Mikrofon-Empfehlung für Hobbymusiker?

  • Ersteller Uwi1976
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[Halb-OT]

@Uwi1976

Ich habe bis vor einigen Wochen auch LMMS mit Audacity zum Aufnehmen verwendet. Ich hab dann mal Cakewalk by Bandlab ausprobiert (auch kostenlos), ich fand mich ziemlich schnell zurecht und Dank der Aufnahmefunktion alles geht viel schneller.

Ich kann dir wirklich nur empfehlen das mal auszuprobieren, wenn es dir nicht zusagt kannst du ja mit LMMS und Audacity weitermachen ;)

[/Halb-OT]
 
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Danke, Cakewalk sehe ich mir auf jeden Fall mal an!
Ja LMMS ist halt ein reiner Tracker und man muss Vocal-Sequenzen importieren und arrangieren. Etwas umständlich, aber das hat mich bisher weniger gestört, als die Tatsache, dass ich auf Grund des
qualitativ offenbar minderwertigen Mikrofons jede Audioaufnahme sowieso nachbearbeiten musste (vor allem Rauschen entfernen) - ist halt die Frage, ob eine DAW auch diese Audiobearbeitungsfunktionen
(schneiden wird's wahrscheinlich können, aber z.B. Stille einfügen, normalisieren etc.) im gleichen Umfang hat, wie Audacity.
Also das größere Problem war für mich eigentlich das Mikro und nicht die DAW :)
 
Bei Reaper kann man nicht einfach drauflos experimentieren und komponieren (genau darin besteht aber für mich der Reiz).

Ja - das muss klar sein. Ich kenne LMMS nicht, aber es scheint über Produktions/Kompositions-Features (Song-Editor, Beat Bassline Editor) zu verfügen, die einem den Einstieg ins Musikmachen/Produzieren vereinfachen und darin liegt wohl auch der eigentliche Reiz.

Das ist bei den mir bekannten DAW nicht der Fall. Eine DAW ist ein digitales Recordingstudio - die Musik muss man aber in den meisten Fällen selbst reintun – nicht nur bei Reaper. Produktionstools/Drumsoftware etc. gibt es allerdings auch als eigene Software.


ist halt die Frage, ob eine DAW auch diese Audiobearbeitungsfunktionen
(schneiden wird's wahrscheinlich können, aber z.B. Stille einfügen, normalisieren etc.) im gleichen Umfang hat, wie Audacity.

Wenn es dir um die Bearbeitung geht, werden sich bei dir mit einer DAW völlig neue Welten erschließen. Das ist eine ganz andere Liga.

Einer der größten Nachteile von Audacity – auch für weniger anspruchsvolle Anwender – ist nämlich, dass man nicht live editieren kann - zumindest nicht in den Versionen, die ich noch kenne. Du hast zu jedem Effekt eine kurze Vorhör-Sequenz und wenn du sie anwendest und speicherst, ist sie in Stein gemeißelt. Es sei denn, du machst von jedem Schritt eine Zwischenspeicherung.

Bei einer DAW kannst du jeden Effekt jederzeit rückgängig machen und jederzeit editieren. Zudem fällt die Vorhör-Funktion weg. Du kannst jeden Effekt während Anhörens des ganzen Tracks anpassen. Und das sowohl auf einzelne Spuren als auch auf die Summe.
 
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Schau Dir mal das AT2020 USB an.
 
Ich weiß nicht, was die Onboardsoundkarten heute so leisten, wenn man ein USB Mikro nimmt, läuft das über die Soundkarte des Rechners.
Wenn die nix taugt, dann machts keinen Spass.
Wenn man tatsächlich nur mal reinschnuppern möchte in Recording, sollte man mindestens ein Interface haben. Die schon erwähnten von Behringer sind schon ein guter Einstieg.

Ich schätze, das Rauschen ist nicht nur das vorhandene "Billigmikro", kann auch die Onboard Karte sein, die nicht so vernünftig mitspielt.
 
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wenn man ein USB Mikro nimmt, läuft das über die Soundkarte des Rechners.
Wenn die nix taugt, dann machts keinen Spass.

Zumindest ist im USB-Mikro ein Vorverstärker integriert, dessen Qualität das Ergebnis beeinflusst. Evtl auch die eingestzten A/D-Wandler.

Ich hatte auch mal ein Kaufhaus-USB-MIkro zum Funktionstest hier – und ich habe es ebenfalls nicht ohne Rauschen auf eine brauchbare Lautstärke bekommen.

Von daher @Uwi1976 : Wenn du zunächst an deiner Arbeitsweise festhalten willst, mal ein besseres USB-Mikro zB von Audio Technica ausprobieren, im Zweifelsfall zurückschicken und spätestens dann sollte aber ein Interface plus XLR-Mikro gekauft werden.
 
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Ja, passt, danke. Ich werde es zunächst mit einem USB-Mikrofon probieren. Glaube aber nicht, dass es an der Soundkarte liegt, da ich z.B. auch mit einem (Sennheiser) headset schon Aufnahmen gemacht habe und diese nicht so rauschig waren.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Bei einer DAW kannst du jeden Effekt jederzeit rückgängig machen und jederzeit editieren. Zudem fällt die Vorhör-Funktion weg. Du kannst jeden Effekt während Anhörens des ganzen Tracks anpassen. Und das sowohl auf einzelne Spuren als auch auf die Summe.
Ja, das kann LMMS natürlich, Effektketten für jede Spur sind schon lange möglich und man kann auch während des Hörens an den Effekteinstellungen schrauben - nur gibt es keine Möglichkeit, diese Änderung gleich aufzuzeichnen. In der Automation Spur kann man aber eigentlich alles erdenkliche abbilden, aber eben via manueller Bearbeitung und nicht in Echtzeit.
 
