der Sekundärseite und dem Schutzkontakt der Steckdose misst, wird dir da garantiert eine recht hohe Spannung angezeigt. Ich habe da bei billigen LED-PARs auch schon 80-90VAC gemessen. Da können prinzipbedingt nur wenige Mikroampere fließen, deshalb fällt das rein beim Berühren nicht auf - wenn man dann allerdings gleichzeitig noch an ein sauber in den Potentialausgleich eingebundenes Teil kommt (und dazu zählt eine E-Gitarre in der Regel, da die Saiten mit der Signalmasse und diese über den Amp mit dem Schutzleiter verbunden ist), kann es schon "ordentlich" kribbeln.
Meine Erwartungshaltung wäre allerdings, dass die Signalmasse vom JamHub (die letztlich über Pin 1 vom XLR an den Mikrofonkörben anliegt) auch irgendwo mit dem Schutzleiter verbunden ist, durch andere Geräte, die da noch so am JamHub dranhängen. Wenn jetzt aber z.B. die Amps per Mic abgenommen sind und auch keine PA-Boxen dranhängen, die per Schukostecker angeschlossen sind, kann man wirklich das Szenario haben, dass die Signalmasse am JamHub komplett "floated" und dann wird der Potentialausgleich eben durch den Nutzer hergestellt.
Theoretisch könnte es schon reichen, irgendeinen freien Klinkenanschluss z.B. mal mit dem FX-Send vom Gitarrenamp zu verbinden, damit die Signalmasse mal definiert irgendwo draufhängt. Die bessere Variante wäre ein längsgeregeltes Netzteil mit "richtigem" Trafo (der gute alte Vintage-Klotz, der dir lieber nicht auf den Fuß fällt ). Da hat man dann eine vernünftige galvanische Trennung und das Thema Ableitströme ist vom Tisch. Ist für Audioanwendungen eh gescheiter. "Aaaaber die EU und Green Power und bla..." Alternativ (aber immer noch hinter der anderen Lösung) zumindest ein Schaltnetzteil aus dem "Medical"-Bereich.
Meine Erwartungshaltung wäre allerdings, dass die Signalmasse vom JamHub (die letztlich über Pin 1 vom XLR an den Mikrofonkörben anliegt) auch irgendwo mit dem Schutzleiter verbunden ist, durch andere Geräte, die da noch so am JamHub dranhängen. Wenn jetzt aber z.B. die Amps per Mic abgenommen sind und auch keine PA-Boxen dranhängen, die per Schukostecker angeschlossen sind, kann man wirklich das Szenario haben, dass die Signalmasse am JamHub komplett "floated" und dann wird der Potentialausgleich eben durch den Nutzer hergestellt.
Theoretisch könnte es schon reichen, irgendeinen freien Klinkenanschluss z.B. mal mit dem FX-Send vom Gitarrenamp zu verbinden, damit die Signalmasse mal definiert irgendwo draufhängt. Die bessere Variante wäre ein längsgeregeltes Netzteil mit "richtigem" Trafo (der gute alte Vintage-Klotz, der dir lieber nicht auf den Fuß fällt ). Da hat man dann eine vernünftige galvanische Trennung und das Thema Ableitströme ist vom Tisch. Ist für Audioanwendungen eh gescheiter. "Aaaaber die EU und Green Power und bla..." Alternativ (aber immer noch hinter der anderen Lösung) zumindest ein Schaltnetzteil aus dem "Medical"-Bereich.