EricB
Registrierter Benutzer
Auch wenn hier im Musiker-Board schon über dieses Produkt diskutiert wurde, möchte ich einen Testbericht zur aktuellen Version abgeben.
Fotos der Testanordnung sind angehängt.
Trotz dass es Zubehör ist, finde ich es hier im Effektgeräte-Forum gut aufgehoben, da es primär mit Effektgeräten genutzt werden wird.
Rockboard LT XL Power Bank CB
Die Rockboard LT XL Powerbank CB kommt in schicker Carbon Optik daher. Den aktuellen Lieferumfang bitte der Warwick/Rockboard Website entnehmen. So spart Warwick das inzwischen ja auch eher selten benötigte Kabel zum Polaritätswechsel (bzw. ist im Lieferumfang ein Kabel männl./weibl. mit allerdings durchggehender Polung enthalten gewesen ), sowie die Abdeckkappen für ungenutzte Daisy-Chain-Anschlüsse weg - obwohl dies noch in der Bedienungsanleitung drin steht ...
Gestoßen bin ich auf das Gerät, da ich für einen Mini-Looper ohne Batteriefach, eine Stromversorgung benötigte. Am Übungsamp war mir die Fummelei mit einem Netzteil zu unständlich - so musste eine Akkulösung her.
Dass das Gerät, neben den 2 galvanisch getrennten Ausgängen zu Versorgung von 9V Effektgeräten, zusätzlich einen Ausgang mit 5V Ausgang hat machte es für mich besonders interessant. Sei es zum Anschluß einer USB Leuchte auf dem Effektboard, einem Tablet beim Gig, oder eben zum Aufladen des Smartphones mit (ebenfalls wie die beiden 9V Ausgänge) immerhin 1A/1000mA Ladestrom angegeben.... Perfekt.
Übrigens zeigt mein Handy an "wird geladen", während es am PC immer anzeigt, "wird langsam geladen"...
Zum (Auf-)Laden des Gerätes erhält man die Vollbedienung. Ein Netzteil, mit einem steckbaren USB/USB-micro Kabel, um auch am PC oder im KFZ aufladen zu können. Mit den vier an das Netzteil "anklipsbaren" Steckdosenadaptern dürfte man nun wirklich weltweit andocken können (Europa...USA/Japan...UK/Asien/Arabien...Australien... um nur einige Möglichkeiten aufzuzählen). Dadurch qualifiziert sich das Gerät definitiv als Powerbank für den Urlaub, auch über die heimischen Gefilde hinaus.
Ein und Ausschalten lässt sich das Gerät mit einem Taster auf der Oberseite. Zumindest meine Ausführung schaltet sich nicht, wie in einigen Videos beschrieben, automatisch ein, wenn ein Stromkabel eingesteckt wird. Finde ich auch gut so. Trotz, dass man es natürlich nach dem Gebrauch ausschalten sollte, empfiehlt es sich, die Stecker der Ausgänge abzuziehen, da das Gerät sich sonst kontinuierlich entladen wird. Ich habe mittels Voltmeter ein "Ausbluten" von schwankend zwischen 0-400mV messen können.
Ein iPhone7 (1960 mAh) wird man sicherlich 3x hintereinander laden können; beim ersten Laden des iPhone von 10-100% waren auch immer noch 3 LEDs der Powerbank am Leuchten. Also passt das mit der Angabe 6600mAH der drei verbauten Li/Ion-Akkus dann wohl, denke ich (auch hinsichtlich der Testr weiter unten, im gesamten Verhältnis gesehen).
Beim Einstecken des Ladekabel/Ladegerätes schaltet sich das Gerät ein und die LEDs zeigen den Ladevorgang aufsteigend/zunehmend an; nach erfolgreichem Ladevorgang (alle vier LEDs leuchten) schaltet sich das Gerät automatisch aus. So wird also auch ein Überladen verhindert. Laden kann man auch parallel zur Benutzung als Stromversorgung.
