2. Akustik Gitarre gesucht - Western bis 1500 €

  • Ersteller Chris@guitar
  • Erstellt am
Hallo, ich werfe gerne noch die Martin DX1-Serie in den Ring. Hat zwar die volle Dread-Größe, aber einen relativ dünnen und schmalen Hals und lässt sich wirklich easy butterweich einstellen. Wer sich auf das "Abenteuer HPL" einlässt, bekommt eine wirklich gute Gitarre, die in diesem Fall auch noch weit unter Budget liegt. Ich habe meine RAE schon länger und bin nach wie vor begeistert von diesem Modell.

keep on steelstringin`
 
Mal angenommen man findet eine Gitarre die sich gut bespielen lässt und der Rest stimmt auch. Dann nimmt man eine Martin in die Hand und alle Dinge ausser der Bespielbarkeit sind mindestens genauso gut wie bei der ersten Gitarre.

Ich persönlich würde nicht die Martin kaufen, weil sie vermutlich besser bespielbar ist, nachdem man andere Saiten aufgezogen hat. Da müsste sie schon in einigen Bereichen deutlich besser sein und ich müsste bei der Bespielbarkeit schon eine Gewissheit haben das sie sich mit anderen Saiten verbessert.
Klar, stimme ich dir zu.

Andersrum: ich bin Elixir Fanatiker, die spielen sich halt doch echt Smoother als die meisten anderen. Da wirken die Martin Vergleich einfach trocken und rau, slided sich einfach nicht so schön.
Aber das weiß ich ja vorher - die Bespielbarkeit an Hals und co ändert sich ja nicht, in soweit kann man schon festlegen, ob es an den Saiten liegt oder nicht.

Worauf ich auch schauen würde: Welche dicke ist drauf? Meine Larrivee hatte 11er drauf, ich hab mich während dem abspielen echt lang gefragt, was anders ist als sonst, bis es der Vorbesitzer mal beiläufig erwähnt hatte :D
 
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Hallo, ich werfe gerne noch die Martin DX1-Serie in den Ring. Hat zwar die volle Dread-Größe, aber einen relativ dünnen und schmalen Hals und lässt sich wirklich easy butterweich einstellen. Wer sich auf das "Abenteuer HPL" einlässt, bekommt eine wirklich gute Gitarre, die in diesem Fall auch noch weit unter Budget liegt. Ich habe meine RAE schon länger und bin nach wie vor begeistert von diesem Modell.

keep on steelstringin`
Hi Punkaddiddle,

danke für den Tip, aber ich möcjte keine Dread.

Was meinst du mit "Abenteuer HPL" bzw. was ist eine RAE?:unsure:
 
https://www.martinguitar.com/series-x-series.html

RAE - eine Martin Dreadnought Gitarre aus der X-Serie.

HPL (Quelle: Garten- und Freizeitmagazin)
HPL steht für High Pressure Laminate, es ist unter Hochdruck verpresstes Laminat. Zur Herstellung von HPL werden mehrere Papierschichten in Melaminharz getränkt. Durch das Harz entsteht nach dem Aushärten ein duroplastischer Kunststoff.
 
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Tatsächlich hatte ich doch noch eine Spezifikation fest gesetzt. Ich hätte gerne einen cutaway.🙈

Tatsächlich hatte ich schon OO und OOO in der Hand und fand die sehr angenehm.

Grundsätzlich ... für den gemütlichen Struming Abend, bin ich Fan von Fichtendecken ...

Der NEX Korpus von Takamine könnte dir liegen ... Ich bin - grade für das fröhliche miteinander bei Outdoor Abenden - ein Fan der TSF40C und habe diese auch selber.




Gruß
Martin

P.S. bei uns stehen dann gerne noch 2 Joyo Akku Verstärker mit auf der Wiese ...

 
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Mion zusammen,

danke für eure Kommentare. Der Yoyo BSK-60 ist ne Sache die ich mir in Zukunft mal genauer anschauen werde.

Mittlerweile habe ich mich entschieden. Leider habe ich keine Möglichkeit gefunden diese Gitarre irgendwo auszuprobieren. Daher musste gestern die Bestellung beim großen T aufgegeben werde. Meine aller erste bei einem Musikinstrument. Ich lass es euch wissen, ob ich sie behalte:

https://www.thomann.de/de/lag_lgthv30ace_hyvibe_auditorium.htm

Schon vor 6 Jahren wollte ich mir den ToneWood Amp kaufen, hatte aber keine Gitarre mit einem Tonabnehmersystem. Habe mir damals auch keine gekauft und habe wieder damit geliebäugelt. Nun gibt es ein ähnliches System mit Gitarre, also muss es jetzt mal ausprobiert werden.
 
