Massige Tuner (z.B. Grover Rotomatics) an Les Paul -> Soundveränderung?

  • Ersteller Schnabelrock
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Ich denke, weil Stahl schwieriger zu verarbeiten ist. Da muss dann aus dem Vollen gefräßt werden.. und die Werkzeuge nutzen sich wegen der Härte von Stahl schnell ab.
 
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Wow, Danke!

Das wäre dann etwas für Edel-Gibsons u.ä. zum Ausprobieren...
Ich meine, wenn man zuviel Geld hat. :cool:
 
Aus Glocken Messing kostet es dann nur 85€ ;)
 
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Warum gibt es keine Gibson-Style-Bridges für Paula, SG, Explorer, V usw. aus Stahl?
Stoptail ebenso?
Sondern nur aus Guss und im besten Fall Messing oder Stahlreiter?
Gibt es schon, aber halt nicht von den Massenherstellern und daher nicht ganz billig. ABM aus Deutschland baut sowas, die Bridges werden aus dem vollen Material gefräst und nicht einfach gegossen. Das gilt für die ganze Bridge, nicht nur für die Reiter. Sie bieten die Bridges und Tailpices aber auch aus gefrästem Stahl, und die ABR-1-Version alternativ sogar aus Aluminium an:

https://abm-guitarpartsshop.com/ABM...ail/ABR-Style/ABM-2500-RE:::256_87_95_96.html

Gerade die Messing-Teile kann ich wärmstens empfehlen, durchaus auch in Kombination mit Alu-Stoptail.

Gruß, bagotrix
 
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Hätte ich ne echte gute Gibson, würde ich die Teile wirklich ausprobieren...
Danke! (y)
 
Um zum Thema zurück zukommen, ich hatte damals Grovers auf meiner Epi und die war mir damit zu Kopflastig....
Der Umbau auf Schaller Tulips brachte nicht nur die gewohnte Hecklastigkeit wieder zurück sondern die Klampfe wurde sauberer im Ton, mit besser Saitentrennung.
Hat möglicherweise auch etwas Sustain gekostet aber das ging mir nicht ab, dafür waren auch Stimmstabilität und Aussehen besser.
 
Sorry, aber das muss jetzt einfach sein:
Hat möglicherweise auch etwas Sustain gekostet aber das ging mir nicht ab, dafür waren auch Stimmstabilität und Aussehen besser.
Wer bei unterschiedlichen Tunern Unterschiede in der Stimmstabilität feststellt, zieht die Saiten falsch auf.
Wie um alles in der Welt sollen Stimm-Mechaniken denn die Stimmstabilität beeinflussen?
Dazu müsste die Saite ja die Achse drehen – und das ist nicht möglich, egal was für billige Dinger man montiert hat.

Das Aussehen dagegen lass ich als Argument gelten! ;-)
 
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Das Einzige womit ich mich anfreunden kann, weil ich es aus Erfahrungen kenne ist:
-Es gibt Billig-Mechaniken, die halten zwar auch die Stimmung, aber laufen unrund, hakelig beim Stimmen > weg damit!
-Es gibt Mechaniken, die sehen Vintage aus, aber sind korrekt verarbeitet und aus gutem Material > kann man drin lassen
-Es gibt massive normale und High-End Mechaniken aus bestem Material, sorgfältigst verarbeitet > kann man gut für Soundverbesserungen nehmen, oder und Gewichtsausgleich
Sind aber manchmal etwas teurer.

Den Stimmvorgang, Stimm-Performance sollte man nicht unterschätzen bei der Mechanik-Auswahl, weil schließlich wiederholen wir diesen Vorgang mehrmals täglich und Tag für Tag... ;)
 
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Das hab ich auch mit keinem Wort bezweifelt – aber mit der Stimmstabilität (so man denn eine korrekte Stimmung überhaupt erreicht) haben die Mechaniken schlicht und ergreifend gar nichts zu tun.
 
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aber mit der Stimmstabilität (so man denn eine korrekte Stimmung überhaupt erreicht) haben die Mechaniken schlicht und ergreifend gar nichts zu tun.

echt!?...gut dass du das erklärst...es braucht so mutige Erklärer wie dich um solche Phänomene aufzudecken die sich fernab von jeglicher Logik befinden.
Mutig deswegen, weil man schon Mut braucht um sich mit so ner Behauptung voll mitm Hintern in die Nesseln zu setzen! ;)

Gruß,
Bernie
 
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Keine Sorge, ich sitz sicher und bequem!
Und die Logik ist stark in mir. ;-)
Beim Schneckengetriebe eines Tuners wirst Du es niemals schaffen, mit einer Saite so stark zu ziehen, dass sich die Mechanik dreht.
Wenn sich die Saite vestimmt, liegt’s an irgendwas (z. B. daran, wie Du die Saite um die Achse wickelst), aber nicht an der Mechanik.
Leider ist dieser Aberglaube aber genauso wenig auszurotten wie die Homöopathie.
 