Zum Testen habe ich folgende Effektkette zusammen getüddelt:
Test 1:
14 Stunden Dauerschleife. Und das Ganze ohne erkennbare Signalverluste. Klasse Da braucht man sich um´s Durchhalten bei ´nem Gig wohl nicht zu sorgen...
Test 2:
Fazit:
Gute 3 Stunden hält das Gerät ohne merkliche Signalverluste durch, trotz der parallelen Ladevorgänge der beiden Handys. Finde ich schon bemerkenswert.
IMHO kann man das Teil getrost - voll geladen - mit einem durchschnittlichen Pedalboard zu einem Gig mitnehmen. Dürfte sogar für ´ne Party-/Top-40-Band passen. Okay, bei reiner Pedalnutzung. Aber für unsereins, der vielleicht Gigs mit maximal 1,5 Stunden spielt (mehr ist in meinem Alter nicht mehr drin ), ist das Gerät schon top!
Würde es wieder kaufen und kann es bedenkenlos empfehlen.
Fotos der Testanordnung sind angehängt.
Trotz dass es Zubehör ist, finde ich es hier im Effektgeräte-Forum gut aufgehoben, da es primär mit Effektgeräten genutzt werden wird.
Rockboard LT XL Power Bank CB
Die Rockboard LT XL Powerbank CB kommt in schicker Carbon Optik daher. Den aktuellen Lieferumfang bitte der Warwick/Rockboard Website entnehmen. So spart Warwick das inzwischen ja auch eher selten benötigte Kabel zum Polaritätswechsel (bzw. ist im Lieferumfang ein Kabel männl./weibl. mit allerdings durchggehender Polung enthalten gewesen ), sowie die Abdeckkappen für ungenutzte Daisy-Chain-Anschlüsse weg - obwohl dies noch in der Bedienungsanleitung drin steht ...
Gestoßen bin ich auf das Gerät, da ich für einen Mini-Looper ohne Batteriefach, eine Stromversorgung benötigte. Am Übungsamp war mir die Fummelei mit einem Netzteil zu unständlich - so musste eine Akkulösung her.
Dass das Gerät, neben den 2 galvanisch getrennten Ausgängen zu Versorgung von 9V Effektgeräten, zusätzlich einen Ausgang mit 5V Ausgang hat machte es für mich besonders interessant. Sei es zum Anschluß einer USB Leuchte auf dem Effektboard, einem Tablet beim Gig, oder eben zum Aufladen des Smartphones mit (ebenfalls wie die beiden 9V Ausgänge) immerhin 1A/1000mA Ladestrom angegeben.... Perfekt.
Übrigens zeigt mein Handy an "wird geladen", während es am PC immer anzeigt, "wird langsam geladen"...
Zum (Auf-)Laden des Gerätes erhält man die Vollbedienung. Ein Netzteil, mit einem steckbaren USB/USB-micro Kabel, um auch am PC oder im KFZ aufladen zu können. Mit den vier an das Netzteil "anklipsbaren" Steckdosenadaptern dürfte man nun wirklich weltweit andocken können (Europa...USA/Japan...UK/Asien/Arabien...Australien... um nur einige Möglichkeiten aufzuzählen). Dadurch qualifiziert sich das Gerät definitiv als Powerbank für den Urlaub, auch über die heimischen Gefilde hinaus.
Ein und Ausschalten lässt sich das Gerät mit einem Taster auf der Oberseite. Zumindest meine Ausführung schaltet sich nicht, wie in einigen Videos beschrieben, automatisch ein, wenn ein Stromkabel eingesteckt wird. Finde ich auch gut so. Trotz, dass man es natürlich nach dem Gebrauch ausschalten sollte, empfiehlt es sich, die Stecker der Ausgänge abzuziehen, da das Gerät sich sonst kontinuierlich entladen wird. Ich habe mittels Voltmeter ein "Ausbluten" von schwankend zwischen 0-400mV messen können.
