Auch wenn ich u.a. gelegentlich Dunlop Primetone 1.5 mm (Small TRI) spiele und die für bestimmte Sachen ganz ordentlich finde, so haben mich auf meiner Gitarrenreise sehr verschiedene Plektren begleitet. Und in den ersten Jahren war es dann immer "das Heilige Gral Plektrum" - bis dann ein neues kam ...
Heute spiele ich, je nach Stil und Instrument, unterschiedliche Plektren, denn jedes hat so seine Vor- und Nachteile. Den Unterschied im Attack und den Eigenklang des Plektrums hört man besonders bei Aufnahmen und insbesondere natürlich dann, wenn die Gitarre alleine spielt. Ganz besonders hörbar sind die Eigenklangunterschiede der Plektren bei cleanen Sachen (Akustik- und E-Gitarre).
So klingt z.B. für mich mein Lieblings E-Gitarren Plektrum von Chicken Picks (3.5 mm) für Single Notes auf der Akustikgitarre schlecht, weil die Eigengeräusche des Chickenpicks so stark durchkommen. Dafür nutze ich dann lieber das Dunlop Gator Grip 2 mm, das weniger Eigengeräusche erzeugt.
Ich habe mittlerweile ein Arsenal von ca. 5-10 verschiedenen Plektren, die ich manchmal bei Recordings auch durchprobiere.
Schwerpunktmäßig gibt es für mich persönlich allerdings durchaus "Hauptplektren", die ich nutze:
- 0.5 - 0,7 mm für Strumming (primär Akustikgitarre),
- 1 - 1,5 mm für Attackreiches Rhythmusspiel (Funk, Riffs),
- 3 - 3.5 mm (für schnellere) E-Leadparts und Single Note Riffs mit mehr Gain und Attack
Das ultimative Plektrum, die ultimative Gitarre, den ultimativen Verstärker, ... gibt es für mich daher nicht (mehr).