Soo, nach einer gefühlten Ewigkeit ist am Wochenende nun endlich meine Hyvibe angekommen. Ist es die Erfüllung all meiner Träume? Bin ich dadurch zu einem zehn mal besseren (oder schlechteren) Gitarristen geworden? Will ich sie überhaupt behalten, oder geht sie nach drei mal anspielen zum Verkäufer zurück?

All das kann ich hoffentlich bald in einem review beantworten. Bis dahin gilt der Satz: "Eine neue Gitarre ist wie ein neues Leben....Schalalala!!!" :m_elvis:

@hack_meck Dein Tip mit dem Joyo ist in der richtigen Zeitperiode angekommen. Wenn ich mit der Gitarre durch bin werfe ich mich auf den Verstärker. Bald ist Weihnachten:w00t:
 
So eine konnte ich schon mal kurz ausprobieren.
Wie man das Ding klanglich findet, dass ist ja immer ein eher persönliches Ding. Ich fand die ganz ok.
Der Spaßfaktor war aber wirklich enorm. (y)
 
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Moin,

mir gefällt sie eigentlich ganz gut. Allerdings habe ich ein Problem, die G-Saite.

Wenn ich meine Gitarren stimme, fange ich mit den offenen Saiten an und Stimme danach nochmal über den 12. Bund (und danach nochmal alles von vorne, bis alles stimmt). Bei der LAG bekomme ich die G-Saite nicht an beiden Punkten auf den Punkt gestimmt. Ton auf dem 12. Bund ist immer leicht höher (nach Stimmgerät) als offen. Bei den anderen Saiten habe ich dieses Problem nicht.
Wenn ich nach Gehör versuche zu stimmen (da bin ich nicht gut drin) kann ich es eigentlich nicht heraus hören. Stimme ich nur über den 12. Bund und greife danach offene Akkorde, klingt es a der G-Saite nicht gut.
Ich kann die Gitarre so stimmen, dass meinem schlechten Gehör nichts mehr auffällt, aber nach Stimmgerät liegen die Töne immer leicht daneben.

Ich habe leider zu wenig Erfahrung um zu wissen, ob das immer bei Gitarren passieren kann, ob man den Fehler beheben kann /muss, oder ob man die Gitarre lieber zurück gibt. Ich hoffe auf die Schwarmintelligenz. Wie würdet ihr damit umgehen?

Mache ich dafür besser ein neues Thema auf? :unsure:
 
Eigentlich ist die H-Saite oft die, die schwierig zu stimmen ist, auf Akustikgitarren ist die Stegeinlage für die H Saite oft kompensiert (hoffe, es ist der richtige Fachbegriff), etwas zurückgesetzt.
Kann es sein, dass das Stimmgerät nicht exakt arbeitet, hast du das Stimmgerät mit anderen Gitarren schon verwendet?

Wenn du Dreiklänge spielst, hört sich das harmonisch an?

Es kann gut sein, dass das viele Gitarren haben, ich stimme nach Gehör (Stimmgabel) aber auch schon mal mit Stimmgerät. Mir ist aufgefallen, dass mein Stimmgerät auch oft etwas daneben liegt, dann stimme ich nochmal minimal nach Gehör nach.
Wenn ein Gitarrenladen in deiner Nähe ist, geh dort mal vorbei, die können sicher sagen, ob da ein "technischer" Fehler vorliegt. Das sollte auch nix kosten.
 
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Ich habe das interne Stimmgerät genutzt. Ich habe noch nicht mein externes Gerät ausprobiert, dass ich bei meiner anderen Gitarre nutze. Das werde ich heute auf jeden Fall noch probieren.

In direkter Umgebung habe ich leider keinen Gitarrenladen. Da müsste ich mal in die Nachbarstädte Köln, oder Aachen....
 
Was sagt denn das Ohr, wenn du im 12. Bund den Ton mit gedrückter Saite und dem Flageolettton vergleichst?
Wenn es da ein größere Abweichung gibt, dann hört man das eigentlich recht deutlich.