Ein iPhone7 (1960 mAh) wird man sicherlich 3x hintereinander laden können; beim ersten Laden des iPhone von 10-100% waren auch immer noch 3 LEDs der Powerbank am Leuchten. Also passt das mit der Angabe 6600mAH der drei verbauten Li/Ion-Akkus dann wohl, denke ich (auch hinsichtlich der Testr weiter unten, im gesamten Verhältnis gesehen).
Beim Einstecken des Ladekabel/Ladegerätes schaltet sich das Gerät ein und die LEDs zeigen den Ladevorgang aufsteigend/zunehmend an; nach erfolgreichem Ladevorgang (alle vier LEDs leuchten) schaltet sich das Gerät automatisch aus. So wird also auch ein Überladen verhindert. Laden kann man auch parallel zur Benutzung als Stromversorgung.
Zum Testen habe ich folgende Effektkette zusammen getüddelt:
- Ausgang A, 9V, mit Daisy Chain:
- Ditto Looper (um eine Signalschleife herzustellen, normalerweise gehört der Looper ja ans Ende )
- Marshall Shredmaster (um den letzten Anschluss der Daisy-Chain zu belasten)
- Marshall Guv´nor
- Harley Benton Vintage Overdrive
- meinen geliebten Ibanez Chorus
- Ausgang B, 9V:
- Ein Harley Benton Digital Delay
Test 1:
- Start 5:00 Uhr (kurz vorm Duschen zum späteren Arzttermin ) Signal GO - Powerbank frisch und voll geladen
- 10:00 Uhr (zurück vom Arzt ) - es leuchten noch drei LEDs
- 11:00 Uhr - immer noch drei LEDs
- 12:00 Uhr - 2 LEDs (also nach 7 Stunden Dauerschleife meines Gedudels vom frühen Morgen... tapferes kleine Gerät )
- 17:00 Uhr - immer noch 2 LEDs
- 19:00 Uhr - ein Punkt noch...
14 Stunden Dauerschleife. Und das Ganze ohne erkennbare Signalverluste. Klasse Da braucht man sich um´s Durchhalten bei ´nem Gig wohl nicht zu sorgen...
Test 2:
- 13:40 Uhr Start der Signalkette - voll geladen
- 13:45 Uhr - Cyrus-Outdoorhandy (4400mAh-Akku) mit noch 20% angeschlossen - vier LEDs leuchten fröhlich vor sich hin
- 13:50 Uhr - drei LEDs
- 14:15 Uhr - 2 LEDs
- 15:10 Uhr - Handy voll geladen - nach 2 Stunden immer noch 2 LEDs
- 15:40 Uhr - iPhone7 dran mit 60% Ladungszustand - 2 LEDs
- 15:50 Uhr - schwupps, nur noch eine LED
- 16:40 Uhr - iPhone ist inzwischen bei 90% angekommen - Das Gedudel halt schon ohne Signalverlust 3 Stunden an!
- 16:47 Uhr - Powerbank geht aus, abrupt, ohne vorheriges Blinken der LEDs (wie beschrieben in der Bedienungsanleitung), nun ja war jetzt auch Overkill, was?
Fazit:
Gute 3 Stunden hält das Gerät ohne merkliche Signalverluste durch, trotz der parallelen Ladevorgänge der beiden Handys. Finde ich schon bemerkenswert.
IMHO kann man das Teil getrost - voll geladen - mit einem durchschnittlichen Pedalboard zu einem Gig mitnehmen. Dürfte sogar für ´ne Party-/Top-40-Band passen. Okay, bei reiner Pedalnutzung. Aber für unsereins, der vielleicht Gigs mit maximal 1,5 Stunden spielt (mehr ist in meinem Alter nicht mehr drin ), ist das Gerät schon top!
Würde es wieder kaufen und kann es bedenkenlos empfehlen.
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