iPad Pro mit Hammond B3-X über Midi Keyboard

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Rickny
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Hallo Musikerkollegen.

Ich habe ein iPad Pro 12,9" 4.Generation, darauf die Hammond B3-X Software und natürlich zwei Midi-Keyboards.

Mein Problem : das iPad Pro hat nur einen einzigen Anschluß... den USB C.... kein weiterer Anschluß auch kein 3,5er Klinke.

Um die Hammond B3-X Software richtig zu nutzen brauche ich 2 Midi-Keyboards und eigentlich auch ein Midi-Pedalboard.
Die zwei ( oder drei ) Midi-Keys könnte ich ja via USB an den USB-C Anschluß anschließen.... ja und dann ? Dann erzeuge ich einen tollen Hammond Sound
den ich aber mangels 3,5" Klinke Anschluß nicht vom iPad runter bekomme um Ihn in meine PA einzuspeisen. Nein ! Die Bluetooth-Variante funktioniert deshalb nicht weil das Tonsignal derart
verzögert verarbeitet wird das man das "Instrument" so gar nicht spielen kann.
Ausserdem wird das Ipad dann nicht mit Strom versorgt was die Nutzung zeitlich massiv einschränkt.

Habt Ihr Erfahrung mit einem solchen Set-Up ?
Wie habt ihr das technisch sinnvoll und funktionierend gelöst ?
Welche Komponenten könnten mir helfen ?

Gruß

Rick
 
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Du brauchst evtl ein Interface. Welche Midi Keyboards hast du denn? Ich benutze bei meiner B3-X auf Ipad pro 12.9 2021 das Interface in meinem Kronos. Wenn du reine Midi Tastauren hast ist ein Ipad kompatibles interface wohl die Beste lösung. Manche Hubs können auch den Kopfhöreranschluss auf 3.5 Miniklinke ausführen, damit hab ich aber keine Erfahrung.
 
@Rickny, ob es einen Adapter für 2 Midi-Anschlüsse auf USB-C gibt weiß ich nicht. Man kann aber den USB-B-Ausgang des Keyboards mit dem USB-C des iPads verbinden. Bisher habe ich das nur mit einem Keyboard/einer Tastatur gemacht.

Da musst Du wohl im Netz etwas tiefer graben oder Dir so etwas anfertigen lassen.
 
Das müsste doch auch mit einem solch einem Satechi gehen, an den USB kommt ein USB-HUB, Audio-Out geht über den Satechi...
Jedenfalls habe ich so schon mehrere USB-Geräte an das iPad anschließen können...
Allerdings am sichersten dürfte ein Audio/Midi-Interface gehen, das "Class Compliant" ist (wie z.B. das UR44 von Steinberg.
 
Hallo Zusammen.

Heute Nacht... die Eingebung.... ( ich sollte mehr schlafen, da habe ich die besten Ideen 🥱😉 )
Ich habe zunächst einen USB-C Hub mit 3 USB Eingängen und einem USB-C Eingang angeschlossen,
dann über den USB-C Eingang am Hub das stromversorgende USB-C Kabel, über zwei USB Kabel die beiden
Midi Keyboards und über den dritten USB Anschluß mein Focusrite Scarlett 2i2 Audio-Interface.
Und jetzt funzt das prima....

Ich rechne mal zusammen....
2x Swissonic Midi Keyboard a € 80 = € 160
1x Focusrite Scarlett 2i2 € 150
1x USB-C Hub € 20
1x Hammond B3-X APP € 90
1x iPad Pro € 1100
Mach grob übern dicken Daumen € 1420 für ein Setting mit echtem Hammond B3 Sound....
...´ne echte B3 kostet ca € 12.000 & Leslie für € 3.000...
Dafür kann mein Setting jetzt mit jeder Software, egal ob iPad, iPhone oder Rechner....☝️

Besten Dank für Eure Tips ! 👍
 
Mach grob übern dicken Daumen € 1420 für ein Setting mit echtem Hammond B3 Sound....
...´ne echte B3 kostet ca € 12.000 & Leslie für € 3.000...
na da hast Du Dir aber Deine "Orgel" schöngerechnet! Die zweimanualige Hammond SKX für 2.500 Euro mit vernünftiger Waterfall Tastatur müßte man zum Vergleich heranziehen. Da ein Leslie 145 gebraucht für 1.500,- Okken und Du bist da...
Beitrag automatisch zusammengefügt:

echtem Hammond B3 Sound
das willich erstmal hören...
 
na da hast Du Dir aber Deine "Orgel" schöngerechnet!

das willich erstmal hören...
Zu Deinem Punkt 1 : stimmt ! habe ich...😎

Zu Deinem Punkt 2 : die Erzpuristen wissen .... eine B3 klingt individuell gaaaaanz anders als eine andere B3, weil das kommt auf Jahr, Monat, Tag, Stunde der Produktion an, und auf den Jahrgang und Fällungsort des Baumes aus dem die Bretter gehobelt wurden aus der das Gehäuse -je nach Jahreszeit und Raumtemperatur unterschiedlich- ist..... und die modernen, synthetischen Hammond klingen alle sowieso irgendwie scheiße ! 🥱
Und eine Hammond-Software auf einem iPad..... tztztztz....Murks ! 😜

Ich kleiner, unwissender Wicht.... ich freue mich am Sound den ich nun habe, jedenfalls solange bis nach einem Gig so ein ganz Schlauer hinter die Bühne kommt und sagt : Ey, aber so eine richtige B3 klingt um Klassen besser....

