Hm, @Statler ...
Apodiktische Aussagen sind immer so ne Sache - warum sollte es nicht möglich sein, die evtl. nicht sauber ineinandergreifenden, evtl. auf zu dünnen Achsen gelagerten, evtl. ebenfalls aus billigem Weißblech gefertigten Zahnrädchen des beschuldigten Schneckengetriebes einer billigen Pressblech-Mechanik durch den Saitenzug zur unerwünschten Rotation zu bringen?
Alldieweil: das Rauf- ebenso wie das Runterstimmen in der ihm inhärenten Bestimmung liegt...?
Sorry, aber ich hatte schon Mechaniken deren Zahnrädchen/Achsen derart labberig verbaut waren, dass man mit dem Flügel lustig Helikopter spielen konnte, wenn man an der Wickelachse gedreht hat. Wenn das der Extremzustand ist, muss man auch davon ausgehen, dass weniger gravierende mechanische Zwischenzustände a) vorkommen und b) dementsprechend weniger gravierende Ergebnisse produzieren.
Bei einer massiveren Mechanik mit einer wesentlich höheren Bauteilpräzision und einer wahrscheinlich zudem höheren Übersetzung ist die Wahrscheinlichkeit gegen Null gehend, da gebe ich Dir Recht; dass oftmals falsches Saitenaufziehen der Grund für Verstimmungen ist: kein Thema, stimmt.
Dass meistens die Optik und das bereits angesprochene, komfortablere Handling der teureren Mechaniken Grund für einen Wechsel ist - vollkommen klar.
Aber ganz ehrlich: Dass Billigtuner die Stimmung nicht immer ganz so supi halten ist Erfahrungssache, kein Aberglaube.
Und jeeeetz ab zur Tonholz-Diskussionsrunde.