Erste Westerngitarre - max 1000€

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huffi99
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Hallo zusammen,

der Gitarrenuntericht ist gebucht, jetzt benltige ich noch die passende Gitarre.
Welche empfehlt ihr mir?

(1) Wie hoch ist das (eingeplante) Budget? Wo liegt die finanzielle Grenze, die auf keinen Fall überschritten werden soll?

Max. 1000€

(2) Soll es eine Westerngitarre, Klassische Gitarre, 12-String, oder sonstiges sein? (Informationen hierzu: https://www.musiker-board.de/wester...schiede-zwischen-konzert-westerngitarren.html )

Westerngitarre

(3) Welche Arten des Kaufs kommen in Frage? Neukauf, Gebrauchtkauf? Internet- oder Ladenkauf? In letzterem Falle: Möchtest du eine Empfehlung für ein Fachgeschäft? Wenn ja, welche Gegend?

NEU

(4) Wo setzt du das Instrument primär ein (Zu Hause, Bühne, Studio?) und wie groß ist deine Erfahrung mit akustischen Gitarren?

Zuhause, Im Freien

(5) Suchst du eine Gitarre für einen bestimmten Stil ?

Pop, Modern

(6) Welche Korpustypen / Korpusgrößen kommen für dich in Frage? (Informationen hierzu: https://www.musiker-board.de/wester...m-pickups-bei-akustikgitarren.html#post651036 )

Keine Erfahrung

(7) Welche Sattelbreite würdest du bevorzugen? Gibt es Vorlieben zu Halsdicke oder -form?

Keine Erfahrung

(8) Welche Features sind dir besonders wichtig?
[X] Massive Decke
[] Massiver Boden und Zargen
[X] Cutaway
[] Tonabnehmer



(9) Hast du Wünsche bezüglich der Holzsorten?

Decke: -
Boden & Zargen: -



(10) Weitere Wünsche wie Optik, klangliche Eigenschaften (mit Vergleich?) oder sonstiges:
-
 
Eigenschaft
 
der Gitarrenuntericht ist gebucht, jetzt benltige ich noch die passende Gitarre.
Darf ich offen Antworten? Lasse das mit dem Kauf einer Gitarre für 1000 Euro im Moment bleiben. Am Anfang reicht ein günstiges gebrauchtes Instrument oder ideal leiht man sich in der Musikschule gleich ein passendes Instrument. Aber gleich große Summen ausgeben ohne zu wissen ob du überhaupt dabei bleiben wirst ist Wahnsinn.

Und ja eine Gitarre für 100 Euro klingt natürlich nicht so gut, aber selbst mit einer für 800 Euro wird dein Spiel am Anfang auch nicht besser klingen :)

Daher mein Ratschlag, schau das du im Idealfall gebraucht ein simples Instrument bekommst, dann verfolge mal ein Jahr das erlernen und schau dann was du brauchst und wo die Reise hingehen soll. Es wäre Verschwendung jetzt viel Geld auszugeben ohne zu wissen ob du überhaupt Spaß dabei haben wirst.
 
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Da kann ich mich @Christian_Hofmann nur anschließen.
Da Du noch nicht weißt, in welche Richtung Du gehen möchtest bzw. welches Modell oder Größe Dir zusagt, würde ich zu einer Einsteigergitarre zzm max. halben Preis raten. Mit dem Lernfortschritt wird sich dann sicher herauskristallisieren, ob Du lieber Strumming magst, oder gerne pickst und Du wirst eine Vorliebe für ein bestimmtes Modell entwickeln.
1000€ erscheint mir da für den Anfang zwar gut gemeint, aber zu viel.
 
