Duncan SH3 Stag-Mag am Steg einer Haar Strat...

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Hi liebe Gitarreros,

habe mir einen der letzten Duncan SH3 Stag-Mags in zebra ergattert, ziemlich teuer.
Gestern eingebaut in meiner neuen Haar-Strat am Steg.
Ja, ich habe diesen Frevel mir doch angetan... :ugly:

Klingt sehr gut, anders als der Kloppmann-PAF, den ich noch nicht gesplittet gehört habe vorher. (außer Stellung 2.)
Wurde doch ne Tagesarbeit, da ein Push/Push A500K logarithmisch Poti (sehr selten zu bekommen) einzubauen war und die Singles getauscht Neck, Middle und die Kabel getauscht werden mussten (Out of Phase).
Die Schaltung an sich, mit Superswitch, versch. Kondensatoren und Widerständen laut Acy's habe ich nicht verändert, weil ich da nicht durchsteige...

Leider musste ich feststellen, dass es keine breitere Trem-Version (Trembucker) ist und daher die äußeren Polepieces nicht exakt unter den Saiten sitzen.
Auch wird beim Split leider nur die stegsaitige Spule aktiviert und nicht die halsseitige, wie es allgemein besser klingen soll im Split.

Aber nun ja, heute haben die Saiten sich etwas gesetzt und habe ein bisschen gedudelt und finde es trotzdem sehr ansprechend mit einem Push auf reine SSS-Strat umzustellen. Die Zwischenposition Steg Mitte klingt jetzt, wie man es gewohnt ist, einfach göttlich!
Und wenn ich auf Steg seriell, also Humbucker pushe kommt ein sehr fetter Strat-Sound raus, gut für kräftige Solos.

Mal sehen, ob ich das so lasse, oder dem Kloppmann-PAF ne zweite Chance gebe in der Haar, weil der HB-Sound (seine Stärke) ist so, wie man es von Urzeiten her kennt... (ebenso göttlich)

Über Meinungen und Tipps wäre ich sehr dankbar...
 
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habe mir einen der letzten Duncan SH3 Stag-Mags in zebra ergattert, ziemlich teuer.

Leider musste ich feststellen, dass es keine breitere Trem-Version ist und daher die äußeren Polepieces nicht exakt unter den Saiten sitzen.

Duncans sind schon seit ein paar Jahren so teuer ,das sie für mich neu nicht mehr in Frage kommen.

Und laut @bagotrix sind Duncan Trembucker breiter als die standard HB und passen u.U. nicht ohne weitere Feinarbeit.
 
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Ich weiß, aber es musste einer in Zebra sein, und die sind noch seltener zu bekommen...
Hatte ne schöne Mietrückzahlung (Nebenkosten) bekommen und das Geld musste unter Leute...;)

Ich war schon immer auf diesen besonderen HB scharf wegen der zwei gegenphasigen Strat-Singles im HB-Format.
 
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habe mir einen der letzten Duncan SH3 Stag-Mags in zebra ergattert, ziemlich teuer.
Gestern eingebaut in meiner neuen Haar-Strat am Steg.
Ja, ich habe diesen Frevel mir doch angetan... :ugly:
Das ist doch kein Frevel :nix:, ich habe den SH-3 so um 1990 in meine Floyd-Strat eingebaut und mich immer gewundert, warum dieser PU sonst eigentlich überhaupt wahrgenommen wird. Dabei ist das IMO der PU für eine HSS Strat, weil er eben im Prinzip aus zwei typischen stratlike aufgebauten Singlecoils besteht.
Leider musste ich feststellen, dass es keine breitere Trem-Version (Trembucker) ist und daher die äußeren Polepieces nicht exakt unter den Saiten sitzen.
Das ist in der Tat eigentlich unverständlich, weil der Einbau eben gerade in einer Strat sich anbietet. Nichtsdestotrotz, wie eigentlich allgemein bekannt ist das eher ein optisches Manko. soundmäßig macht das nichts aus.
Auch wird beim Split leider nur die stegsaitige Spule aktiviert und nicht die halsseitige, wie es allgemein besser klingen soll im Split.
Da gibt es eine ganz einfache Lösung: 180° gedreht einbauen! (Was auch ganz easy das Out of Phase Problem gelöst hätte...)
Über Meinungen und Tipps wäre ich sehr dankbar...
Wo man beim Stag Mag natürlich aufpassen muss, das die Saiten nicht zu nah am PU sind. Beim Steg PU ist das nicht ganz so kritisch, aber das "Stratitis - Problem" ist bei diesem Typ von PU eher gegeben als beim einem normalen Humbucker.
 