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Alles gut. Neues Mikro ist bestellt, werde dann berichten :)
 
Das Presonus..? :biggrinB:
 
Mein Fehler. :embarrassed:
 
Sodala, Lieferung ist vorhin angekommen (früher als erwartet, laut Tracking App hätte das Paket erst am Montag eintreffen sollen)
Hier nun ein ganz kurzer Vergleich, erst altes Mikro, dann neues Mikro
Achtung: Die Aufnahme ist völlig unbearbeitet, also anhören auf eigene Gefahr
 

Anhänge

  • Mikro_test.mp3
    1,2 MB
Hier nun ein ganz kurzer Vergleich, erst altes Mikro, dann neues Mikro

Ehrlich gesagt, brauchte ich sehr viel Vorstellungskraft, um beim einmaligen Durchhören einen deutlichen Qualitätsunterschied wahrzunehmen. Nach zweitem Hören finde ich sogar, dass das alte MIkro ein bisschen besser wegkommt, wenn man auf die S-Laute achtet. Die zischeln beim neuen mehr.

Welches USB-Mic hast du dir denn nun gekauft? Und ist dein "Pegel/Rausch-Problem" damit gelöst?


...
 
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Öhm, euch ist schon aufgefallen, dass die erste Aufnahme ordentlich verrauscht ist und die zweite im Vergleich dazu viel klarer? o_O


Ich hab mich an der Empfehlung von acheron65 orientiert und das T.bone Ding gekauft (inklusive Schwenkarm mit Tischbefestigung)

https://www.thomann.de/de/the_t.bone_sc_420_usb_desktop_set.htm

Für das bisschen Hobby-Geträller passt das für mich völlig und ich erspare mir die Nachbearbeitung (zumal durch den Versuch, das Rauschen rauszufiltern die Qualität natürlich nochmal herabgesetzt wurde und
die Aufnahme etwas dumpfer wurde)

Bzgl. der S-Laute, es ist noch so ein Schaumstoff-Windschutz-Kondom dabei, vielleicht sollte ich das mal drüber stulpen 🎙️
 
Öhm, euch ist schon aufgefallen, dass die erste Aufnahme ordentlich verrauscht ist und die zweite im Vergleich dazu viel klarer?

Ich habe es mir nicht mit Kopfhörer in hoher Lautstärke angehört, sondern nur gemäßigt aus den Boxen. Dabei ist mir kein Rauschen aufgefallen.

Bzgl. der S-Laute, es ist noch so ein Schaumstoff-Windschutz-Kondom dabei, vielleicht sollte ich das mal drüber stulpen

Stattdessen solltest du besser den mitgelieferten Poppfilter verwenden: Diese runde Dingens mit dem Netzstrumpf drüber.

Du hast dein dynamisches Mikro gegen ein Studio-Kondensatormikro eingetauscht. Studio-Mikros sind anders konstruiert und empfindllicher. Du solltest nicht so nahe rangehen wie bei deinem Dynamischen. Und es nicht von oben besingen, sondern in die Seite, auf der sich das Logo befindet. Im Prinzip genauso aufgebaut wie auf dem Foto beim T.

Und nicht in die Hand nehmen. Studio-Mics sind auch empfindlicher gegenüber Griffgeräuschen und Bodengetrete (dafür die Spinne).

Viel Spaß damit.
 
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Danke für die Tipps !
Der Poppfilter ist natürlich installiert. Nur den Schaumstoff-Windschutz hab ich noch nicht draufgegeben. Werde ich morgen mal ausprobieren, was das ausmacht.
Das mit dem Abstand könnte tatsächlich ein Punkt sein, werde ich checken.
Auf der Logo-Seite frontal (nicht von oben) besingen ist klar, die Funktion der Spinne ist mir auch bekannt :)
Das neue Mikro ist definitiv empfindlicher, aber Hallo! 😲

Ich bin fürs Erste zufrieden (hab schon einige Gesangseinlagen 🎤
 
Das Rauschen in der ersten Aufnahme ist deutlich zu hören, ja. Ansonsten muss ich leider sagen: In jeder anderen Hinsicht finde ich die Aufnahme mit dem alten Mikro aber klanglich besser, und zwar DEUTLICH. Hast du die in der gleichen Position und mit ähnlichem Abstand verwendet? Die zweite Version klingt total hohl, wie als hättest du dir mit komischen Schallreflexionen Phasenauslöschungen eingehandelt. Außerdem die Zischlaute - die Achillesferse dieses Mikros. Könnte sein, dass das Ding nichts für dich ist.

Dass du fürs Erste zufrieden bist... hm. Vielleicht wartest du noch mal ein paar Tage und hörst mit frischen, ehrlichen Ohren drüber? Bzw. Machst noch mal ein paar Aufnahmen, um zu schauen, wie du mit dem neuen Mikro arbeiten musst? Ich muss nämlich leider sagen, dass ich bei diesem Vergleich keinen Grund sehe, mit der Klangqualität zufrieden zu sein. Sorry 😬 Aber ich denke auch: Irgendwas stimmt da nicht. Ich kenne das Mikro ja als XLR-Version und das klingt schon in Ordnung...
 
Bin jetzt eh erst einmal ein paar Tage weg. Kann ich machen. Position und Abstand waren in etwa gleich. Vielleicht war ich bei dem neuen Mikro zu nahe dran.
Ich werde bei Gelegenheit weiter herumprobieren :)
 

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