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Bitte deine*n Gitarrenlehrer*in, nach gebrauchten Instrumenten Ausschau zu halten, oft gibt es im Schülerkreis Leute, die sich nach ein paar Jahren "verbessern" wollen. Ansonsten sind die auch günstigsten Modelle (mit massiver Decke) von Yamaha, Cort, Seagull, Sigma immer das Geld wert (gebrraucht um die 250€), aber auch die unterscheiden sich im Klang ziemlich. Cut muss nicht sein, die Gitarristenwelt ist Jahrzehnte ohne ausgekommen. Heb' dir den Cut für die nächste Gitarre auf, wenn du dann immer noch meinst, ihn zu brauchen. Problem: Cut kommt in den günstigen Preisregionen in der Regel gemeinsam mit Pickup. Beides zusammen stellt aber schon einen relevanten Teil des Kaufpreises dar. Ohne Cut gibt's in der Regel mehr Instrument für's Geld bzw. "besseren" Klang für less.
 
Hi,

mit der Taylor Academy bzw. den Sigmas machst Du nach meiner Erfahrung/Meinung nichts verkehrt. Hinfahren und testen ist mein Vorschlag.

Gruß

Gaddy
 
Mein persönlicher Favorit aus dem Angebot wäre die Seagull. Ich spiele die Rechtshänderversion der S6, aus meiner Sicht, der meiner Mitmucker und der meisten Gäste bei uns ist dies eine hervorragende, vielseitige Gitarre, für Picking, Strumming, ... (Hier im Forum gehen die Meinungen auch schon mal auseinander, der typische Martin-Liebhaber wird sie nicht sonderlich mögen. Macht nichts.) Ich halte die Seagull auch uneingeschränkt für "höhere" Ansprüche geeignet. Sag ich mal als jemand, der hier zu Hause auch Lowden, Gurian und US-Ovation-Steelstrings stehen hat und ein paar vergleichbar hochwertige klassische. Das gleiche gilt übrigens auch für die Seagull S12, die 12saitige Variante, die ich auch zu Hause habe und spiele.
Einen PU könnte man nachrüsten, einen Cut wirst du lange Zeit auf der akustischen nicht brauchen. Ich spiele jetzt seit 45 Jahren akustische - und hätte ihn allenfalls gerne mal bei einer klassischen, für den 13.-15. Bund - aber an die kommst du bei der Steelstring ohnehin ran, weil der Korpus ja erst am 14. Bund ansetzt. Und sonst kann man vieles auch üben.
Nachtrag: Die Taylor Academy finde ich konzeptionell interessant, habe sie aber noch nicht gespielt. (Andere Taylors haben mir bisher gut gefallen.)
 
Moin,

ich denke, im Preissektor 300-500 Euro wirst Du ein Instrument finden, mit dem Du einige Jahre lang glücklich sein kannst, bis die Gitarre der limitierende Faktor ist. Bei Gitarren gibt es verglichen mit anderen Instrumenten schon für mäßig viel Geld Qualität. Bei Sigma wirst Du etwas Gutes in dem Preisbereich finden können. Und als weiterer Tip: die Alvarez AD60L. Ich habe diese als Rechtshändergitarre und merke kaum einen Unterschied zu meiner Martin D28 oder Gibson J-45, die 4-5x so viel kosteten. Und das meine ich ernst. Alle drei Gitarren stehen direkt neben mir.
Wichtig ist für Dich, mit dem Hals klar zu kommen und sich einfach mit der Gitarre "wohl" zu fühlen. Deshalb führt kein Weg an einem Musikalienladen mit gewisser Auswahl vorbei. Und denke an die kleinen praktischen Helferlein, die evtl. auch noch Geld kosten: Tasche/Koffer, Stimmgerät, Ständer, Gurt, Ersatzsaiten, Kapodaster, Pflegemittel für den Hals. Ohne diese Kleinigkeiten kann man u.U. auch schnell den Spaß an der Gitarre verlieren.
 
Das wäre mein Favorit: Sigma DM-1L Lefthand.

 
merke kaum einen Unterschied zu meiner Martin D28 oder Gibson J-45, die 4-5x so viel kosteten
Hmm, aber einen Unterschied zwischen der D18 und der J45 merkst du schon, oder? Mir geht es nicht um "Güte", sondern um Verschiedenheit. Und da sollte sich die Alvarez durchaus von den beiden anderen unterscheiden (was ja auch "schon" bei einer D18 und einer D28 der Fall ist). Dass sie eine gute Gitarre sein kann (dieses Modell kenne ich nicht, andere Alvarez/Yairi-Modell schon, sind gute Instrumente), steht außer Frage, aber was bedeutet dann diese Aussage? Dass die Alvarez klanglich irgendwo in der Mitte liegt? Was ja reizvoll sein kann.
 
