Gitarre mit Floyd Rose System gesucht(700-800€)

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samprime
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Hi,
Ich spiele zurzeit eine PRS Custom 22 S2. Super Gitarre, allerdings spielen ich und meine Band in letzter Zeit extrem viele Songs in denen viel Whammy bar action ist (Mötley Crüe, Van Halen, etc). Trotz Locking Tuner kann man das Tremolo nicht wirklich ausreizen ohne dass sich die Gitarre verstimmt. Daher bin ich aktuell auf der Suche nach einer Zweitgitarre mit Floyd Rose System, die nicht allzuviel kostet aber trotzdem ein gutes Floyd Rose System hat und klanglich nicht deutlich schlechter als meine jetzige Gitarre ist. Ich dachte da an eine Gitarre in der 700-800 Euro Klasse. Könnt ihr eine gute Floyd Rose empfehlen? Habe von Charvel ein paar Modelle gesehen die wohl ein gutes Preisleistungsverhältnis haben sollen.
 
Eigenschaft
 
Das Verstimmen liegt nicht an den Lockingtunern, sondern mindestens am nicht optimalen Sattel (Material, Kerben).
Bis auf die Tremonti sind die PRS Vintagevibratos nicht unterfräst, weshalb Uprouting schwer möglich ist.
Wenn Du nicht nur Downbendings/Divebombs machen willst, solltest Du auf alle Fälle keine EvH Modelle kaufen, weil das FR dort aufliegt.
Neben Charvel würde ich Ibanez ins Kalkül ziehen, allerdings ist das Halsprofil nicht jedermanns Sache.
 
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Mit Fokus auf Floyd Rose kannst Du die Ibanez RG550 einmal in die Hand nehmen. Für unter 1000€ gibt es darauf die originale Ibanez Edge FR Variante, die über alle Zweifel erhaben ist. Wie schon geschrieben aber einmal das Halsprofil mit dem persönlichen Wohlbefinden abgleichen.
 
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@samprime
Ein sehr gutes Tremolo/Vibrato in der Klasse bis € 1000 ist das Floyd 1000

Hier mal ein kurzes Video / Tremolo/Vibrato Experiment ;)

Hab das Tremolo so weit nach unten bewegt bis die Saiten komplett aufliegen.

Und eine Tonerhöhung ist natürlich auch möglich wie man sieht/hört.

Die Gitarre kann hier kann ich Dir nur empfehlen, meine Jackson Custom für den 10fachen Preis macht den Job nicht besser ......
Eine Jackson mit dem 1000er bekommst Du ab € 800, Charvel, Solar ab € 850, wenn Dich Namen nicht stören: Harley Benton ab € 350

 
Zuletzt bearbeitet:
dachte da an eine Gitarre in der 700-800 Euro Klasse. Könnt ihr eine gute Floyd Rose empfehlen?

Nichts unter 1000 Euro schlägt das original Edge auf der RG550 (Danke @Prospero )

Schau dir das mal an, der sagt da auch was über seine Charvel.

 
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*** Ich dachte da an eine Gitarre in der 700-800 Euro Klasse. Könnt ihr eine gute Floyd Rose empfehlen? ***

Man findet sie nicht täglich, aber regelmäßig:

Die Ibanez Pro Line 1770 (1986) liegt aktuell noch in deinem Preisbereich.

Absolute High End-Instrumente, tatsächlich eine Gitarre für's Leben.

Gruß
RJJC
 
Neben den schon genannten Ibanez ist auch die Jackson X-Series nicht zu verachten (SLX, SL3X, DK2X, ...) - liegen zwischen 650,00 - 800,00.
Neben den Superstrats gibt's da natürlich auch die King V, Kelly, Rhoads, Warrior... 😉

Ein richtig schönes Teil ist die Adrian Smith SDXQ - für nur ca. 550,00...

