Gitarrenkauf - was ist am wichtigsten

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Ich lese immer dass die meisten beim Gitarrenkauf auf den Klang hören... Ich muss ehrlich zugeben dass ich weit mehr darauf achte wie das Teil in meinen Händen liegt.

Gestern über 10 aus dem Fender Custom Shop probiert und nur zwei haben sich für mich sexy angefühlt... Da spielten die Finger einfach anders bzw. besser.
Über den Sound mache ich mir - wenn ich einmal eine Modelgruppe ausgewählt habe - weniger Kopf. Ggf. ist das aber auch ein Fehler?!

Bei den Akkustikgitarren läufts komplett anders - da wird der Sound fokusiert.
 
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Ich finde deinen Ansatz vollkommen okay. Vor allem, wenn man sich anschaut, was der „normale“ Gitarrist (gibt es den überhaupt?) noch in Kabel, bunte Kistchen, Amps und Speaker investiert, bleibt am Ende eh nicht mehr viel vom reinen Instrumentenklang übrig…

Die Farbe ist aber auch noch ein wichtiges Kriterium…

Gruß,
glombi
 
dabei bin ich jemand der diese kästchen meist wegläßt.....
 
Gestern über 10 aus dem Fender Custom Shop probiert und nur zwei haben sich für mich sexy angefühlt... Da spielten die Finger einfach anders bzw. besser.
Hast du die trocken oder mit Amp angespielt? Vlt. fühlten sie sich "sexy" an, weil das Handling und gleichzeitig der Sound auch stimmte. Das ist doch kein "entweder oder" sondern viel mehr, dass das schwächste Glied der Kette den Gesamteindruck ruinieren kann.
 
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beim Gitarrenkauf
für mich müssen 3 Kriterien stimmen (hab ich schon öfters hier erwähnt),

1: die Optik, die Gitarre muß bei mir wegen ihrer "Erscheinung" überhaupt das Interesse wecken.
2: die Bespielbarkeit, ist ziemlich wesentlich, sie muß gut in der Hand liegen.
3: der Sound ist schon auch wichtig, der Klang in den wesentlichen Stellungen muß schon stimmen.

Zu guter Letzt stellt sich dann auch die Frage nach dem Preis, wobei eine Gitarre für 500€ genauso in Frage kommen kann, wie eine für 2500€ und
alles dazwischen.
Ansonsten bin ich aber auch der Meinung, daß es einige Zeit brauchen kann, um wirklich zu wissen, ob die Gitarre nun passt oder nicht.
In den meisen Fällen passte es bei mir aber:).
 
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@VS73

Sehe ich auch so.
Die meisten Gitarren habe ich nicht gekauft, weil sie nicht besonders gut geklungen hatten.
Bespielbarkeit war meistens gut bzw. ist auch oft einfach nur eine Frage des (besseren) Setups.
Den Grundsound einer Gitarre allerdings kann man so ohne Weiteres nicht ändern, der bleibt.
 
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dabei bin ich jemand der diese kästchen meist wegläßt.....
Nachtrag,
die Gitarre muß eigentlich ohne diese Kästchen und über jeden "vernünftigen" Amp gut klingen. Tut sie das, kann man ja zwischen Gitarre und Amp dazwischen hängen, was einem beliebt.
 
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oaky ggf ist das der punkt - die dinger hatten alle preise von ab 3500€ custom shop ( used look)
ich habe dann zum vergleich mit fender american deluxe gespielt ( 2000€) - fühlt sich ebenso toll an. soundunterschied merkte ich da nicht. danach dachte ich mir - das din m,uss sich gut anfühlen - dann passts.

ich werde mich mir heute nochmal zeit nehmen....
 
Ich könnte dir auch jede Gitarre so einstellen, dass sie sich für dich nicht mehr "gut anfühlt" - jede Wette! :evil:
 
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1. Muss optisch "einigermaßen" passen

2. Haptik der Gitarre beim trocken anspielen (Bespielbarkeit, Gefühl des Halses und das Spiel vor allem auch in den unteren Bünden) checken = 3/4 der Miete ,)

3. Wenn 1 & 2 passt dann an den Amp


Und was Dein Fender Vergleich angeht:
Habe im Rockshop Karlsruhe mal ein paar Stunden verbracht und alle dort verfügbaren Fender angespielt.

Da mein Sohn dabei war, habe ich mit geschlossenen Augen die Gitarren reichen lassen und gespielt mit Ausschlussverfahren.

Ergebnis:
Fender Perfomer meine Nummer 1
Alle andere, American Ultra oder Amercian Original kamen für mich da bei weitem nicht hin.

..... und eine Relic von Fender war die absolute Katastrophe, da war der Neck so weit runtergeschmiergelt, dass man die Riefen gefühlt hat, war gar nicht Hals .....da bekomme ich jetzt noch Gänsehaut ....
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Ich könnte dir auch jede Gitarre so einstellen, dass sie sich für dich nicht mehr "gut anfühlt" - jede Wette! :evil:

Anders rum wird aber schwieriger :evil:
 
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Ich könnte dir auch jede Gitarre so einstellen, dass sie sich für dich nicht mehr "gut anfühlt" - jede Wette! :evil:
glaub mir - dieses talent habe ich auch - besonders nach dem saiten-wechsel im euphorischen #meinegitarreverbessern modus :D

ich sehe mich auch als denjenigen der von nix a ahnung hat und von dem ne ganze menge...
 