Stimm sie mal nur mit den offenen Saiten. Wie schaut es denn danach aus?
Offene A-Saite gleich mt A auf G-Saite?

Klingen auch Akkorde im 3, 5, 7 Bund einigermaßen sauber?

Im Zweifel würde ich auch mal bei einem Gitarrenabuer vorbeihüpfen.
Meist lässt sich das über eine angepasste (vielelicht neue) Stegeinlage kompensieren.
Sollte kein großes Ding sein.
 
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der Schuhbeck sagt immer: "Kann man (so) lassen." Oder auch: "Kannste nicht meckern." Bei manchen Menschen ist mehr Lob einfach nicht drin...
 
Na gut, dann nochmal mit mehr Begeisterung! 😂

Ich will ja noch nicht rezensieren und ich habe nur eine gute Gitarre zu Hause mit der ich vergleichen kann. Den Klang meiner Dread finde ich brillanter (aber die hat ja auch den besten Sound der Welt ;)), während die LAG für mich mittiger klingt. Allerdings sind beide Gitarren mit unterschiedlichen Saiten bestückt und so lange möchte ich noch kein finales Urteil abgeben.
Verarbeitungsfehler habe ich keine an der LAG gefunden, allerdings sind Zargen und Boden heller als gedacht und laut der Lebenspartnerin beißt sich die Farbe mit der Farbe des Halses. Da ich von Hause aus keinen Blick für so etwas habe, wäre mir das weder aufgefallen, noch hätte es mich gestört (jetzt da die Worte ausgesprochen sind, nagt es am Hinterkopf :good_evil:).

Der Punkt mit der G-Saite stört mich schon, da das interne Stimmgerät jedes mal sagt, dass da etwas nicht stimmt.

Was ist mit der restlichen Technik? Für mich stellt sich ehrlich die Frage, warum man eine Akustik Gitarre mit Tonabnehmer ausstattet, wenn man direkt ein Hyvibe System haben kann. Nicht jeder Effekt ist Genial, aber man kann sie personalisieren und abspeichern für den eigenen Gebrauch. Die Vielfalt ist erschlagend und für jemanden wie mich, der praktisch keine Erfahrung mit Effekten hat schon ein bisschen viel für den Anfang. Aber sie macht an der Stelle genau das was ich erhofft habe. Tragbare Effekte, für die nichts weiter benötigt wird außer die Gitarre selbst.
Wenn ich im Mix mit ner anderen Gitarre mehr Stoff brauch hau ich den Booster rein. Richtig eingesetzt geben die Effekte den Liedern mehr.... Tiefe?!:gruebel: . Sie animieren mich dazu jedes Lied mit jedem Effekt auszuprobieren und inspirieren mich. Am liebsten würde ich die ganze Zeit nur ausprobieren und spielen, aber es gibt ja noch das/den Looper. Ist der Erste Looper den ich besitze und ich bin begeistert! Und dann kann man noch einen Song aus der Gitarre hören und gleichzeitig darüber improvisieren. Das macht einfach nur Laune und tönt gut.

Gefällt mir denn die Gitarre? Ohja, sie lässt sich gut Spielen, hat einen schönen Klang und liegt fantastisch in der Hand. Gefällt mir das Hyvibe System? Ich habe keine Erfahrung mit Effekten, aber so langsam verstehe ich warum bei E-Gitarristen Effekte so ein großes Thema sind. Sie machen einfach Laune! Kurz sie sind das Topping auf dem Eis. Nicht wirklich nötig, aber macht es schon um einiges geiler.

Warum bin ich dann anfangs so zurückhaltend gewesen. Naja, das mit der Saite wurmt mich, vor allem weil ich so wenig Erfahrung habe und nicht recht weiß es einzuordnen. Und ich möchte mein Herz nicht an etwas verschenken, dass ich vielleicht doch noch zurück geben muss.

Daher bin ich für euren Rat sehr dankbar.

@Person Die Dreiklänge werde ich heute ausprobieren. Das ich da nicht selbst drauf gekommen bin :facepalm1:. Also 2. Stimmgerät nutzen, offen Stimmen und dann nochmal genau durchhören.
 