Von Schecter wären die C6 Pro FR oder die Sun Valley Super Shredder zu empfehlen, die Omen 6 Elite FR ist auch durchaus ok, kann aber nicht mit der C6 mithalten.
 
*edit*

die haben ja überwiegend das special fr drauf, nicht unbedingt das gelbe vom ei...
 
Grund: Vollzitat Vorpost
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Richtig; im Preisbereich bis 800,00 sollte man aber auch nix von KMS erwarten... :nix:

Und so mies ist das Special nun auch wieder nicht.
 
Das 1000er ist Bühnentauglich .... und das ist in folgenden zum Beispiel enthalten:

"Eine Jackson mit dem 1000er bekommst Du ab € 800, Charvel, Solar ab € 850, wenn Dich Namen nicht stören: Harley Benton ab € 350"
 
ich werf mal die Jiva JR in den Raum in dem Preisbereich.

 
Dann bin ich der Dritte im Bunde, der die Ibanez RG550 empfielt! :great:

Ich hatte Ibanez Edge - Trems auf 5 Ibanez USA Customs, 2 Ibanez American Masters und einer Ibanez JEM 777 LG. Also auf den gesuchtesten Ibanez-Gitarren, alle habe ich Jahre lang gern und viel gespielt. Selbst nach mehr als 30 Jahren Nutzung waren alle Edges noch komplett spielbereit, das geht um Längen über das hinaus, das man selbst von hochwertigen Floyd Rose oder Schaller - Trems erwarten darf. Originale Floyds hatte und habe ich auch auf vielen Gitarren, aber keine ist darunter, bei der ich nicht schon mindestens einmal die Grundplatte erneuern musste, da die Kanten verschlissen waren.

Das Edge geht auf eine Bedingung von Steve Vai 1986/87 zurück, als Ibanez ihn als Endorser gewann. Er verlangte ein quasi verschleißfreies Material, da er das Trem extrem intensiv nutze.

Daher volle Zustimmung zu @Bruce_911 und @Prospero , wenn es Dir in erster Linie um das Tremolo geht.
 
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Ein Bekannter hat 'ne Kramer 220 CR aus der verworrenen Kramer-Endzeit ca. 1990, auf der ein "Original Floyd Rose" verbaut ist, und eine Kramer Pacer Custom II, selbe Zeit, mit Schaller Floyd. Beide sind extrem stimmstabil.
Die Pacer Custom taucht gebraucht öfters auf, ansonsten mag auch ich die RG550.
 
o mies ist das Special nun auch wieder nicht.

Für mich ist das Floyd Special ein KO Kriterium - das habe ich auch schon oft genau so geschrieben.
Und es ist mir wirklich unverständlich, warum Hersteller das überhaupt verbauen, gerade im Preisbereich von 600 - 800 Euro noch, wo es jetzt wirklich nicht so "weh" täte, einfach ein 1000er zu nutzen.
Das sind aber vermutlich auch "politische" Entscheidungen, damit man den höheren Kaufpreis der nächsthöheren Modellreihe noch rechtfertigen kann, z.B. Jackson X vs Jackson Pro Serie.

Dann bin ich der Dritte im Bunde, der die Ibanez RG550 empfielt!

Vier.
Sofern man mit dem dünnen Hals klar kommt - das wurde aber auch schon hier angesprochen.
 
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Ich für meinen Teil würde nicht pauschalisieren - z.B. Ibanez Edge = supi, alles andere = doof etc.

Floyd Specials müssen nicht schlecht sein, die Jackson-stamped Floyds der X- oder sogar JS-Serien genauso wenig.
Schaller und Gotoh bauten und bauen normalerweise genauso unverwüstlich wie die modernen KMS-Teile.

Ich hab hier ein Schaller F-II SL, das seit 1996 auf einer ESP KH2 malträtiert wird - die Edges sehen genauso einwandfrei aus wie die Studs und der Rest; auch die oft unterstellten Tuning-Issues ("...is doch nur single-locking, dude - kann doch nix sein...") kenn ich nicht.

