Alternative zum Marshall JVM 410H (Ziel -> Slash-Sound)?

  • Ersteller mika260
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Ich habe den Laney IRT Studio daheim mit 15 Watt Röhrenpower. Der hat zusätzlich einen 1 Watt Eingang, damit macht zu Hause spielen richtig Spaß!

Natürlich ist er nicht ganz so flexibel wie der JVM 410H, kann keine Presets speichern und ob er "genug nach Marshall" klingt, müsstest du selbst entscheiden. Aber er ist leicht, platzsparend, kann bei Bedarf auch mal richtig laut und mit seinen 3 (oder 2,5 je nachdem wie man es sieht) Kanälen + Boost + Reverb (alles per mitgelieferten Footswitch fernsteuerbar) bleiben eigentlich kaum Wünsche offen :) Mir sagt der Sound jedenfalls sehr zu, aber ist natürlich Geschmackssache.
 
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Jo, ich hab den auch, guter Amp! (y)

Das Schöne ist, wenn man total analog bleiben will, kann man mit ihm Re-Amping betreiben, also nachträglich nach der Aufnahme verlustlos den Klang bearbeiten in der DAW.
Mit etwas Geschick, gehen da auch Marshall Sounds...
Steht alles im guten Handbuch.
Deswegen hatte ich ihn mir damals gekauft.

Der DI-Ausgang ist in jeder Lautstärke sehr brauchbar, vor allem wenn man die Boxen-Simu abschaltet.

Für mein Spiel Live, würde ich aber den JVM bevorzugen...
 
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Alternativen zum JVM 410H gibt es so in der Form nicht, durch die 4 Channel á 3 Modi ist es *fast* so als hätte man 12 verschieden Amps.
Einzige Alternative wäre der 205H/C, wobei der auf 1 1/2 Channel beschnitten wurde: Clean+Crunch wurde zusammen gelegt und der Overdrive-Channel ist nur der OD2.
Kosten sind so geringfügig niedriger (2-300€), dass es sich mMn nicht lohnt auf den kleineren JVM zu gehen.

Egal welcher Röhrenamp, auch wenn er nur 1 Watt hat, ist theoretisch schon Overkill für den Heimgebraucht, die Teile werden wahnsinnig laut.
Hatte schon mehrere Röhren daheim, auch den IRT Studio den @justamusician angesprochen hat und der konnte auch im 1 Watt-Modus die Bude zum beben bringen - im wahrsten Sinne des Wortes.

Den JVM wollte/will ich mir auch schon lange zulegen und habe den oft im JustMusic in München gespielt, von leiser Zimmer-Lautstärke bis fast Gig-Lautstärke und der Klang war immer geil.
Das wichtigste/beste am JVM: die Lautstärke ist super regulierbar!
Es gibt so manchen Röhrenamps, da schaut man den Lautstärkeregler nur schief and und der wird zu laut (PRS MT15 fällt mir da spontan ein), das ist Murks für daheim.
 
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@Andreaz Der PRS MT15 ist auch ein Schaf im Wolfspelz, die "15" im Namen ist nur Deko. Was da rauskommt bläst (gefühlt zumindest) so manchen 50-60 Watter aus dem Raum :D. Recht hast du aber, der 1 Watt Eingang am Laney kann auch böse für Nachbarn werden. Allerdings klingt er in meinen Ohren auch auf Zimmerlautstärke sehr angenehm.
 
Ich kenne einen Profi, der alle Aufnahmen (sehr gut klingende) nur mit der Vorstufe des JVM ins Interface geht, bzw, hat er wohl auch noch ein OX, aber die Endstufe und IR macht er irgendwie in der DAW mit VST's in Echtzeit?

Wahnsinns-Sound, m.M. besser geht nicht...?:nix:

Da er mit Apple-MAC arbeitet bin ich hier leider raus...
 
Der ist echt übel, ja, auch die Reduzierung auf 7W hat da nicht viel gebracht ^^
Den konnte ich nur mit meinem damaligen Boss GT100 in der 4-Kabel Methode vernünftig für den Heimgebrauch "zähmen".