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Ja, umdrehen wäre jetzt nach Saitenwechsel schnell gemacht (Kabel sind ungekürzt), weil es mich auch reizt, klingt aber jetzt schon gut!
Außerdem wäre dann die Creme-Spule halsseitig, was nicht ganz zu den Singles passt?
Aber egal, ich habe mein Marcus Deml Modell bei Session auch schon verkehrt rum gesehen, oder mit ganz schwarzen HB.
 
Beim Drehen aufpassen wegen Out of Phase!
 
Out of Phase kann man durch vertauschen der Anschlusskabel oder durch Umdrehen der Magnete erzeugen, nicht durch 180° Drehen der Pickups :cool:
 
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Vielleicht irre ich mich, aber eigentlich sollte ein 180° gedrehter PU genau gegenpolig das Signal abnehmen und ich meine, genau damit auch ein Out of Phase Problem gelöst zu haben. Aber vielleicht habe ich das auch nur geträumt... :nix:

Dieses Bild scheint mir auch eine Beleg zu sein, dass in 180° gedrehter PU in Out of Phase resultiert:
Unbenannt.JPG

Das ist die berühmte Greenie von Peter Green.
 
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@teledeluxe hat schon Recht, da du ja nichts an der Elektrik änderst und der Zustand erhalten bleibt.

Allerdings wäre dann das Staggering falsch herum.
Klingt dann mehr nach Hendrix...:D
 
Sowohl die "Wickelrichtung", zB rechts rum, als auch die Magnete (zB Südpol oben) bleiben. Deswegen ändert sich die Phase nicht.
Die Frage wurde natürlich schon öfter gestellt und es gibt hier auch einige Beiträge dazu...

Ich darf unseren ehrwürdigen @Myxin zitieren:
... wenn du den Humubucker um 180° seitlich drehst", wie man es öfters liest, ist ein Schmarrn. Ebenso, dass man nur beim Drehen eines Humbuckers einen Out of Phase Sound in Mittelstellung bekommt - dafür müsstest du schon anders anlöten oder den Magneten umdrehen.

https://www.musiker-board.de/thread...es-umkehren-pus-umdrehen-auswirkungen.667943/
 
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Da das selten beschrieben wird bei Duncans? und ich es nicht mehr im Kopf habe, wie ich die schwarze halsseitige Spule fürs Spliting aktiviere (vergessen) kann das wieder zu Komplikationen führen.
Bei einem Roswell und einem Rockinger hatte ich auch wg. fehlender E-Technik Kompetenz auch langwierig mit Krokodilklemmen und Lötversuchen herumgedoktert, bis ichs raus hatte.:ugly:

Was es noch schwieriger macht, dass jeder Hersteller einen anderen Farbcode benutzt und Nord/Süd vertauscht...
 
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Auch wird beim Split leider nur die stegsaitige Spule aktiviert
Wenn die Verdrahtung wie im Bild oben ist und du willst die andere Spule aktivieren, musst du die Verdrahtung so ändern, wie im unteren Bild...
1632925030991.png
 
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Danke, genau so etwas hätte ich gestern gebraucht. :great:

Werde ich beim nächsten Saitenwechsel um löten...
Und die Singles natürlich wieder wie ursprünglich setzen und richtig rum löten.
Mal hören, ob es dann noch besser klingt.
Bei den meisten gesplitteten HB (die ich kenne) ist das nämlich so, im Zusammenspiel mit einem Single in der Mitte oder auch alleine. ;)
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Vielleicht irre ich mich, aber eigentlich sollte ein 180° gedrehter PU genau gegenpolig das Signal abnehmen und ich meine, genau damit auch ein Out of Phase Problem gelöst zu haben. Aber vielleicht habe ich das auch nur geträumt... :nix:

Dieses Bild scheint mir auch eine Beleg zu sein, dass in 180° gedrehter PU in Out of Phase resultiert:
Anhang anzeigen 818708
Das ist die berühmte Greenie von Peter Green.
Sehr schönes Bild, äh Gitarre, aber denke @bagotrix wird das ähnlich sehen mit der Phase, wie @teledeluxe und meine Wenigkeit...?
Man ändert ja durch das Drehen nichts am elektrischen Zustand und die Polung bleibt ja auch gleich, wird jetzt nur an anderer Stelle abgenommen, was natürlich etwas anders klingt, aber nichts an der Phase ändert.