Das nachgerüstete Gotoh-Floyd auf meiner ehemaligen Rhoads ist seit '98/'99 ebenfalls noch (seit ~2005 bei meinem Kumpel) im Einsatz - das Trem hat keine nennenswerten Verschleißerscheinungen.
Das gleiche Gotoh-Floyd auf der LÂG des o.g. Kumpels hingegen hat schon nach 3-4 Jahren die Grätsche gemacht.

Die Floyds auf drei meiner Jacksons (KE-2, RR-3 und KVX10 - alle so ca. BJ '98/'99) haben nie gezickt; dasselbe Fabrikat auf einer anderen 98er KE-2 musste 2005 verschrottet werden.

Das Edge Pro meiner RG540 war schon Mitte 90er den Weg alles Irdischen gegangen, das auf der RG540 von nem ehemaligen Bandkollegen ist immer noch im Einsatz.

Langer Rede kurzer Sinn:
So richtig mies ist in der Preisklasse 700,00 bis 800,00 eigentlich nix; Montagsmodelle gibt's aber auch bei "Made in US" oder (jaaa, seltener...) "Made in Japan"-Gitten.

Von daher: Die Auswahl ist so groß wie die Geschmäcker unterschiedlich - die hier genannten Optionen dürften allesamt kein Fehler sein.
 
das edge pro kam erst 2003 raus....und soweit ich weiss, haben die lag's schaller-trems drauf...
Dann wird's das Edge, Edge II oder sonst ne Ibby-Kante gewesen sein - sorry, ist über 20 Jahre her.

Und ja, LÂGs haben/hatten keine Gotohs drauf - die waren aber damals extrem angesagt als Nachrüst-Teile, v.a. in schwarz.
Was z.B. ESP als aufpreispflichtige Custom-Option für die M oder Horizon oder der Jackson Custom Shop als Upgrade für die Warrior oder KV-1 etc. anstelle der Original-Floyds angeboten hat, konnte schließlich nur vom Feinsten sein. ;)
Was ja auch gestimmt hat: Probleme mit z.B. zu nachgiebigen/platzenden Klemmblöckchen o.ä. gab's bei denen nicht.

Bei der RR war übrigens auch ursprünglich kein Gotoh druff...
 
Und ja, LÂGs haben/hatten keine Gotohs drauf - die waren aber damals extrem angesagt als Nachrüst-Teile, v.a. in schwarz.
kann sein, denke aber, daß eigentlich schaller und gotoh nicht kompatibel miteinander sind...

wie auch immer, soweit keine rückmeldung vom TE erfolgt, werden wir uns hier alle im kreis drehen :p
 
Auch hier: Richtig.
Stud-Löcher zudübeln, neu setzen - Tadaaa...
Außerdem waren die Schaller-Grundplatten 1-2 mm länger als die Gotohs; daher:
Schaller -> Gotoh: kein Problem
Gotoh -> Schaller: geht, aber Aufwand.

Und was die Rückmeldung des TE angeht: ...jep...
:prost:
 
Ich für meinen Teil würde nicht pauschalisieren - z.B. Ibanez Edge = supi, alles andere = doof etc.

Würde ich so auch nicht tun.
Ich habe mit einem 1000er Floyd auch kein Problem, mal abgesehen von der sich ständig lösenden Rändelmutter am Hebel...
Wenn man es einfach als Verschleißteil sieht, muss man halt irgendwann Teile wechseln. Das ist nicht so tragisch.

Es gibt übrigens mittlerweile auch schon viele Werks-Gitarren mit dem 1500er Floyd, bei dem einige Teile durch welche aus Edelstahl ersetzt wurden.
Ist sicherlich auch nicht verkehrt.

Wenn so eine Ibanez RG aber in Frage kommt, dann bekommt man da auch ein prima Vibrato System mit dem Edge.
Insofern war die Empfehlung hier auf jeden Fall sinnvoll.
 
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