Was spielt man so auf einer baritone gitarre?

  • Ersteller Crysard
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... Manche verwenden zwar einen Kapodaster, weil sie nur Akkorde auf offenen Saiten können bzw. spielen wollen ... Einen Kapodaster könnte man bestimmt auch an eine Bariton-Gitarre klemmen. Zwar nicht meine Welt, diese Kapodaster, wer aber nur so kann oder möchte – von mir aus.
Nur mal so nebenbei:
Kapodaster werden auch von absoluten Profis benutzt, um beim Zusammenspiel mehrerer Gitarren unterschiedliche Voicings zu kombinieren.

Ich kann zwar ohne Kapo im zweiten Bund ein D-Dur "wie ein C" oder ein H im vierten Bund "wie ein G", also über alle 6 Saiten greifen, aber das ist meistens bloß Sport, kein musikalisches Erfordernis.
 
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Kapodaster werden auch von absoluten Profis benutzt
Ja, ich weiß ...

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:D
 
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Ja, ich weiß ...

...
:D
Ich bn zu faul, Bilder herauszusuchen, aber beispielsweise Don Felder, Jimmy Page, Stephen Stills oder Paul Simon müssen sich gitarrespieltechnisch sicherlich nicht vor Dir verstecken.

Und das war es, worum es mir ging: keine mitlesenden Kinder im von Dir propagierten Irrglauben zu belassen, Kapodaster wären nur etwas für Leute, die nicht spielen können.
 
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Ich bn zu faul, Bilder herauszusuchen, aber beispielsweise Don Felder, Jimmy Page, Stephen Stills oder Paul Simon müssen sich gitarrespieltechnisch sicherlich nicht vor Dir verstecken.
Doch, die müssen sich vor Mir verstecken, denn von Musikern, die ich persönlich höre, spielt keiner mit Kapodaster.
Aber gut, es gibt halt Musikrichtungen, wo Akkorde auf offenen Saiten gespielt werden, und wer da in einer anderen Tonart spielen möchte, oder den Song z.B. in einer anderen Tonart eingelernt hat und mit Kapodaster transponieren möchte ...
Ich bewege mich musikalisch einfach in einer anderen Welt, wo nicht mit Kapodaster gespielt wird. Jazz/Funk und solche Sachen.
 
Was spielt man so auf ner baritone?
Dass tiefere tunings der sinn dahinter sind ist mir klar, aber...braucht man sowas?

"Baritones were first widely adopted in the 1950s and 60s. Their low tuning meant they could harmonically match a double bass, but their bright, ‘twangy’ character suited the sounds of country and surf. Alongside this, their ability to ring out low, foreboding melody lines with single-coil twang came in particularly handy for soundtracking Spaghetti Western films.
Baritones are still widely used for this textural approach, and their fantastic ability to take on the roles of a bass and a standard electric has seen them adopted by everyone from Phoebe Bridgers to Emma Ruth Rundle to Hozier. They’ve also found favour with metal guitarists, who were tuning standard-scale guitars to C, B or lower. A longer scale means tight, fast playing at high gain remains clear, without a loss of low-end punch."

(https://guitar.com/guides/buyers-guide/best-baritone-electric-guitars/)


Zwar nicht meine Welt, diese Kapodaster, wer aber nur so kann oder möchte – von mir aus.
die ganzen anschliessenden Rechtfertigungen hin und her - das ist einfach a) arrogant und b) grenzwertig inkompetent.
und sowieso c) off topic.
 
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Ich habe mir schon mal überlegt eine Bariton-Gitarre anzuschaffen bzw. zusammen zu schrauben rein aus ergonomischen Gründen. Beim Spielen in der ersten Lage, also auf dem ersten Bund, auf einer normalen Gitarre stört mich etwas der Übergang vom Hals zur Kopfplatte hinten, wenn mein Daumen da entlang des Halses gleitet. Besonders störend empfand ich es auf einem Shortscale-Bass, wo sogar noch eine Volte eingearbeitet ist. Danach habe ich mir einen E-Bass zusammengebaut, wo ich aus einem Longscale (34") einen Medium Scale (32") gemacht habe, indem ich den Sattel um einen Bund versetzt habe. Lässt sich nun traumhaft spielen. Der Daumen kann auch am ersten Bund prima entlang des Halses gleiten, ohne dass der Übergang zur Kopfplatte stört.
Ich müsste mich bei einer Bariton-Gitarre allerdings dann disziplinieren, ohne den Sattel zu versetzen, den ersten Bund erst gar nicht zu bespielen. Beim E-Bass habe ich von vorne rein einen Lefthand gekauft mit dem Ziel ihn umzubauen. Den Body habe ich Righthand verwendet und den Lefthand 34" eben auf Righthand 32" umgebaut. Wenn ich einen fertigen Righthand Bariton-Hals kaufe, werde ich den Sattel wahrscheinlich nicht versetzten und einfach schauen, dass ich möglichst nicht den ersten Bund bespiele. Akkorde auf offenen Saiten brauche ich nicht.
das klingt echt kompliziert. Eventuell solltest du deine Greiftechnik überdenken. Wenn man die klassische Greiftechnik beherrscht macht das vieles einfacher. Bist du Autodidakt?
Ein Kapo benutzt man auch um voicings zu spielen, die man nicht greifen kann, also Leersaite plus Akkord in höherer Lage z.B..
 
das klingt echt kompliziert. Eventuell solltest du deine Greiftechnik überdenken. Wenn man die klassische Greiftechnik beherrscht macht das vieles einfacher. Bist du Autodidakt?
Auf der Gitarre bin ich größtenteils Autodidakt. Gelernt als Kind habe ich Geige.
Ja, klar muss man den Daumen da (Gitarre/Bass) nicht herausstrecken, aber ich mache es mir bequem.
Ähnlich mit dem Pickup-Umschalter bei Strats und Ähnlichem.
Ich habe schon Gitarristen gesehen, die ihre Schlag-Hand komplett verkrümmt haben, um nicht mit dem Schalter zusammen zu stoßen. Da passe ich lieber das Instrument an und versetze den Schalter weiter nach hinten.
Das wurde von Fender zwar mal so gebaut und wird weiter so gebaut und nachgebaut, muss für mich aber nicht richtig sein.
Gitarren / Bässe werden z.B. mit Griffbrettern unterschiedlicher Radien gebaut. Ich persönlich mag lieber flachere Griffbrett-Radien. Bei einem Streichinstrument macht ein kleiner Radius Sinn, weil man die Saiten i.d.R. mit einem Bogen spielt/streicht. Da man eine Gitarre / einen Bass i.d.R. nicht mit einem Bogen spielt/streicht, macht da ein kleiner Radius aus meiner Sicht weniger Sinn. Wer aber auf einem solchen Instrument angefangen hat, hat sich wohl daran gewöhnt. Und außerdem ist nicht jede menschliche Hand absolut gleich. Oder es gibt andere Gründe das eine oder andere zu bevorzugen, wie z.B. das Verhalten der Saiten beim Bending usw.
 
jetzt wird's konfus.
 
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Was spielt man so auf ner baritone?
Dass tiefere tunings der sinn dahinter sind ist mir klar, aber...braucht man sowas?
Wenn man's drauf hat, könnte man gleichzeitig Bass und Gitarre spielen :rolleyes:
 
Doch, die müssen sich vor Mir verstecken, denn von Musikern, die ich persönlich höre, spielt keiner mit Kapodaster. ...

Was kein Grund ist, sich vor Dir verstecken zu müssen.

... Aber gut, es gibt halt Musikrichtungen, wo Akkorde auf offenen Saiten gespielt werden, und wer da in einer anderen Tonart spielen möchte, oder den Song z.B. in einer anderen Tonart eingelernt hat und mit Kapodaster transponieren möchte ...
... oder eben im Zusammenspiel mit anderen Gitarren (Mandolinen. Ouds etc.) verschiedene Voicings kombinieren möchte, benutzt ei Kapodaster.
Es gibt halt Muskarten, da ist (Zusammen-)Klang das Wichtigste und das Zurschaustellen von Fingerfertigkeit nachrangig.

