Welche Westerngitarre für mich? Beratung und Erfahrungen erwünscht. Budget 550 €

Servus @HD600

Die geilste Sigma, die ich je in Händen hatte ist die SOMR-28. In die hätte ich mich fast mal verliebt. :love:
Der Klang, die Dynamik, die Ansprache... die war einfach klasse. :great:
Wobei Dir da wohl die 44,5 mm Sattelbreite nicht gefallen dürften - mir als Picker gefiel das sehr gut.

Prinzipiell finde ich Piezo-Undersaddle-Tonabnehmer ziemlich mistig. Das Fishman Presys II wird derzeit in jeder Billigklampfe verramscht und es klingt... naja, wie ein billiger Piezo eben so klingt. Dazu kommt das Zargenradio, das auch nicht jedermanns Geschmack ist - ich finde, das passt zu so einer klassischen Westerngitarre wie die Sau aufs Sofa. Ich habe mir als Lagerfeuergitarre eine Harley Benton CLA-28 mit dem Presys II gekauft - daher kenn ich das. Das L.R.Baggs EAS Element VTC Active System ist da sicherlich eine andere Liga (ich kenne es nicht) - aber eben auch "nur" ein Piezo-Untersteg-Tonabnehmer. Zumindest sind die Regler dezent im Schalloch versteckt. Das müsste man mal live ausprobieren - an das L.R.Baggs Anthem wird es aber sicher nicht rankommen.

Ich würde mir eine gute, klassische Westerngitarre ohne TA kaufen und diese dann mit einem Decken-Transducer (z.B. das K&K Pure Western Mini) auszurüsten. Da finde ich die Wiedergabe noch am wenigsten verfälscht. Ob das allerdings in Dein Beuteschema passt, kann ich nicht beurteilen. ;)

Good Luck für die Suche,
Anderl
 
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Wobei Dir da wohl die 44,5 mm Sattelbreite nicht gefallen dürften
Na ja, ich komme mit beidem klar. Meine Lakewood früher war auch nicht so schmal. Für manche Sachen finde ich die schmalen schon gut.
Prinzipiell finde ich Piezo-Undersaddle-Tonabnehmer ziemlich mistig
Sehe ich auch so, zumindest wenn man davon ausgeht, einen verstärkten akustischen Sound haben zu wollen. Ist aber garnicht mein Anliegen. Akustisch würde ich jederzeit lieber mit Mikrofone abnehmen bzw. Aufnehmen (spiele nur zuhause, es geht mir also nicht um Bühne). Ich spiele gerne Westerngitarren auch über einen Vox AC Verstärker, da gehen auch die Piezo. Da geht es auch nicht um reinen akustischen Sound, ist mehr wie ein Effekt. Mit Ovation kommt das auch sehr gut.
Die geilste Sigma, die ich je in Händen hatte ist die SOMR-28.
Na passt ja prima in meinem Beuteschema, nur halt ohne Tonabnehmer. Mal sehen..

@DerAnderl
Tut sich da viel zwischen OM- und 000-Modell?
 
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Sigma hat sich früher, als Tochterfirma, an Martin orientiert. Das heißt, dass die OM eine längere Mensur (645 mm statt 632,5 mm) und eine größere Sattelbreite (44,5 mm statt 43 mm) hat. Das gilt für die 14-Fret Gitarren (Hals-Korpus- Übergang am 14. Bund)
Soweit ich das sehe, nutzt Sigma heute für alle 000-Formen nur noch eine Mensur von 645 mm - ich bin da aber nicht so der Fachmann. Im Zweifel im Sigma-Subforum nachfragen.
Ausnahmen gibt es allerdings auch bei Martin: die Eric Clapton 000 hat die größere Sattelbreite von 44,5 mm.
OM Gitarren sind IMHO eher für Fingerstyle geeignet, die Triple 0 ist eher ein Allrounder.

LG, Anderl
 
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Also brauche ich beide! :D
 
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Zu den Sigmas kann ich nicht viel sagen - ich muss ehrlich gesagt sagen, dass mich bisher noch kein Modell dieser Marke in ihren Bann gezogen hat. Da du hier aber explizit Gitarren mit massivem Korpus in die Überlegung miteinbeziehst: Für mich war der größte Sprung im Gitarrenspiel, als ich das erste Mal eine vollmassive Gitarre mein Eigen nannte. Der Ton und damit das Spiel gewinnen derart an Volumen und Feinheiten, sodass sich Möglichkeiten im Spiel eröffnen, die ich vorher nie für möglich gehalten hätte. Zwar liebe ich auch meine Art & Lutherie (große Empfehlung!) mit massiver Decke (dieses Instrument hat Charakter), sie bietet jedoch bei weitem nicht die Möglichkeiten die meine massive Guild bietet. Also wenn du es schon in Erwägung ziehst und das Budget mitspielt würde ich unbedingt zur vollmassiven greifen, um nachhaltig glücklich zu bleiben.
 
Preislich scheinst du inzwischen ja nicht mehr so genau auf die 550€ zu schauen. Die Sigmas kenne ich nicht - aber diese Taylor hier ist auch schlicht und schön :)


Hab damals im Zoundhouse in Dresden zwei davon anspielen können und mich für die besser klingende entschieden :)
 
Für mich war der größte Sprung im Gitarrenspiel, als ich das erste Mal eine vollmassive Gitarre mein Eigen nannte. Der Ton und damit das Spiel gewinnen derart an Volumen und Feinheiten, sodass sich Möglichkeiten im Spiel eröffnen, die ich vorher nie für möglich gehalten hätte. Zwar liebe ich auch meine Art & Lutherie (große Empfehlung!) mit massiver Decke (dieses Instrument hat Charakter), sie bietet jedoch bei weitem nicht die Möglichkeiten die meine massive Guild bietet. Also wenn du es schon in Erwägung ziehst und das Budget mitspielt würde ich unbedingt zur vollmassiven greifen, um nachhaltig glücklich zu bleiben.
Nee, zu einfach. Der Sprung war von A&L auf Guild. Guild hat auch sehr hochpreisige Instrumente, deren Boden nicht massiv, sondern laminiert ist - nämlich die mit gewölbtem Boden. Auch die sehr teure Ahorn-Jumbo (F512)! Das Ohr entscheidet, nicht die Bauweise.

Noch'n Nachtrag: Ich finde Guild klasse, aber auch die Godin (Seagull, A&L, S&P)-Instrumente. Ich besitze aber nur Seagulls, keine Guilds. (was aber vielleicht noch mal kommt...)
 
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