Gibson Les Paul Standard '60s klingt muffig

  • Ersteller matthiasaugsten
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Das beschriebene Phänomen kenne ich auch gut u.a. von meiner LTD-Paula mit damals muffigen Werks-PU's.

Seit ich am Halse einen Rockinger-PAF und am Steg einen Schaller Golden 50's benutze, hat sich das Problem erledigt.
Bzw. habe ich ihr auch noch ein 50's -Wiring beschert, was dem allgemeinen Klang auch nochmal auf die Sprünge geholfen hat.

Allerdings klingt meine LP unverstärkt relativ offen und drahtig, aber deine klingt auch dann muffig, was mich eher dazu tendieren lässt, dass du eine nicht so gute Gibson erwischt hast?
 
ich habe auch eine gibson die etwas dumpf klingt.
der habe ich mit earny ball m-steel saiten auf die sprünge geholfen
 
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mir ist auch nicht ganz klar, ob der typische LP-Sound an sich das Problem ist, oder ob bei der LP des TE der wurm drin ist, oder ob es darum geht, wie Strat/Tele und LP am gleichen Amp klingen.

aber #14 und #15 sollten da weiterhelfen.
 
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Eben, er schreibt, dass seine günstigen LP's das besser können, also liegt doch da der Hund begraben...? :gruebel:

ich brauche nichts ändern, wenn ich auf meine Paula wechsle, das war mir wichtig.
OK, habe auch etwas nachhelfen müssen, aber keine zusätzlichen Pedale oder Presets...:cool:
 
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Cool Hand Tom
  • Gelöscht von klaatu
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Ich kann jetzt nicht sagen woran das liegt. Entweder sind "falsche" Pickups verbaut, irgendwo der Wurm drin oder sonst was nicht in Ordnung mit der Gitarre.
In einem angesagten Musikladen in Hamburg sagte man mir Ende 2018, dass die aktuellen LP einfach zu schlecht seinen und man keine Gibson mehr verkauft stattdessen nur noch welche aus dem Custom Shop.
Die klingen ganz anders. Da brauche ich nix an den EQs des Amps verstellen. Mit Strat, Tele passt das immer. Die LP klingt naturgemäß etwas "schwerer" und lauter, hat aber soviel schneidende obere Mitten, dass ich eher etwas die Mitten zurückdrehen muss.

Bei meiner alten Les Paul hatte ich auch mal Probleme mit dem Sound, die Höhen gerade in den oberen Lagen wie abgestorben.
Da hatte sich nach all den Jahrzehnten des Gebrauchs etwas der Hals vom Korpus kaum merklich gelöst. Ein Gitarrenbauer hatte das beim Neubundieren bemerkt und neu verleimt.
So kann es kommen.

Also da stimmt sicher was mit deiner LP nicht - oder die ist einfach schrott.
 
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Es bleibt hier beim Glaskugellesen. solange @matthiasaugsten nicht Vergleiche postet, wie sein bisherigen "einfachen" Les Pauls und die neue Gibson bei denselben Amp- und Gitarrenpotieinstellungen klingen und was jetzt der Unterschied ist. Das klingt alles nach: Ich hab mir ein neues teures Auto gekauft und trotz gleichen Benzin trau ich mich bei gleich eingestelltem Bass im Radio Linkskurven nicht so schnell zu fahren wie mit dem alten billigen Auto ...

Ja, es kann einen qualitativen Mangel geben, es kann sogar einfach ein Defekt (z.B. Lötstellen oder Bauteile der Elektrik) vorliegen, vielleicht ist es nur eine unglückliche Kombination innerhalb der Produktionstoleranzen (ähnlich wie bei den so genannten "Montagsautos"). Es gibt so viele Gibson Standard Les Pauls aus allen möglichen Baujahren, die super klingen, so dass man daraus keine Regel gegenüber Exemplaren aus dem Custom Shop herleiten kann - da könnte man auch gleich das Sternzeichen der Gitarre mit berücksichtigen.

Letztlich bleibt aber die ganz einfache Lösung für @matthiasaugsten : Gib sie zurück oder wieder her und Deine Probleme sind weg.
 
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...Wenn ich den Amp klanglich so einstelle, das Strat und Tele passen, ist die Les Paul immer muffig, zugedreht, stumpf...

Und dann habe ich für mich auch noch zwei Lehren gezogen und vielleicht sind wir SC-Spieler hier wirklich ziemlich "verseucht":

a) bis auf den kleinen Blues Junior haben alle meine etwas größeren Amps ein nettes Detail, nämlich eine Bright-Taste. Auch den Fender Excelsior mit seinem Bright-Dark-Umschalter zähle ich dazu.
b) die andere Anschlagtechnik, die Humbuckergitarren aus meiner Sicht erfordern.
c) nicht jeder Amp kann mit beiden Typen (ich schreibe jetzt mal Strat und Les Paul) gleich gut.

