Hobby-Band braucht Mischpult für 2 Mikros, Bass und E-Gitarre

  • Ersteller wimpernsammler
  • Erstellt am
Fangen wir doch noch einmal ganz von vorne an:
Ihr spielt aktuell nur für euch zu hause (d.h. in einer Art Proberaumsituation).
Ihr wollt in der nähreren Zukunft keine Bühne unsicher machen?
Wozu braucht ihr dann denn neues Equipment?
Wenn der Mischpult (denn das ist euer Carlsbro-Teil: ein Powermixer mit 4 Kanälen) mit den Boxen ausreicht um gegen die Gitarrenverstärker anzukommen und alles ok klingt, dann ist doch alles super.

Solange ihr Gitarren und Bass nicht "abnehmen", d.h. vom Bass-/Gitarrenverstärker mit einem Mikro ins Mischpult übertragen wollt, benötigt ihr nicht mehr Kanäle; im Mischpult landen die 2 Mikros und 2 Kanäle sind noch frei (für weitere Mikros oder ein Keyboard oder was weiß ich). Und die Verstärker abnehmen würde sich nur lohnen, wenn alle Instrumente dann in eine leistungsfähige PA und/oder Monitore geschickt werden - und das lässt euer Budget (waren doch 500 EUR, oder?) bei weitem nicht zu.

Also lasst alles wie es ist und habt Spaß.
Das ist nicht herablassend gemeint, ich habe auch einige Jahre mit rudimentärem Equipment Musik gemacht (auch live).

Wenn ihr dann mal über PA und Monitore etc. ernsthaft nachdenken wollt, dann müsst ihr einfach deutlich mehr Geld in die Hand nehmen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer
Ihr spielt aktuell nur für euch zu hause (d.h. in einer Art Proberaumsituation).
Ihr wollt in der nähreren Zukunft keine Bühne unsicher machen?
Wozu braucht ihr dann denn neues Equipment?
Diese Fragen sollten ZUERST geklärt werden.

Beantwortet ihr die ersten beiden Fragen mit "ja" braucht ihr nicht wirklich neues Equipment, wenn es euch so taugt.

Wollt ihr eurer künstlerisches Schaffen aufnehmen, könnt ihr euch - je nach Anspruch - einen schon erwähnten Mobilrecorder oder ein entsprechend großes Interface bzw. Digitalmixer und ein paar Mikros kaufen.

Wollt ihr intensiver in die Materie einsteigen, müsst ihr etwas mehr Geld in die Hand nehmen.

P. S.: Meine erste Anlage war auch nicht viel besser. Ein Inkel-Mischer und ein Paar überarbeitete Peavey Boxen.

1640583518121.png
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Bei mir grassiert ja auch gerne das Helfer-Syndrom, so dass ich gerne konkrete Lösungsmöglichkeiten vorschlage ...

... aber beim Lesen der Eingangsfrage möchte ich - wie in manchen Antworten schon geschehen - die Frage WARUM in den Raum werfen. Alternativ: WOZU? Und auch, wenn @wimpernsammler das schon rudimentär angerissen hat, habe ich noch keine wirkliche Antwort auf diese Frage im Kopf.

Denn: ein Mischpult braucht (!!) man, wenn es zwingend erfoderlich ist, viele verschiedene Quellen zu einem einheitlichen Mix zusammenzufügen. Für die reine Proberaum-Tätigkeit ist das imho NICHT unbedingt zwingend erforderlich; eigentlich nur, wenn das Monitoring über In-Ear erfolgt.

Im "klassischen" Fall einer Hobby-Band im Proberaum geht's darum, die anderen Instrumente sowie den Gesang lautstärkemäßig an das Schlagzeug anzupassen. Bei elektrischen / elektronischen Instrumenten in aller Regel kein Problem, da die Damen und Herren Kollegen (ist das jetzt eigentlich korrekt gegendert?) eh eigenes Lautmachzeug haben, da man/frau sie sonst nicht hören kann. Dann noch die Vocals über eine Klein-PA / Gesangsanlage verstärken, das alles halbwegs ordentlich abgleichen, fettich! Und in dieser "klassischen" Konstellation kann die Aufnahme über einen Digitalrecorder, wie von @Haensi vorgeschlagen, durchaus ausreichen, um mal etwas Vorzeigbares zu haben. Kann man auch etwas nachbearbeiten / aufpeppen, geht durchaus.

Ob eine Einzelspuraufnahme sein MUSS - ich denke da immer an die praktischen Aspekte. Z.B.: ihr spielt etwas "live" im Proberaum ein, nehmt alle Instrumente über ein Mischpult oder Audio-Interface auf ... und merkt hinterher, dass das irgendwie nicht so ganz das Wahre ist. Weil: über das Gesangsmikro kommt 'ne Menge anderes Zeugs (andere Instrumente) fast zwangsläufig mit drauf, und das erschwert die Nachbearbeitung ungemein. Also müsste man den Gesang separat aufnehmen, was wieder zeitlichen Mehraufwand bedeutet ... und auf einmal denkt man sich, Mensch, wären wir doch einfach beim Minirecorder geblieben, hätte doch locker gereicht.

Das nur mal so als persönliches Fazit, da ich es ganz genau so mit meiner Hobby-Rock-Band selbst erlebt habe ...

Also: bevor ihr Kohle in die Hand nehmt, macht euch klar, was ihr wirklich BRAUCHT. Nicht, was ihr gerne HÄTTET. Fangt dann mit dem Wesentlichen an, macht Erfahrungen damit, lasst euch zur Not von Leuten helfen, die solche Erfahrungen schon gemacht haben, usw. usf.. Spart im Zweifelsfall 'ne Menge Geld und Nerven ...

Meint

MrC
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer
Stellt euch dabei folgende einfache Fragen:

Funktioniert das Carlsbro Ding noch? ( die Mikroeingänge, der Verstärker, alle Lautsprecher in den Boxen?
Hört man den Gesang im Proberaum ausreichend darüber?

Wenn die ersten beiden Fragen sicher mit JA beantwortet werden können=>
Können wir das klanglich eine Probe lang aushalten?

u.s.w,
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben