Warum eigentlich keine selbstgebauten Effekte?

Ich verwende, neben den Boss ME25 (da aber auch nur das Volume-Pedal und das Wah, sowie das Stimmgerät und die Boostfunktion) tatsächlich nur Pedale die ich selber aufgebaut habe, genauer drei Bausätze von Musikding. Das liegt hauptsächlich daran, daß die deutlich preiswerter sind, als die Originale. Und ich bin damit zufrieden. Ohne mein "Der Range" möchte ich nicht mehr spielen. Aber das sind halt Bausätze, die man einfach nur zusammen setzen muß, und keine eigenen komplett designten Schaltungen. Das wäre mir auch zu aufwendig. Das gute an den Bausätzen ist aber auch, die sind so preiswert, daß man ohne Probleme mehrere kaufen kann um sie zu modifizieren.
 
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"Military Grade Hardware". ... durch niederere Toleranzen der technischen Werte aus.
Geringe Toleranzen bekommt man durchaus Industrial. Aber Military hat meist noch einen höheren Temperaturbereich, in dem die Daten gelten und muss meist auch mechanisch mehr abkönnen. Auch die Ausfallrate muss dokumentiert sein. Noch härter wird es bei Space Qualified (resistent gegen harte Strahlung, Ausfallsicherheit ...). Das willst du nicht bezahlen ... und selbst Anfragen für solche Teile sind "Pain in the Ass" (sage ich aus Erfahrung ... unser Laden ist einfach zu klein für Space Qualified, aber das wollen manche nicht einsehen).
 
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Nein, deine Frage war, warum niemand deinen selbstgebauten „Plunder“ wertschätzt und bezahlen will.
völliger Blödsinn und komplett unsachlich mal wieder.
Mir gehts einfach darum, wieso solche Kits eben hier so aussen vor sind.
Ich habe davon wirklich schon einige gemacht, obwohl auch kein el. Spezi. Funktioniert haben die eigentlich alle. Einige dieser Pedale habe ich mit den teuren Orig. verglichen und die haben eigentlich ( fast ) alle sehr gut abgeschnitten. King of Tone z.B. kostet gebraucht so um die 700 € ( Reverb ) als Kit bei Musikding ca. 50 €, vom Klang und den Features echt gleich. Klar wer viel wert auf Optik legt, wirds dann komplizierter. Ich habe die Dinger ja eigentlich auch nicht gebaut um damit zu handeln, es ist eben so ne Art Hobby, beinahe fast schon "Sucht" bei mirgeworden. Habe auch öfter mal die OD`s auf dem Board gewechselt, da ich aber nicht mehr so aktiv bin lagen eben die Dinger nur noch rum. Wenn man allerdings mal so verfolgt, wie oft bei den Shops die Kits so vergriffen sind, fragt man sich schon, wer kauft und baut die denn dann? Hier jedenfalls niemand, wie es scheint:whistle:
 
fragt man sich schon, wer kauft und baut die denn dann? Hier jedenfalls niemand, wie es scheint
Doch :D

Ich hab hier knapp 20 aus kits aufgebaute Pedale rumliegen. Der größte Teil sind Drives oder Booster, aber z.B. auch einen Nachbau der Electric Mistress (produziert leider recht intensive Nebengeräusche), je ein Tremolo, Delay, Reverb, Phaser.

Die Qualität schwankt durchaus. Es sind wirklich großartige Teile dabei (PedalPCB Kliché Mini (Klon), Aion Cepheus (Cornish CC-1) oder "Der MOS" vom Musikding (AMZ-MOSFet-Booster änlich)), aber auch welche, die mir klanglich nicht so zusagen. Da bin ich aber froh, die so günstig erworben zu haben, da kann man die auch einfach behalten. Erfahrungsgemäß ändern sich meine Sound-Vorlieben auch immer mal wieder. Jedenfalls hätte ich mir die Originale nie leisten können (zumal einiges ja nicht mehr gebaut wird).
 
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@thorwin genau das meinte ich, kam vllt. in meinem ersten Beitrag etwas falsch rüber.
Klar sind die nicht alle gut, aber das sind die Orig. eben auch nicht und auch ich war des einen oder anderen Mals sehr froh nicht das Orig. gekauft zu haben. Habe dann aber eben dann die Teile sauber ausgelötet und für andere Bausätze benutzt.
 
Die Frage deshalb, weil ich vor Kurzem ein paar hier und auf KA angeboten habe und keine Anfragen hatte, obwohl fast geschenkt ( soll jetzt keine Werbung sein ).
völliger Blödsinn und komplett unsachlich mal wieder.
Sorry, deine Ausgangsfrage kann man nur so interpretieren: „Warum kauft niemand schon (von mir) zusammengebaute DIY Pedale?“

Dass viele hier selber DIY Pedale bauen, wurde dir mehrfach hier geantwortet und belegt. Deine nachgeschobene neue Fragestellung ist damit eigentlich auch obsolet…

Was du mit „schon wieder“ meinst, erschließt sich mir nicht…

In diesem Sinne, dir weiterhin viel Spaß beim Selbermachen…
 
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Ich spiele selbstgebaute Pedal. Mitunter auch aus Kostengründen. Ich halte insbesondere Fuzz, Boost und Overdrive-Pedale für maßlos überteuert und wenn ein Bausatz Pedal gut designed ist und hochwertige Bauteile verwendet dann klingt es auch gleich. Wer dagegen argumentiert, der redet sich selbst etwas ein. Manchmal erwerbe ich auch das Original, das hängt auch davon ab ob mir der Hersteller sympathisch ist, ob mir das Design gefällt und wie oft ich es einzusetzen gedenke, sprich ob es einfach ein Werkzeug im Klangfarbenkasten ist, dass man alle heiligen Zeiten mal braucht, oder ob es dauerhaft auf dem Board leben wird.

Kaufen wiederum würde ich sie nicht, denn ich kann sie ja selbst bauen, das macht mir Spaß und kommt mich billiger. Da kann ich dann schon verstehen wieso man zum Original greift. Da hat man einen meist einen stabilen Wiederverkaufswert und das schönere Design.


grüße B.B
 
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Ich baue gerade mal wieder einen Effekt - und das erste mal nicht komplett selbst (mit Lochrasterplatine etc.), sondern tatsächlich als Bausatz.
Konkret ein Astrotone Fuzz. Ich hätte das Pedal gerne direkt bei Analogman bestellt, leider ist das Astrotone dank der historischen Bauteile nicht RoHS-konform und wird vom Zoll abgefangen.
Daher verschickt Analogman leider grundsätzlich nicht mehr nach Deutschland und ich musste aus der Not eben auf einen Bausatz zurückgreifen.
Wird morgen ankommen... bin gespannt auf die Qualität der Bauteile und am Ende natürlich auf das klangliche Ergebnis.
Was käufliche Effekte betrifft, würde ich mir normalerweise nicht die Mühe eines Selbstbaus machen.
Am Markt gibt es doch unzählige Produkte, da sollte für jeden etwas interessantes dabei sein.
Man muss ja auch nicht in kürzester Zeit sein Effektboard mit billigen Pedalen besiedeln, sondern kann sich Zeit lassen, das Angebot in einer bestimmten Kategorie zu erforschen und sich jeweils etwas nachhaltig passendes auszusuchen.
Auch kann ich die Freude an einem schön designten Originalprodukt nicht verleugnen.
Einen von irgendjemand gebauten Bausatz würde ich vermutlich auch nicht kaufen und im Zweifelsfall - wie oben beim Astrotone - lieber selbst aktiv werden.
Anders wäre das, wenn jemand sagen wir eine spannende Idee zu einem Pedal oder einer Schaltungsvariante hätte und man in einem Thread an der Entwicklung und Umsetzung der Idee teilhaben könnte. Das würde ein gewisses Interesse am Projekt und seinen Ergebnissen wecken und dem Pedal auch - im Gegensatz zu einem fertigen Bausatz - eine gewisse Exklusivität geben, weil man es in genau dieser Form nicht kaufen kann. Auch wäre der Verkäufer dann nicht mehr irgendein unbekannter Bastler. In dem Fall könnte man wahrscheinlich leichter Abnehmer finden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn wir mal aus der Gesamtheit der selbstgebauten Effektgeräte die Nachbauten von teuren Boutique Pedalen nehmen, ist meine Erfahrung, dass es stark von der Exklusivität, Bekanntheit/Beliebtheit und dem Neupreis des Originals abhängt ob ein Verkauf funktioniert und zu welchem Preis.

Ich habe bisher alle meine Selbstbauten, die in diese Kategorie fallen, zu akzeptablen bis sehr guten Preisen verkaufen können. Da gilt es zum einen hinsichtlich ausgewählter Schaltung und äußerem Design den Geschmack der Masse zu treffen und sich einen guten Ruf aufzubauen.

Nischenprodukte gehen schlechter weg als ein Nachbau eines "Mojo Pedals".

Wenn der Käufer nicht versteht was der Erschaffer da genau gemacht hat und es an Demos, Beschreibung oder ähnlichem fehlt, dann wird er nicht zugreifen.

Ich persönlich bin auch oft skeptisch wenn der Hersteller selbst die Produktion wegen obsoleter Bauteile und mangels Alternativen einstellt, dafür aber irgendein Fred auf Ebay KA "mit den besten Bauteilen" und "NOS" einen Clone anbietet. Ein gutes Ergebnis ist nicht auszuschließen, aber auch nicht selbstverständlich.

Genauso habe ich letztens selber zum ersten Mal ein Clone Pedal gekauft, da der Preis in Ordnung war und mir die Zeit und 1-2 Bauteile fehlten. Der ist gut aufgebaut und kalibriert, klingt top.

Also kauft dem OP doch endlich seine Sachen ab... ;)
 
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Es gibt im Budgetbereich China Pedale die unverschämt günstig sind und die den DIY Kits in nichts nachstehen.

Genau.
Die klingen nämlich mMn auch meistens richtig schlecht, wenn man sie mal mit den Vorbildern vergleicht.
Was mir wiederum zeigt, dass es nicht nur die Schaltung an sich ist, die den Sound macht.
Die mit den billigsten verfügbaren Teilen nachzubauen, ist für diese Anbieter (Mosky, Donner, Caline und wie sie alle heißen) ja kein Problem.

Perfekt wäre dann die Verwendung von "Military Grade Hardware".

Eher nicht.
Es gibt durchaus Gründe, gerade für bestimmte Zwecke "nicht so perfekte" Bauteile zu verwenden (in Amps, wo wesentlich höhere Spannungen anliegen, natürlich noch eher als bei mit 9V gespeisten Pedalen).
Leute, die neue Pedale entwerfen im "Boutique" Bereich, setzen sich ja nicht umsonst Monate lang dran und probieren verschiedenste Möglichkeiten an ICs, Kondensatoren etc. aus, wenn es keinen Unterschied machen würde und nur die blanken Specs auf dem Datenblatt im Sinne von "funktioniert wie es soll" von Interesse wären.

Wenn man mal in die DIY Foren schaut, sieht man aber auch, dass dort auch nach dem Release von manchen DIY Kits bzw. Platinen noch darüber diskutiert wird, ob die Schaltung nun so richtig ist, ob dieses oder jedes Bauteil an der vorgesehenen Stelle gut platziert wurde usw.usf.. - man kann da auf keinen Fall von einer "1:1 Kopie" sprechen, wie das gerne gemacht wird.

Den Vorteil, bei THT Aufbau ein DIY Pedal leichter modden zu können im Vergleich zu einem SMT Original, erkenne ich absolut an.
Es gibt aber auch im kommerziellen "Boutique" Bereich einige Hersteller, die z.B. ihre ICs sockeln, so dass der Käufer auch andere ausprobieren kann.
 
Die klingen nämlich mMn auch meistens richtig schlecht, wenn man sie mal mit den Vorbildern vergleicht.
auch da kann man nicht alle über einen Kamm scheren, genau wie bei den Bausätzen. Ich habe schon seit einigen Jahren von Donner den Morpher, den Kompressor und den Chorus auf meinem Board und die stehen den Orig. in nichts nach. Auch mein Netzteil von Donner leistet schon längere Zeit ohne Probleme seinen Dienst.
Sicher ist das alles auch eine Ansichtssache und jeder so wie er will. Ich bin eben der Meinung das ich nicht unbedingt 200- 300 Okken für ein paar lumpige Bauteile bezahle, wenn ich die auch für 20- 30 bekomme. Klar ist mir auch, dass diese Bauerei nicht Jeden taugt. Mir taugts und ich habe dadurch schon bestimmt einige hundert Euro gespart.
Und ums nun nochmal zu sagen, mir gings weniger darum wieso ich meine nicht losgeworden bin, so nötig habe ichs dann doch nicht, sondern wieso die DIY Bausätze so wenig genutzt werden.
 
wieso die DIY Bausätze so wenig genutzt werden
Ich glaube nach den Antworten in diesem Thread zu schliessen ist das ja nicht wirklich der Fall.
Es bauen wohl mehr Leute Effekte selbst (aus Kits) als man glaubt und ein paar entwerfen da sogar selbst.

Vom Verkauf von Gebrauchtware auf den Markt selbst zu schliessen läuft hier irgendwie in die falsche Spur.
Das funktioniert bei Standardeffekten aber nicht bei DIY. Wer sowas will kauft den Bausatz oder entwirft es selbst.
Der Gebrauchtmarkt ist hier offensichtlich äusserst überschaubar.
 
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auch da kann man nicht alle über einen Kamm scheren

Da hast du schon Recht und natürlich gibt es auch bei diesen Herstellern einzelne Pedale, die sich zu Recht großer Beliebtheit erfreuen.
Kennst du das Telecaster Forum (TDPRI)?
Dort scheint die Bereitschaft recht groß zu sein, diese "Cheapo Pedals" zu testen - ebenso gibt es da reichlich ehrliche Rückmeldungen zu diesen Teilen - auch wenn mal was gut für den Preis ist, so z.B. das Mosky Golden Horse.

Ich bin eben der Meinung das ich nicht unbedingt 200- 300 Okken für ein paar lumpige Bauteile bezahle, wenn ich die auch für 20- 30 bekomme.

Ja, da wären wir wieder bei der Hypothese, dass so ein DIY Bausatz für 20-30 Euro genau das ist, was man bei dem besagten 200-300 Euro Original-Pedal bekommt.
Und das stimmt halt einfach nicht.

Natürlich sind diese "Boutique" Preise überzogen, auch da gebe ich dir Recht und ich persönlich schau dann auch lieber, ob ich das Teil gebraucht günstiger bekomme - diese Pedale sind recht robust und die Chance, dass da was nicht mehr ok ist, ist wesentlich geringer als bei Amps, Speakern oder auch Gitarren.

Mir taugts und ich habe dadurch schon bestimmt einige hundert Euro gespart.

Nein, das hast du mMn nicht.
Das hättest du, wenn du die Originale gebraucht gekauft hättest.

Ich finde es übrigens auch nicht ok, wenn man sich an Diskussionen beteiligt, wo es z.B. um den Friedman BE-OD oder den JHS Angry Charlie geht, nach dem Motto "ich hab den auch und der ist so und so", wenn man tatsächlich aber einen Bausatz hat und meint, der wiederum ganz anders klingen kann.
Das ist meine ganz persönliche Meinung dazu.

Natürlich liest man dann bei Nachfragen "Ich habe beide miteinander verglichen und da gibt es keinen Unterschied" - aber mal ehrlich, wer nimmt denn den Leuten, die >20 Pedale gebaut haben das noch ab?
Wo kommen die Originale dann alle her? Werden die nur zum A/B Test bestellt und dann wieder retourniert?
 
Ja gut @Myxin, es berichtet hier eben jeder nur von seinen Erfahrungen.
Kleines Beispiel mal, ein Koll. von mir hatte mal den Jan Ray von Vemuram und den wollte ich unbedingt auch, für mich bestes OD was auf dem Markt ist. Kostet neu so um die 400 €, Wahnsinn. Habe dann ewig im Netz nach einer Platine gesucht und bin bei einem kleinen Shop, CODA Effects, fündig geworden, mittlerweile gibts die schon fast überall. Na jedenfalls gute Bauteile besorgt, teilweise auch eingemessen und gebaut. Vergleich mit dem Orig. 1 zu 1 gleich, in jeder Poti Stellung. Bezahlt habe ich dafür keine 40 €, mit Gehäuse und das Pedal läuft schon seit Jahren bei mir.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Wo kommen die Originale dann alle her? Werden die nur zum A/B Test bestellt und dann wieder retourniert?
finde ich eigentlich auch nicht allzu verwerfllich.
 
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Jan Ray von Vemuram

Das Teil ist auch krass überteuert - so wie ein Original Klon eben auch.

gute Bauteile besorgt, teilweise auch eingemessen und gebaut.

Genau so würde ich das auch machen! :great:


Ich glaube auch, dass man eher Erfolg hat mit einem guten Sound als Resultat, je einfacher die Schaltung ist UND wenn man natürlich auch gute Bauteile besorgt.
Bei einem simplen Booster kein Problem - hat auch hier schon einer geschrieben, der seinen Eigenbau sehr gut fand.

Je komplexer und je mehr Bauteile, desto schwieriger wird es, es so zu "treffen" wie der Hersteller es macht.

Wie schon gesagt, diese günstigen 5 bis 30 Euro China Klone haben ja auch oft die "gleiche" Schaltung, aber eben anders umgesetzt, mit anderen Bauteilen usw.. und klingen dann eben auch anders.

Ich habe neulich beim Stöbern auf Youtube mal ein Video gesehen, da hat einer seinen Fulltone OCD mit dem Harley Benton Ultimate Drive verglichen. Letzterer wurde im Forum auch schon sehr oft angepriesen, dass der exakt wie das Original klingen würde (basiert wohl auf der V1.4 schätze ich mal).

Dem Video nach zu urteilen ist das aber ganz und gar nicht so - und der Typ ist durchaus empfänglich für günstiges Equipment, spielt in dem Video auch eine Harley Benton Gitarre und testet günstige Pedale (ab ca. 8:00):




Und das ist nur das, was durch Youtube komprimiert noch als Unterschied zu hören ist.
Das Spielgefühl dürfte sehr wahrscheinlich auch ziemlich unterschiedlich sein (sowas kann man eben nicht durch Soundclips vermitteln).

So wie in dem Video ist es eben mMn auch oft, wenn man DIY Kits mit den Originalen vergleicht.
Für einen "Nicht-Gitarristen" mag das vielleich auch alles "gleich" klingen - wenn man selbst spielt, sind das aber Unterschiede, die von "gefällt mir gar nicht" bis "find ich super" reichen.
Und da haben wir noch gar nicht thematisiert, welche Gitarre, welche PUs, welches Gitarrenkabel (ja auch das macht was aus), welcher Amp (welche Einstellungen dort), welche Speaker - was auch noch ins Gewicht fällt und von den Herstellern je nachdem berücksichtigt wird.
So ein PedalPalFX 800 - eines der größten Hype MIAB Pedale - soll an eher gescoopten Fender Amps sehr gut klingen - an Marshall-Style Amps mit mittigem EQ wiederum richtig mies.
Dave Barber z.B. fragt sogar in US Foren jedes Mal nach, an welchen Amps seine Pedale getestet wurden und hat selbst ein ganzes Arsenal an unterschiedlichen Amps in seinem Workshop - ich finde das super!

Insofern stellt sich dann auch die Frage, ob die Leute, die diese DIY Kits entwerfen, das auch auf dem Schirm haben oder alles mit ihrer selbst gebauten Gitarre, dem selbst gebauten Amp usw. testen, also mit Equipment, das auch recht "speziell" sein könnte.
 
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Da kommt nun wieder der Spassfaktor bei mir ins Spiel, @glombi.
 
Is ja Recht, wäre nur interessant gewesen, wieviel dir der Spaß Wert war. Ich habe immer nur aus Spaß und Interesse gebaut, musste mir daher nix schön rechnen. Ich würde aber auch nie viel Geld für ein simples Pedale ausgegeben…
 
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Zu der Ursprungsfrage:
Keiner kauft die Katze im Sack. Ohne Videos mit Klangbeispielen kommt man mMn nicht weit. „Klingt genauso wie Boutique Pedal XY“ glaubt man einem Verkäufer dann vlt. eben doch nicht.

Ich baue auch selber Pedale, allerdings hauptsächlich aus dem Grund, weil ich Spaß daran habe und mich auch mit dem Gehäusedesign sehr gerne beschäftige.
Außerdem sehe ich die absurden Preise, die inzwischen für manche Sachen aufgerufen werden (neu & vintage) nicht ein. Entwicklungszeit, Personal usw. ausgeklammert handelt es sich trotzdem um Centartikel. Selbst wenn man jetzt „hochwertigere“ Kondesatoren etc. kauft.

BTW: Der Plexi von Musikding ist mein Haupt OD auf einem Effektboard.
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