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@stuckl weiß, wovon er redet und hat deutlich gemacht, dass es seine persönliche Einschätzung ist. Wer ihn kennt, weiß, dass er oft recht knapp schreibt, aber eben Meinungen vertritt zu denen er Erfahrung hat und verschiedene Instrumente unterschiedlicher Hersteller kennt.
Hier im Musikerboard gilt im Gegensatz zu manch anderen Internetforen ein höflicher Umgangston, selbst bei kontroversen Diskussionen. Und das hat dem Forum bisher keineswegs geschadet! Vielleicht bekommst du das ja auch hin.
In das Empfinden über die Länge eines Tastenwegs spielt es neben der objektiv messbaren Niederdrucktiefe eine Rolle, wie hart der Tastenweg endet. Bei Roland habe ich beim FP-7F empfand ich das Ende des Tastenwegs als sehr hart, bei den Kawai-Tastaturen der CA-(und oberen MP-)Serie werden die Tasten nicht ganz so abrupt abgebremst und lassen sich noch etwas weiter drücken.
Was die RH-C(II)-Tastatur angeht, darf man in der Tat nicht von der RH-III auf diese schließen. Die RH-C(II) ist etwas anders konstruiert. Die RH-C ist im ES-110 verbaut, die RH-CII, die sich m.W. nur durch den dritten Sensor vorn der RH-C unterscheidet, ist im ES-520 verbaut und im CN-17, dem Vorgänger des KDP-120.
Um die Tastatur des KDP-120 zu beurteilen, muss man das KPD-120 angespielt oder (falls Kawai nichts verändert hat, ohne die Tastatur umzubenennen) eben das ES-520, CN-17 oder ES-110.
Meine persönliche Meinung: Den Vorgänger des KPD-120, das CN-17 fand ich für den Preis recht beeindruckend, wenn es gerade im Sonderangebot für 799 Euro zu haben war. Das KDP-120 liegt derzeit preislich gleich auf mit dem YDP-164, YDP-S54, das Korg C1 Air ist bei anständiger Tastatur sogar noch etwas günstiger; beim Roland müsste man vermutlich schon zum RP-701 oder F-701 greifen.
Das heißt, es gibt eine Reihe Instrumente in der Preisklasse um die 1000 Euro. Und dann gilt: Wenn irgend möglich, testen und vergleichen, am Besten auch noch eine Preisklasse darüber und zudem die etwas günstigeren bereits empfohlenen Kompakt-Pianos (Roland FP-30, Kawai ES-110, ES-520)
Gruß, Tobias