Na, die Frage warum man eine akustische Gitarre mit einem Tonabnehmer ausstattet ist doch jetzt aber nicht ernst gemeint?
Da hat doch jeder so seine kleinen Vorlieben und vielleicht sogar ganz unterschiedliche, für unterschiedliche Gitarren und /oder Situationen? ;-)

Ich finde diese Dinger a´ la Hyvibe oder Tonewood-Amp machen halt Laune, weil man damit kabellos auf der Couch, Terrasse oder der Wiese rumlümmeln kann und ein bisschen Reverb (oder vielelicht auch andere Effekte) hat.
 
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Die Stimmung einer Gitarre ist immer ein Kompromiss und nie perfekt.
Eigentlich müsste man sie speziell für jede Tonart extra perfekt stimmen. Das ist aber nicht praktikabel, deswegen nutzt man das Prinzip der „wohltemperierten Stimmung“ – quasi ein Mittelwert der „reinen“ Stimmung. Stimmgeräte setzen diese „wohltemperierten Stimmung“ in der Regel um.

Anders als bei den meisten E-Gitarren, kann bei der Akustikgitarre die Oktavreinheit nicht an den Reitern per Schraube eingestellt werden, sondern es werden sogenannte „kompensierte Stegeinlagen“ genutzt. Wenn man sich diese Stegeinlagen genauer ansieht, kann man erkennen, dass unterschiedliche Saiten oft unterschiedliche „Saitenlängen“ (quasi eine abweichende Mensur) besitzen. Meistens sieht man das bei der H-Saite, aber es gibt auch andere
Stegeinlagen (siehe auch der geteilte Steg bei Takamine Gitarren).


Takamine.jpg
Screenshot 2021-10-27 170600.jpg

(Beispielfotos)

Will man es besonders gut machen, lässt man sich von einem Fachmann eine Stegeinlage anpassen. Dort wird dann jede Saite gemessen und die Stegeinlage genau für diese Saite angepasst (also gefeilt).

In den allermeisten Fällen ist der Kompromiss aber kaum hörbar, bzw. wir haben uns inzwischen bereits daran gewöhnt, dass eine Gitarre nie perfekt gestimmt werden kann.
Ich würde das als den Reiz des Unperfekten bezeichnen (und das passt sehr gut zu meinem Spiel ;)).

LG, Anderl
 
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Danke für den Input @DerAnderl. Das hat mir sehr geholfen!

Ich habe gestern mit einem externen Stimmgerät nochmal das interne System überprüft. Das Externe zeigte mir die G Saite als perfekt gestimmt an. Das interne System zeigte den 12. Bund immer noch als zu Hoch an. Wenn ich die Saite schnell hintereinander anspiele und so einen "stetigen" Ton erzeuge, zeigten beide Geräte auf einmal an, dass der Ton stimmt.... warum auch immer :gruebel:

Habe danach A Saite mit G saite verglichen. Wie gesagt, mein Gehör ist zu schlecht um danach stimmen zu können, aber ich habe keinen Unterschied fest stellen können.

Danach über verschiedene Bünde Akorde und Dreiklänge versucht... klang für mich auch alles ok, alerdings vertraue ich meinem Gehör nur bedingt. Aber so langsam komme ich zum Schluss, dass es wohl eine "natürliche" ungenauigkeit bleibt.

Um ganz sicher zu gehen stehe ich gerade noch mit Herrn Hellenthal in Kontakt. Ein Gitarrenbauer aus meiner Gegend. Ich fühle mich zwar immer komisch zu einem Gitarrenbauer Instrumente aus Asien zu bringen, aber vorher wird das kleine Männchen im Hinterkopf wohl keine Ruhe geben.


@SlowGin: Ja das war nur ein Witz ;). Der kam aus dem Gedanken, wenn ich schon ein Loch in die Zargen schneide, warum in das Loch nicht gleich mehr optionen als "nur" einen Tonabnehmer einsetzen. Aber ich gebe dir vollkommen recht: Unterschiedliche Gitarren und Situationen benötigen unterschiedliche Antworten.
.... und es macht richtig Bock einfach die Gitarre zu schnappen und mal zu schauen wie Lieder mit "Echo" klingen...:m_git1:
 
Zuletzt bearbeitet:
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Der Herr Hellenthal bietet ja ganz allgemein auch Reparaturen an. Das past schon. Ist ja auch gar nicht so sehr weit weg von Düren.
Ich bin zwar kein Gitarrenbauer, aber ich hätte bei Bedarf auch mal ein prüfendes Ohr geliehen. ;-)
 
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