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Es kommt doch sehr auf die Qualitätserwartungen an und da ist das "Spielgefühl" doch der entscheidende Punkt. Mit entsprechenden Bodentretern, Amps und Speakern kannst Du sonst fast jeden Sound machen. Da hat der "Klang" einer E-Gitte nur einen sehr geringen Anteil.
 
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Anders rum wird aber schwieriger

War auch als Ergänzung zu meinem ersten Beitrag hier gedacht.
Wenn bei der Gitarre außer miesem Setup sonst alles stimmt, sie sich aber trotzdem nicht gut anfühlt, weil z.B. das Halsprofil nicht passt, dann kann man da natürlich auch nichts machen.
Da ist dann auch die Fähigkeit bzw. Bereitschaft gefragt, sich an verschiedene Instrumente anzupassen. Manche wollen das auch einfach nicht.
 
Haptik und Spielgefühl muss unbedingt stimmen und zu meinen Vorlieben passen.
Wenn sie mir klanglich nicht gefallen würde, oder andere Faktoren nicht passen würden, dann würde ich aber auch keine teure Gitarre kaufen.

Leider finden viele Gitarren eher mich und rufen dann: "Nimm mich mit! Bitte ,bitte...hol mich hier raus"
Oder meine Frau ist das Trüffelschweinchen. "Du kuck mal hier....wäre das nicht etwas für Dich?"
(War bei einer meiner Lieblings-E-Gitarren echt so.)

Spaß beiseite.
Ich weiß meistens sehr genau was ich suche und spüre schnell ob es passt.

So bin ich mal sehr weit gefahren um eine Suhr Alt T Pro auszuprobieren. Klanglich finde ich die großartig.
Einmal den Hals am 7. Bund umgriffen....schade, mag ich nicht. Direkt wieder beiseite gestellt.

Andersrum:
Mein Schatz: "Schau mal, das ist doch diese John Mayer dingsbums Strat."
Ich: Jo, kostet aber auch. (Ich bin da eigentlich nicht so sehr der Marken/Endorser-Fanboy)
"Spiel sie doch trotzdem mal"

Etwas später mit glänzenden Augen.....
"Na komm, wenn ich dich so strahlen sehe. Dann gibt es die halt zum Geburtstag."

Es ist wie es ist und es kommt wie es kommt... ;-)
 
Am wichtigsten ist mir die Bespielbarkeit. Die Gitarre sollte weder übermäßig Kopflastig sein noch eine Tonne wiegen, die Saitenlage sollte komfortabel einstellbar sein, ebenso sollte das Halsprofil zu mir passen und nicht so schmal sein, dass ich bei der E-Saiten vom Griffbrett abrutsche. Ich möchte nicht das Gefühl haben, gegen die Gitarre anzukämpfen zu müssen, d.h. die Gitarre sollte sich insgesamt wie Butter spielen. Das hatte ich schon mal anders und irgendwann mal wird dies zum KO-Faktor, egal wie gut die Gitarre aussieht oder klingt.

An zweiter Stelle kommt dann für mich der Klang. Dabei ist mir wichtig, dass die Gitarre an allen Positionen die Töne gut auflöst (bei Clean, Crunch und Gain) und einen differenzierten Klang ausgibt. Auch sollte die Gitarre nicht zu nasal klingen. Wenn aber hier etwas nicht stimmt, ist das der Punkt wo ich vielleicht mit neuen Pickups ansetzen würde (sofern der gesamte Rest stimmt).

Klar, die Optik ist mir auch wichtig. Wenn allerdings die vorherigen Punkte voll erfüllt sind, würde ich auch einer anderen Optik eine Chance geben. Optik kann man ja auch optimieren.
 
Wichtig für mich, die optimale Saitenlage zum Griffbrett, um mit möglichst wenig Druckaufwand schön flüssig spielen zu können. Ferner ein schöner Cataway, bin Linkshänder. Klaro, auch Optik/Modell/Tonabnehmersound.
 
Ich muss ehrlich zugeben dass ich weit mehr darauf achte wie das Teil in meinen Händen liegt.
Das mach ich auch. Der Sound kommt aus dem Amp und aus dem Speaker oder aus dem Multieffektgerät. Und was nützt mir die bestklingendste Gitarre, wen ich darauf nicht vernünftig spielen kann?

Ggf. ist das aber auch ein Fehler?!
Nö. Es ist allgemein richtig das zu tun, was man tun möchte. Es gibt auch genug Leute, die die Gitarre nach der Optik kaufen. Warum auch nicht? Wem eine gut aussehende Gitarre so eine große Freude bereitet, dass das alle negativen Aspekte überkompensiert, ist das halt so.

Wobei ich bei extremen Konfigurationen vielleicht doch irgendwo ne Einschränkung setzen würde. Wer dicksten Humbucker-Death Metal Sound erwartet, und sich eine 50er Telecaster mit 2 Single Coils zulegt, könnte vlt. doch an ne Grenze kommen.
 
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Der Sound kommt aus dem Amp und aus dem Speaker oder aus dem Multieffektgerät.
Der Input muss aber auch stimmen! Sonst kommt an der Box auch nichts vernünftiges raus.
Und was nützt mir die bestklingendste Gitarre, wen ich darauf nicht vernünftig spielen kann?
Stimmt schon, aber bei manchmal lohnt es sich ein wenig um den richtigen Ton zu "kämpfen"
Es ist halt so, dass sich manche Gitarren schwerer bespielen lassen als andere, aber so eine Herausforderung kann auch inspirierend sein(manchmal zumindest)
 
Mir ging es mit meiner neuen Haar so, wie dem TE.
Der etwas versiertere Gitarrist fühlt das einfach?!

Ne, Fender hatte bei mir keine Chance.
 
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