Steht das auch so in der Bedienungsanleitung?
Naja, der angebotene Artikel ist das Podest. Und dessen Belastbarkeit ist angegeben.
"Traglast: 750 kg/m² (TÜV geprüft)"
und mit kg/m² ist es ja auch recht deutlich, dass es hier um eine Flächenlast geht. Da der Kunde aus Füßen und Podesten sich selber was zusammenstellen kann, ist sein Sachverstand gefragt und letztlich übernimmt er dazu auch die Verantwortung für sein "Bauwerk".
- TÜV geprüfte, zertifizierte Sicherheit (hier ist geprüft was aufgebaut werden soll).
Das steht zumindest schon mal auf der Händlerseite zu den angebotenen Füßen. Weitere Details habe ich nicht auf Anhieb gefunden. Aber wer kauft schon eine ganze Bühne, ohne mit dem Händler ein Wort zu wechseln. Kontaktmöglichkeiten zur Klärung weiterer Fragen gibt es auf der Seite genug.
Gerade beim Einsatz als Rampe geht da gar keins wirklich gut.
was dann ja auch nur noch sehr wenig mit Tragfähigkeit zu tun hat. Da müsste mann wissen, wie viel die Füße bei schräg eingeleiteter Last aushalten, also bei Knickbelastung.
weil die Rundfüße irgendwie aus dem Vollen gefräst werden und kompatibel zu Gerüstschellen sind - damit man die Dinger untereinander aussteifen kann.
Das Aussteifen dürfte bei der Belastungsart wesentlich sein um das Ausknicken zu verhindern. Das wäre dann aber wiederum hauptsächlich eine Frage an die Füße.
Kann das einer der 3 Personen oder auch außenstehende klären?
Ich sehe hier nicht wirklich einen Widerspruch. Hier werden verschiedenen Belastungsfälle gleichzeitig diskutiert, die eigentlich nicht viel miteinander zu tun haben und gesondert betrachtet werden müssen:
Das Zitat von
@skyworker geht ja so weiter:
Gerade beim Einsatz als Rampe geht da gar keins wirklich gut.
Hier geht es also nicht um eine senkrechte, statische Last, sondern um eine schräg zum Fuß eingeleitete dynamische Kraft.
Bei dem Zitat von
@Mfk0815 geht es um die statische senkrechte Belastung der Füße mit rundem Querschnitt. Wobei da noch eine kleine Unschärfe bzgl. Zug-/Druckfestigkeit ... (siehe weiter unten)
Und bei dem Zitat von
@alex_de_luxe geht es wohl um die Podeste. Leider schreibt er nicht dabei, bei welcher Belastung er das Versagen beobachtet hat.
Aluminium hat so grob eine Zugfestigkeit von 80N/qmm.
Hier geht es aber (jedenfalls bei senkrechter, statischer Belastung) eher um die Druckfestigkeit. Die dann auch wieder sehr stark von der verwendeten Legierung abhängig ist. Überschlägig passt das aber wohl schon um klarzustellen, dass die reine statische Druckbelastung auf das Rohr nicht die große Gefahr darstellt.
Bei Knickbelastung spielt noch die Profilgeometrie, also der Querschnitt eine nicht unerhebliche Rolle.
Sobald dann Schräglast oder Dynamik ins Spiel kommen, wirds hässlich
Das ist wohl das entscheidende Thema. Muss aber dann individuell für das jeweilige Bauwerk betrachtet werden. es ist halt schon ein riesiger Unterschied, ob Bühnenelement einigermäßen flächig, statisch belastet werden, nicht bestimmungsgemäß als Rampe genutzt werden, oder durch anlegen einer Rampe mit Querkräften beaufschlagt werden, dynamisch belastet werden durch die Performance einiger Musiker, Tänzer, ..., oder ob darauf eine bewegte Masse abgebremst wird (Auto fährt auf die Bühne und bremst)und dadurch als Querkraft eingeleitet wird.
Die Verantwortung für das Bauwerk liegt dann letztlich bei dem, der das Bauwerk erstellt hat. Der Händler wird schon wissen, warum er die Einzelteile prüft und nur dafür Angaben veröffentlicht.