Ich bewege mich musikalisch einfach in einer anderen Welt, wo nicht mit Kapodaster gespielt wird. Jazz/Funk und solche Sachen.
"Im Jazz oder Funk wird nicht mit Kapodaster gespielt." klingt schwer nach Muckerpolizei, Dezernat Jazz-Spießer, die dem Genre einen unguten Ruf eingetragen haben.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Auf der Gitarre bin ich größtenteils Autodidakt. Gelernt als Kind habe ich Geige.
Ja, klar muss man den Daumen da (Gitarre/Bass) nicht herausstrecken, aber ich mache es mir bequem. ...
:ROFLMAO:
Offenbar nicht nur beim Greifen von Gitarren und Bässen.

... Da man eine Gitarre / einen Bass i.d.R. nicht mit einem Bogen spielt/streicht, macht da ein kleiner Radius aus meiner Sicht weniger Sinn. ....
Und wieder muss Jimmy Page sich vor Dir verstecken?
 
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Konzentriert Euch lieber wieder auf das Thema des Threads, statt Euch in OT-Scharmützeln zu verlieren :engel:!

LG Lenny (für die Moderation)
 
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Hab den thread eröffnet weil ich mir vor ner weile aus einer laune raus ne HB baritone gekauft hab, hat sich aber irgendwie verloren.
Ausser drop B metal( und noch tiefer) sah ich keinen weiteren einsatzbereich.
Scheinbar lag ich falsch.
Welche bands wären ne gute anlaufstelle für country/surf baritone?

Jedenfalls danke schonmal für euren input, und irgendwie war klar dass es OT geht.
 
Im Metal ist mir aufgefallen, dass man bei Tunings aktuell irgendwie immer zu Extremen neigt. Eigentlich kommt eine Bariton Gitarre üblicherweise in B-Standard. Die meisten spielen bis dahin aber Gitarren mit normaler Mensur uns Bariton Gitarren werden dort oft für ultra tiefe Stimmungen wie Drop F verwendet. Muss man mögen.

Bei Musik mit weniger Gain hat die straffere Saitenspannung einen ganz anderen Charakter als im Metal... zumindest für mich.

Da es meistens ja dann doch hauptsächlich auf die tiefste Saite ankommt, finde ich gefächerte Bünde deutlich angenehmer. Aber das findet man dann eher auf sehr modern ausgelegten Gitarren.
 
...Bariton Gitarren werden dort oft für ultra tiefe Stimmungen wie Drop F verwendet. Muss man mögen.....
Ganz ehrlich, wenn man drop F braucht kann man auch gleich nen fender bass 6 nehmen und wie ne gitarre spielen
 
Grund: Vollzitat reduziert
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hab den thread eröffnet weil ich mir vor ner weile aus einer laune raus ne HB baritone gekauft hab, hat sich aber irgendwie verloren.
Für Sachen wie "Ghostriders in the Sky", surf und Country wäre eine Gitarre mit Singlecoils typisch. Das macht den typischen Twang aus. Wenn es die HB mit den Humbuckern ist, wird es schwieriger diesen Klang zu erreichen. Man kann natürlich trotzdem alles mögliche damit spielen.
 
Für Sachen wie "Ghostriders in the Sky", surf und Country wäre eine Gitarre mit Singlecoils typisch. Das macht den typischen Twang aus. Wenn es die HB mit den Humbuckern ist, wird es schwieriger diesen Klang zu erreichen. Man kann natürlich trotzdem alles mögliche damit spielen.
Es ist die amarok 6 mit schrecklich klingenden EMGs um genau zu sein
 
Was spielt man so auf ner baritone?
Dass tiefere tunings der sinn dahinter sind ist mir klar, aber...braucht man sowas?

Funk zum Beispiel:



Muss man natürlich nicht, klingt aber auch ganz geil, wenn man's kann..

Aber Mark Lettiere (u.a. Snarky Puppy) spielt auch solo ganz gerne mal die Baritone. Da findest Du einige Hörbeispiele.

Gruß,
glombi
 
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Oder


Tom Bukovac: "keep in mind, EVERY guitar sounds cool when you tune it down low enough"
 
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