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Hm, @Statler ...

Apodiktische Aussagen sind immer so ne Sache - warum sollte es nicht möglich sein, die evtl. nicht sauber ineinandergreifenden, evtl. auf zu dünnen Achsen gelagerten, evtl. ebenfalls aus billigem Weißblech gefertigten Zahnrädchen des beschuldigten Schneckengetriebes einer billigen Pressblech-Mechanik durch den Saitenzug zur unerwünschten Rotation zu bringen?
Alldieweil: das Rauf- ebenso wie das Runterstimmen in der ihm inhärenten Bestimmung liegt...?
Sorry, aber ich hatte schon Mechaniken deren Zahnrädchen/Achsen derart labberig verbaut waren, dass man mit dem Flügel lustig Helikopter spielen konnte, wenn man an der Wickelachse gedreht hat. Wenn das der Extremzustand ist, muss man auch davon ausgehen, dass weniger gravierende mechanische Zwischenzustände a) vorkommen und b) dementsprechend weniger gravierende Ergebnisse produzieren.
Bei einer massiveren Mechanik mit einer wesentlich höheren Bauteilpräzision und einer wahrscheinlich zudem höheren Übersetzung ist die Wahrscheinlichkeit gegen Null gehend, da gebe ich Dir Recht; dass oftmals falsches Saitenaufziehen der Grund für Verstimmungen ist: kein Thema, stimmt.
Dass meistens die Optik und das bereits angesprochene, komfortablere Handling der teureren Mechaniken Grund für einen Wechsel ist - vollkommen klar.
Aber ganz ehrlich: Dass Billigtuner die Stimmung nicht immer ganz so supi halten ist Erfahrungssache, kein Aberglaube.
Und jeeeetz ab zur Tonholz-Diskussionsrunde.
 
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Wer bei unterschiedlichen Tunern Unterschiede in der Stimmstabilität feststellt, zieht die Saiten falsch auf.
You made my day....weil dann mach ichs seltsamerweise seit fast 30 Jahren falsch und warum funktioniert(e) es dann bei allen anderen Tunern nur nicht bei den Grovers? Und ich bin garantiert keiner der meint wenn die Saite ganz bezahlt ist muss sie auch ganz auf den Wickel. Sauber 3-5 Umwicklungen absteigend und das Ende mit der ersten Wicklung festgelegt sind meine Art.
Außerdem ist die Aussage dass kein Spiel weil ein Schneckengetriebe nicht verdreht werden kann nur teilweise richtig denn wenn die Kombi Ritzel/Schnecke Flankenspiel hat wackelt es wie Kuhschwanz...
Vllt solltest Du dir mit Deinen Kommentaren nicht allzu sehr ein Vorbild an Deinem Avatar nehmen....
 
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yep, das Schneckengetriebe ist ja nur ein Teil der Funktion. Wenn die Mechanik billig und unpräzise gebaut ist, ist das alles wackelig und es können sich unterschiedliche mehr oder weniger stabile Zustände ergeben auch ohne das das Schneckengetriebe sich bewegt hat.
Aber nichtsdesto trotz, "einfache" Klusion Mechaniken zeigen IMO zu gekapselten Grover in Sachen Stimmstabilität keinen spürbaren Unterschied, weil die Klusion Teile auch ohne verschraubte Hülsen und auch sonst immer noch passgenau genug gefertigt sind.
 
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Außerdem ist die Aussage dass kein Spiel weil ein Schneckengetriebe nicht verdreht werden kann nur teilweise richtig denn wenn die Kombi Ritzel/Schnecke Flankenspiel hat wackelt es wie Kuhschwanz...

...aber nicht unter Saitenspannung.

.
 
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Apodiktische Aussagen sind immer so ne Sache
Sätze, die das Wort „immer“ enthalten, sind immer falsch! :evil:

Ja, wenn der letzte Freitag im Monat ein Schalttag ist und eine Mondfinsternis stattfindet, gleichzeitig ein doppelt gemurpfeltes Schwiebrazönk Drillinge zur Welt bringt, während sein mumpftrabliertes Knorzbrümmeldüm zufällig über ein Stachpomditzlbrmpft schwurbelzipft, dann kann sich in Ausnahmefällen auch mal ein Tuner um ein zehntel Grad drehen.
Ich spreche hier aber nur von Fällen, die für die Praxis relevant sind.

3-5 Umwicklungen [...]
... sind 1 – 3 Umwicklungen zu viel. :opa:

Vllt solltest Du dir mit Deinen Kommentaren nicht allzu sehr ein Vorbild an Deinem Avatar nehmen....
Der wurde weise und mit Bedacht ausgewählt! :evil:

...aber nicht unter Saitenspannung.
’nuff said – danke! („Du musst 5 andere User bewerten, bevor du wieder Kekse an Bassturmator vergeben kannst.“ 😭)
 
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