Könnt Ihr mir hiervon eine empfehlen? (Achtung, bin Linkshänder!)
Erlaubt ihr mir eine Zwischenfrage? Kann man eine normale Gitarre einfach anders herum bespannen und diese dann uneingeschränkt als Linkshänder nutzen, oder gibt es noch weitere Unterschiede. Rein optisch sehen normale Gitarren ja von beiden Seiten gleich aus.
 
einfach anders herum bespannen

Das wird ab und zu bei bei E-Gitarren gemacht, aber bei akustischen Gitarren stimmen dann erst einmal die Sattelkerben nicht mehr. Vor allem hängt aber die Oktavreinheit von der schrägen Stegeinlage ab, was auch nicht mehr funktionieren würde. Dass ein Cutaway in so einem Fall seinen Sinn verlöre ist gleich klar, aber auch die "Innereien" einer Gitarre sind so verbaut, dass sie den Klang beeinflussen, ohne dass das von aussen zu sehen ist
 
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@gidarr Danke für deine Ausführung, das macht Sinn und ist verständlich. Wieder etwas gelernt.
 
Leider ist es so, dass der Markt für Linkshänder-Akustikgitarren sehr eingeschränkt ist. Normal rate ich jedem, ein Musikgeschäft aufzusuchen, da ich finde, dass der Kauf eines neuen Instruments auch eine emotionale Sache ist. Da es aber immer weniger Läden gibt, und diese logischerweise nur sehr wenig Linkshändermodelle vorrätig haben, kommt man hier wohl kaum um den Onlinehandel rum.
Viel Erfolg & LG, Anderl
 
Hmm, aber einen Unterschied zwischen der D18 und der J45 merkst du schon, oder? Mir geht es nicht um "Güte", sondern um Verschiedenheit. Und da sollte sich die Alvarez durchaus von den beiden anderen unterscheiden (was ja auch "schon" bei einer D18 und einer D28 der Fall ist). Dass sie eine gute Gitarre sein kann (dieses Modell kenne ich nicht, andere Alvarez/Yairi-Modell schon, sind gute Instrumente), steht außer Frage, aber was bedeutet dann diese Aussage? Dass die Alvarez klanglich irgendwo in der Mitte liegt? Was ja reizvoll sein kann.
Hallo, mir ging es um die vergleichbare Bespielbarkeit und Qualität des Klanges. Nicht um den Klang (Frequenzen) selber. Es gibt natürlich schon Unterschiede im Klang zwischen D28 und J-45. Sind aber nicht viel größer als die zwischen frischen und alten Saiten und schlussendlich Geschmack.
Hier geht es aber erst einmal um einen Anfänger, der eine vernünftige Gitarre für den Anfang sucht. Und da stehen Bespielbarkeit, Stimmstabiltät und guter Gesamtklang im Vordergrund.
 
... alles klar, Einigkeit hinsichtlich der Kriterien. (Den Klangvergleich D28/J-45 sehe ich anders, aber das spielt hier keine Rolle.)
 
Sigma DM-1L Lefthand gekauft ! 😄😄😄
 
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Warum sollte man von einem Cutaway abraten? Die Gitarristenwelt kam ohne aus, aber sehr viele Gitarristen brauchen das. Man weiss ja nicht, wie begabt der TE ist. Kann sehr gut sein, das er solistische Ambitionen hat, da ist ein Cut unumgänglich.
Für 500.- bekommst du sicher eine gute Gitarre. Mehr würde ich auch nicht derzeit ausgeben. Auch unter 500.- findest du sicher ein gutes Instrument, da sollte aber schon jemand dabei sein, der sich mit der Materie auskennt, dein Gitarrenlehrer zB.
 

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