Teestunde
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Nix, dazu ist dieses Forum ja da. Nur bei den letzten Punkten der Diskussion wäre ich längst ausgestiegen, da geht's schon lange nicht mehr um dich und deinen Text.Was ist daran so verwerflich?
Stimmt. Danke.da geht's schon lange nicht mehr um dich und deinen Text.
Ich glaube, beides. Das LI merkt, dass es über eine Grenze hinausgerannt ist und fürchtet nun, nichts als Chaos zu hinterlassen. Der Gedanke, das LD unwiderruflich verloren zu haben, macht ihm den Wert der Beziehung erst richtig klar.Ist die Einsicht des LI und sein Motiv des Um-Verzeihung-Bittens darin motiviert, dass es sein Verhalten selbst falsch findet oder darin, dass es die Beziehung gefährdet?
Das LD (du beziehst dich auf die erste Version, oder?) verzeiht aus Liebe. Wenn das LI kalt geblieben wäre nach seinem Ausrutscher, dann hätte es wahrscheinlich den Schlussstrich gezogen, aber so ist es ja nicht. Das LI bereut zutiefst, was es dem LD angetan hat.Ist das Verzeihen des LD darin begründet, dass es den Angriff nicht gespürt (und also nicht darunter gelitten) hat oder darin, dass es das Verhalten des LI zwar falsch, aber menschlich ("das passiert ja jedem mal, auch mir") verzeihlich (und damit des großen Aufhebens nicht wichtig genug) findet oder darin, dass es selbst keine Gefährdung der Beziehung aushält (und das Verhalten zwar falsch findet, aber das nicht thematisieren möchte) oder darin, dass es lieber im Gegenzug gleiche Großzügigkeit erwartet und quasi aus taktischen Gründen verzeiht.
DAS finde ich tatsächlich den fundamentalen (und guten) Unterschied von der ersten zur zweiten Fassung.Das LD (du beziehst dich auf die erste Version, oder?) verzeiht aus Liebe.
Unbedingt. Dem Urvertrauen der ersten Verliebtheit folgt ja irgendwann das Kennenlernen aller Aspekte, einschließlich der eigenen Schatten sowie denen des Gegenüber. Und dort die Erfahrung zu machen, dass auch diese sich zeigen dürfen und man trotzdem angenommen und nicht verurteilt wird, ist das, was die Beziehung tiefer macht.Zu deinen Fragen kann ich (nur) sagen, dass es auch ein Akt der Selbstbefreiung sein kann, wenn man explodiert (explodieren darf) ohne, dass gleich die ganze Welt untergeht.
Das ist eine interessante Kombination ... Fühlte das LI etwas anderes, stünde das LI in einer Schuld? Hängt die Schuld von der Wirkung auf andere ab oder von der Intention des/der Agierenden?Das LI steht in keiner Schuld, weil das LD fühlt, dass es dem LI mit der Bitte um Verzeihung ernst ist.
Den Satz hab ich inzwischen zurückgenommen, weil er zu Missverständnissen führen könnte. Aber okay: Ja, man macht sich schuldig, wenn man nur verletzt und demütigt. Es ist feige, sich dann hinter einer Mauer zu verschanzen und auch noch auf ein Einlenken des Verletzten zu warten. Viele verhalten sich so. Weil sie nicht genug menschliche Größe haben, den Fehler einzusehen.Fühlte das LI etwas anderes, stünde das LI in einer Schuld?
Ich bin dankbar, dass ich das kennenlernen durfte. Dass mir nicht aus jedem Ausrutscher oder Fehler ein Strick gedreht wurde. Dass es soetwas AUCH gab, war schön.Geliebt wirst Du einzig, wo Du schwach Dich zeigen darfst, ohne Stärke zu provozieren.