Als ich noch Gibson Les Paul und Fender Stratocaster auf der Bühne spielte, hatte ich z.B. für beide dieser Gitarren auf meinem VOX TLLE jeweils ein eigenes Setup programmiert. Beide Typen zusammen über ein und dasselbe Setup hätte aus meiner Sicht nicht gut geklungen.

Ich kann es nicht belegen, aber ich glaube schon, dass wir SC-Spieler hier uns andere (nicht bessere oder schlechtere, sondern eben einfach eigene) Hörgewohnheiten zugelegt haben, mit denen wir uns dann bei nicht gleich und sofort passenden Humbuckern u.U. schwer tun. :gruebel:
 
Also Pickups und Elektrik scheidet aus, da die Paula schon trocken zu wenig Brillanzen entwickelt.
Sie hat Burstbucker und 500 KOhm-Potis und Orange drops .
Es ist ein rein Schwingungstechnisch-akustisches Problem.
Manchmal hört man bei youtube irgendwelche Typen wie Gary Moore zum Beispiel in der Garderobe trocken mit ner Gibson LP, da springen eine die Brillanzen und Höhen direkt in die Fresse.
Logisch, das Gary keine Paula von der Stange hat, aber das das bei mir so enorm ist, ist schon ärgerlich
 
Saiten schon gewechselt?
 
Ich würde mal sagen, dann ist der unterschiediche Sound am Amp ja nur eine untergeordnete Frage, oder?
 
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Amp ist kein Thema
Saiten noch nicht gewechselt,
da stört mich der Preis und der höhere Output, aber ich werde es überdenken
 
Amp ist kein Thema
Saiten noch nicht gewechselt,
da stört mich der Preis und der höhere Output, aber ich werde es überdenken
Dich stört der Preis der Saiten? Das kann doch gar nicht sein.
Wenn die Saiten tot sind, klingt das Ding nicht mehr, weder akustisch, noch am Amp.
Saiten kosten doch nichts vergleichen mit allen anderen möglichen Fehlerquellen.
 
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Meine Saiten sind nagelneu, so schlau bin ich selbst nach 40 Jahren Praxiserfahrung.
 
Wollt Ihr Euch nicht zusammentun:

Epiphone Slash Anaconda klingt mumpfig und dumpf

Dann muss man nur noch den Unterschied zwischen "muffig" und "mumpfig" klären :ROFLMAO:

Bei mir ist das so, dass dann, wenn mir der Sound einer Gitarre taugt, diese bleibt und andernfalls halt geht. Wenn ich Kunst- oder Sammelobjekte haben will, dann kauf ich sowas und ob die römische Amphore dann gut klingt oder nicht, ist mir egal ;)
 
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Also Pickups und Elektrik scheidet aus, da die Paula schon trocken zu wenig Brillanzen entwickelt.
Sie hat Burstbucker und 500 KOhm-Potis und Orange drops .
Es ist ein rein Schwingungstechnisch-akustisches Problem.
Manchmal hört man bei youtube irgendwelche Typen wie Gary Moore zum Beispiel in der Garderobe trocken mit ner Gibson LP, da springen eine die Brillanzen und Höhen direkt in die Fresse.
Logisch, das Gary keine Paula von der Stange hat, aber das das bei mir so enorm ist, ist schon ärgerlich

Wenn es die Saiten nicht sind, dann probier mal die Tonabnehmerhöhe mit den Stellschrauben zu variieren. Der Burstbucker per se ist ja schon ne recht ordentliche Grundlage. Vielleicht ist sie einfach etwas mies ab Werk eingestellt worden oder irgendwo auf dem Weg zwischen Werk und Dir hat sich jemand daran vergriffen.

Ist der Abstand zu den Polepieces zu gering, greifen die Magnete zu stark in die Saitenschwingung ein. Ist der Abstand zu groß, klingt sie auch wieder etwas blutleer.
Jeder Tonabnehmer hat so einen Sweetspot, in dem er am Besten klingt. Oftmals die billigste Tuningmaßnahme, um den Klang zu verbessern.

Mess am Anfang nach und schreibs dir auf oder mach ein Handyfoto, bevor du was verstellst. Sonst findest am Ende nicht mehr zurück zur bisherigen Einstellung.
 
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Wenn ich mich recht erinnere, soll die LP ja auch schon unverstärkt kacke klingen, ich frage mich nur wieso der TO die dann gekauft hat.
 
Wenn ich mich recht erinnere, soll die LP ja auch schon unverstärkt kacke klingen, ich frage mich nur wieso der TO die dann gekauft hat.
Hab ich so halb überlesen, sorry!
Wenn aber die PUs zu hoch stehen, beinträchtigen die Magnete jedoch auch das Saitenschwingen, wenn man sie trocken spielt.
 
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Mich beschleicht so langsam das Gefühl, dass hier das Problem eher daran liegt den Amp vernünftig für zwei grundverschiedene Instrumente einzustellen - zur Not auch mit entsprechenden Hilfsmitteln.
Nicht nur bei mir, sondern bei tausenden von Gitarristen scheint es keine Probleme zu geben mit Strat und LP über einen Amp klar zu kommen.
Oder hat man den falschen Amp?

Gruß
 
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