Ist wie bei ´ner Harley.... jedes andere Motorad ist faktisch besser, aber Harley ist Harley ist Harley.... 😎

Gruß...

Rick
 
Hast Du denn noch einen extra Controller für Zugriegel etc. im Einsatz? Die von Dir erwähnten Midi Keyboards bieten da ja nicht viel an. Das finde ich auch Live on Stage nicht ganz unwichtig. Die IPad App habe ich hier auch, klanglich gibts finde ich tatsächlich nicht viel zu beanstanden. Die Parameter und Zugriegel lassen sich auf einem nicht zu kleinen Pad ganz gut und exakt steuern, aber ich weiß nicht, ob ich damit glücklich werden würde
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Edit: Ok, vermutlich handelt es sich um ein Controlkey 61, dann wahrscheinlich gebraucht, neu habe ich das nirgends mehr finden können. Das hätte genug Controllermöglichkeiten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mach grob übern dicken Daumen € 1420 für ein Setting mit echtem Hammond B3 Sound....

Den Löwenanteil macht ja das iPad Pro aus, da könnte man sicher mit dem Preis noch runter.
Aber: Zugriegel hast Du nicht, die Manuale (mit durchaus diskussionswürdigem Spielgefühl) schweben auch nicht im Raum - besonders in bezug auf die relative Anordnung zueinander.



Ey, aber so eine richtige B3 klingt um Klassen besser....

So puristisch ist hier niemand, nicht mal @AchimK - denn sein Hammond-Suzuki SK ist auch nur ein Clone.
Leslie-Argument gilt nicht, denn das könntest Du ja überall dranhängen.

Aber...: Wenn ich mir Dein iPad-Stöpsel-Preis-Leistungs-Verhältnis anschaue, dann kommt mir sofort eine zweimanualige Crumar Mojo-Orgel in den Sinn, da ist alles fest montiert, es gibt Zugriegel (wichtig und auch teuer, wenn man die als weitere MIDI-Nachrüst-Kästchen kaufen muss und irgendwann am Ende auch noch einen MIDI-Merger braucht, wenn dem Hub die Luft ausgeht).
Mojo-Klangerzeugung ist auch virtuell (VB3), wobei ich allerdings zugeben muss, das ich die B3-X von IK-Multimedia der VB3 (aber auch den Hammond SKs) vorziehen würde.

Wie dem auch sei - es ist, wie es ist: Viel Spaß mit Deinem neuen Spielzeug Instrument! (y)
Torsten
 
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Das Auge hört / spielt ja auch mit...

Und die Haptik :)
 
Vermiest Ihm doch nicht sein Setup. Die B3-X klingt richtig gut und das Ipad + Interface kann man auch für für anderes nutzen. Da kann man schon seinen Spaß mit haben. Klar gibts schicke Zugriegel controller und Waterfall Tastaturen aber letztlich kommts doch darauf an ob man seine Musik rüberbringen kann. Ich habe auf jeden Fall keine Lust mehr wie früher ne Hammond zu schleppen.
 
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Wenn es um das Preis/Leistungsverhältnis geht, muß man berücksichtigen, daß das iPad nicht nur als MIDI-Expander verwendet werden kann, sondern auch für viele andere Zwecke taugt. Vielleicht ist die B3-Emulation nicht mal der vorrangige Anschaffungsgrund, sondern nur ein Nebennutzen.
 
Ich habe die Demos auf der Homepage gehört. Nicht schlecht. Gar nicht schlecht und wenn ich die Hammond schleppen müsste, würde ich über diese Lösung nachdenken. Aber....mit einer echten Hammond und einem mechanischen Leslie hat das nichts zu tun. Die Haptik, der Geruch, die räumliche Klangfülle und das schöne Möbel....ein Gesamtkunstwerk das schwerlich zu übertreffen ist.

Michael
 
Aber es kann auch cool sein, mit dem obigen Setup zu spielen, das so unscheinbar daherkommt, und dann - der Wow- und Aha-Effekt, sooo klingt's :)
 
Wenn es ums Feeling und auch Geld geht halte ich nach wie vor die HX-3 Selbstbauplatine für eine wunderbare Lösung. Mit ein wenig Enthusiasmus und Eigeninitiative bekommt man für relativ wenig Geld einen sehr dem Original ähnelnden Spieltisch hin - Preis war bei mir insgesamt so ungefähr das Gleiche wie bei Rickny.
Ciao,
Stefan
 

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