Der IRT Studio hat mir persönlich klanglich nicht zugesagt, aber das Konzept an sich ist sehr geil.
 
Der IRT Studio hat mir persönlich klanglich nicht zugesagt, aber das Konzept an sich ist sehr geil.
Man kann ihn etwas im Anschlag und Klang auffrischen...
Ich hatte zu dem Zweck einen Lehle Sunday Driver, oder einen Orion-Clean-Booster vorgeschaltet.
Mit Sicherheit geht da noch was...
 
Ich kenne einen Profi, der alle Aufnahmen (sehr gut klingende) nur mit der Vorstufe des JVM ins Interface geht, bzw, hat er wohl auch noch ein OX, aber die Endstufe und IR macht er irgendwie in der DAW mit VST's in Echtzeit?

Wahnsinns-Sound, m.M. besser geht nicht...?:nix:

Da er mit Apple-MAC arbeitet bin ich hier leider raus...

Es ist alles eine Frage der Impulsantworten. Ob man die als Hardware oder Software einsetzt macht da genauso wenig einen Unterschied wie mit welcher Software oder welchem Betriebssytem man die lädt. Die IRs müssen einfach sowohl zum verwendeten Rest der Signalkette als natürlich auch zum eigenen Geschmack passen. Das Angebot ist riesig, da ist es wirklich nicht leicht, die passenden IRs zu finden. Ich habe in den letzten 20 Jahren ca. 800.000 IRs gesammelt. Im Endeffekt bin ich aber immer bei den Sachen geblieben, die ich mir selber zusammengemischt habe.
 
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Ich kenne einen Profi, der alle Aufnahmen (sehr gut klingende) nur mit der Vorstufe des JVM ins Interface geht, bzw, hat er wohl auch noch ein OX, aber die Endstufe und IR macht er irgendwie in der DAW mit VST's in Echtzeit?
so mache ich das auch....in stereo, allerdings habe ich 2 IR loader meinem pedalboard nachgeschaltet, um den marshallsound zum mixer zu senden.
ich mache meist aufnahmen mit dem marshall.
 
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Ich bin ja wohl mittlerweile etwas von dem Thema ab, weil ich alles mit dem Helix bei Recording mache.

1A Routing, 1A Interface (mehrere Kanäle und unabhängige Inputs), befriedigendes Amp-Modelling, was mit IR's extern, intern steht und fällt.
Dazu noch die fast kostenlose Native Helix als VST, was will man mehr?

OK, dass Line6 oder Yamaha mal bei Mooer vorbeischaut...? :D

Den virtuellen JVM 410 u.a. betrachte ich als großzügiges Geschenk. (y)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, den Thread hatte ich eröffnet. Das Ding ist für zuhause wirklich top und klingt leise um Längen besser, als einige Alternativen, die ich ausprobiert habe.
Ähnlich teuer und gut (wenngleich etwas anderer Sound) wäre zB der Cornell Romany, der in UK handgefertigt einen very british sound liefert, allerdings nicht so für high gain. Wäre bis zu 0,05 Watt drosselbar, was voll Endstufensättigung bei Zimmerlautstärke möglich macht. Ist aber viel weniger flexibel als der Marshall.

Also wenn es finanziell passt, kauf das Original!
 
Den hab ich, aber der klingt nur sehr laut wie ein Großer, aber dann richtig! :cool::rock:
Täuscht euch nicht, aber 22 Watt aus 2 EL34 ist höllisch laut und mächtig!
Und selbst die reduzierten 5 Watt sind nicht ohne Stöpsel zu ertragen über längere Zeit...

Wäre ein idealer Proberaum-Combo für Blues-Rock, Punk, Heavy Rock mit einem beherzten Drummer.
Auf Bühne natürlich sowieso...
 
Zuletzt bearbeitet:
Bogner Goldfinger im 80er Mode oder der Atma könnten auch gut passen!
 