Bei der Greenie kann ich mir das nur so erklären, dass die alten Gibson Bucker unterschiedlich starke Spulen hatten und man so eben ganz bestimmte Sounds herauskitzeln wollte durch drehen des Neck-HB.
 
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Ich glaube, ich werde wohl schon früher Umlöten müssen, weil mir der Split alleine an der Bridge ein bisschen zu keifig ist im Vergleich zu meinen SSS-Strats.
Das verschwindet meist und wird natürlicher, je weiter die Spule vom Steg entfernt ist.

Zum Glück habe ich jetzt @teledeluxe 's Wiring, um die halsseitige Spule des HB an der Bridge zu aktivieren...
 
Man ändert ja durch das Drehen nichts am elektrischen Zustand und die Polung bleibt ja auch gleich, wird jetzt nur an anderer Stelle abgenommen, was natürlich etwas anders klingt, aber nichts an der Phase ändert.

Ist doch logisch.
Woher soll denn der Humbucker wissen, wo die dünne und die dicke E-Saite ist und wo der Hals und wo die Bridge.
Das ist ihm ziemlich wurscht.
Der arbeitet nur so, wie er angeschlossen wurde. :D
 
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Ok, ab jetzt haben meine Gitarren ein Eigenleben... (haben sie ja sowieso schon) :D
 
Ich bin jetzt wirklich etwas verunsichert, aber noch nicht überzeugt.
Fakt ist, dass ein PU eine Wechselspannung liefert. Die Amplitudenrichtung der Saite entscheidet ob positive oder negative Spannung. Sind die PUs “in Phase“ erzeugen sie alle gleichzeitig positive und negative Spannung. Drehe ich einen PU, „sieht“ der die Schwingung/Amplitude genau anders herum, also resultiert eine gegenpolige Induktion.
Aber vielleicht misinterpretiere ich da was… aber Versuch macht kluch…
 
Deine Theorie stimmt in etwa, wenn ich den PU mit der Baseplate nach oben einbauen würde, hab's noch nicht probiert... :D
Oder die Stabmagnete umgekehrt einbaue, das ist aber nur bei Pu's mit Kunststoff-Bobbin gefahrlos möglich. Das habe ich erfolgreich probiert. Ist so in meiner MIM-Deluxe am Steg und klingt sehr gut! ;)
 
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...Drehe ich einen PU, „sieht“ der die Schwingung/Amplitude genau anders herum...
Genau das ist nicht der Fall. Es zählt nur die "rauf-runter" Amplitude (hin und weg vom Magnet), und die bleibt gleich...
 
….das ist glaube ich nicht richtig, weil jede Auslenkung in jede Richtung induziert hier eine Spannung, weil die Saitenbewegung das Magnetfeld/die Feldlinen beeinflussen und das erst sorgt für die Induktion..

Nichtsdestotrotz habe ich meinen Denkfehler erkannt:
Beim Drehen eines PU ändern sich weder Wicklungsrichtung noch die Feldrichtung, weil bei PUs Süd-Nord —> Oben-Unten magnetisiert ist. So bleibt nach der Dreifinger Regel der Strom Fluß dann auch gleich.

Die Peter Green Paula hat mir da eine falsche Evidenz vermittelt. Jetzt frage ich mich nur noch warum ich in der Vergangenheit mal ein Out of Phase Problem (Kombination zweier unter schiedlicher PU Hersteller) durch Drehen eines PU in den Griff bekommen habe… aber es reicht ja schon etwas Lautstärkeunterschied zwischen den PUs und die Auslöschung fällt kaum noch auf….
 
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