Korrektur zu #33, habe den Jubilee-Combo mit UK Greenback, aber ändert nichts.
Auch hat man quasi nur 2 Sounds:
-Crunch, den man zum Clean runterregelt an der Gitte (geht gut!)
-High-Gain, der sehr brachial sein kann und mit Pedalen sogar Metal-Fähigkeit hat.

Ein sehr Mitten betonender Amp, was ja nicht schlecht sein muss und gute Klangregelung.

Tipp: Der Blackstar HT-Dual davor macht daraus einen 4-Kanaler :cool:
(Und et bleibt alles in der ehemaligen Marshall-Familie)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich befürchte, dass der Ratsuchende (oder eher der, der nur die Bestätigung für die Richtigkeit seines Wunschtraums sucht??), schon bald den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sieht :D.

Deshalb my 0.02$: JA, der JVM410H ist das Richtige für Dich :) . Einzig und allein die noch bessere Wahl wäre imho höchstens dessen Combo-Ausführung, denn da brauchst Du Dir nicht einmal mehr Gedanken um die Speaker machen. Trotzdem immer dran denken: Das Teil hat soviele Knöppskes, Schalterkes und Büchskes, dass Du etwas Zeit brauchen wirst, um ihm Dein Traumergebnis bzgl. Sound und Anwendung zu entlocken. Du hast Dich doch eigentlich sowieso schon entschieden, also -> GO FOR IT.....bevor Dich das Schwarmwissen inkl. überbordernder Diskussionen in's Wanken bringt ;).

LG Lenny
 
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Ich spiele auch nur für mich zu Hause, habe angefangen mit einem Cort Pipi Amp, war gar nix.
Dann Boss Katana 100 Mk2, ok, aber auch sehr komplex.
Dann umgestiegen auf Plugins, Noch viel komplexer und der Sound über HiFi Lautsprecher war unbefriedigend, Kopfhörer sind mir zu lästig und im Sommer zu warm.
Ich wollte auch irgendwie immer Oldschool.
In einem unbeoachteten Moment habe ich dann eine JVM410H mit 1960 Lead gekauft. Dazu mitlerweile ein kleines Delay und das ISP Decimator G-string (eliminiert das Rauschen bei HiGain) sowie einen Somo Volume Regler, der erhöht den Regelbereich bei niedrigen Lautstärken.
Was soll ich sagen: mach es, ich bin so zufrieden, unfassbar geil.
Selbst die Familie sagt das das bedeutend besser klingt, auch leise.

Irgendwo habe ich mal gelesen: Katana ist wie ein Rock Konzert im TV schauen, JVM ist wie Live dabei sein. Genauso ist es.

Allerdings soll die Verfügbarkeit derzeit durch Brexit und Wechsel des Großhändler etwas schwierig sein.
 
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Danke für die zahlreichen Antworten! Nachdem ich in meinen Posts eh schon leise angedeutet habe, wohin der Weg eventuell gehen könnte, habe ich jetzt mehr Klarheit, vor allem Danke C_Lenny, Du hast den Nagel ziemlich auf den Kopf getroffen!
 
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Allerdings soll die Verfügbarkeit derzeit durch Brexit und Wechsel des Großhändler etwas schwierig sein.
Zurzeit ist hier einer im Flohmarkt, wenn ich mich nicht täusche... bemymonkey glaube ich...
 
Der JVM ist definitiv ein sehr geil klingender Amp mit gewissen Defiziten, die seit der Einführung bis heute nicht behoben wurden. Der Amp rauscht zu stark und hat auch viel zu viel Gain (okay, das sehe manche anders). Aber für die Kohle, was der Amp neu kostet, bekommt man meiner Meinung nach keinen besseren und flexibleren Amp. Vergleichbare Amps kosten mindestens das doppelte des Preises oder noch mehr.
Ich selbst habe ein gemodetes JVM410 Topteil und bin damit sehr zufrieden. Auch bei Zimmerlautstärke klingt der Amp immernoch brauchbar.
Wenn Du einen flexiblen Amp mit Marshallcharakteristik suchst, der auch bei Zimmerlautstärke noch gut klingt, dann teste doch mal den kleinen Bogner Atma an! ;)

Viele Grüße,
Bowhunter
 

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