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Hallo liebe Freundinnen und Freunde der Sechssaitigen Gitarre,
ich habe für euch ein kleines Video meiner SLICK SL 60Gitarre gemacht. Die Gitarre gibt´s für knappe 300€ und ich finde sie ist ein echtes "Workhorse" für alle die so was schnörkelloses lieben. Nicht nur für Anfänger!!
Ja genau etwas besser gestimmte Gitarre wäre hilfreich. Und evtl kannst du auch etwas
am Sound schrauben. Viele Sounds klingen echt etwas spitz und schrill. Oder soll das so ...?
Hallo - Danke für die Rückmeldung - gestimmt habe ich vorher immer.... muss vielleicht noch mehr drauf achten - der Klang is wie er is klar könnte man ihn am Amp verdrehen habe ich aber nicht - wie auch schon im Video gesagt mir fehlt hier auch der Ton Regler mit dem würde ich normalerweise die harschen Spitzen etwas kappen. - Ja die Haptik der Gitarren ist schon sagen wir es mal so - sehr einfach!!
Geht mir auch so, das Wort beschreibt es genau. Für mich wirkte da alles nicht etwa alt und eingespielt (wie es die Optik erst mal suggeriert), sondern irgendwie roh und unfertig, das muss man mögen.
Soundmäßig gabs nichts zu meckern,. Aber man muss mMn eine Menge Arbeit rein stecken; bei denen, die ich angespielt hatte, waren insbesondere die rausstehenden Bundenden sehr nervig. Andererseits sind es korrekte Hölzer, die PUs gefallen mir richtig gut, und die Hardware finde ich auch deutlich über der Preisklasse. Auch hier wäre einiges einzustellen, aber ersetzt hätte ich gar nichts, was bei mir echt selten ist. Tatsächlich habe ich zB die eigenwillige Bridge schon selber verbaut - auch hier soundmäßig 1a, aber die Kerben waren ab Werk schlicht unbrauchbar (gesägt statt gefeilt, ...) und mussten stark nachgearbeitet werden.
Fazit: Gute Substanz, aber eher eine Empfehlung für abgebrannte Musiker mit soliden Bastelfähigkeiten.
Ich vermute, Slick hat die Vintage-Fans gar nicht im Auge:
Die Slick-Gitarren sollen nicht so aussehen wie 40 oder 50 Jahre alt und deshalb mit dem relic Look,
sondern ich glaube ja, da geht es um die Optik einer Gitarre, die zwei oder drei Jahre in kleinen Clubs durch den Dreck gezogen worden ist.
@bagotrix dein Fazit trifft es schon ziemlich. Mein Alternativfazit: Slicks sind vormontierte Bausätze.
Ich habe zu meinem 30ten die Double Cut mit zwei P90s geschenkt bekommen, spiele sie jedoch kaum. Jedes Mal, wenn ich sie in die Hand nehme, ärgere ich mich über irgendwas.
Die Mechaniken und Tonabnehmer sind, wie bagotrix schon sagte, besser als es der Preis vermuten lässt. Auch der unbehandelte Hals hat eine angenehme Haptik. Leider ist der Rest des Halses nicht so der Knaller, er wirkt verzogen, die Intonation ist nicht gut. Der Sattel ab Werk war ein Scherz, die Kerben waren kaum zu erkennen. Die Messing Bridge hat einen tollen eigenen Sound, ist jedoch Galaxien entfernt von der Einfachheit und Robustheit einer guten alten T-O-M. Allein, wenn ich an die (zwei!) entgegenlaufenden Madenschrauben pro Reiter denke, bekomme ich schon wieder einen Tobsuchtanfall. Wer denkt sich so einen unpraktikablen Schmu aus? Insgesamt wirkt die Konstruktion vom Sattel bis zur Bridge nicht allzu stimmig. Nichts, worauf man sich auf der Bühne verlassen möchte.
Meine Slick hat einen neuen Sattel bekommen, zwei mehr oder weniger sinnvolle Setups beim Gitarrenbauer, bräuchte jedoch einen neuen Hals und eine neue Bridge, damit sie wirklich zum Arbeitstier taugt. Mir fehlt da momentan jedoch der Tiefgang, um zu ergründen, welcher Hals und welche Bridge sich als Ersatz eignen würden. Vielleicht hat jemand von euch eine Idee?
Wenn ich so überlege macht Slick das ja genau richtig, die Klampfen lassen sich genau so schlecht spielen wie Gitarren aus den 60ern
Ok, war eine andere Zeit, aber in den 90ern war ich viel in USA und hatte seinerzeit Jackson Gitarren gespielt mit optimaler Bespielbarkeit, als ich dann in den Guitarshops in LA Gitarren angespielt habe, war das ganze Zeug aus den 60er/70er extrem sperrig, alles sehr, sehr "grob" geschaffen, im Vergleich zu einer damals modernen Jackson Custom - Das waren Welten - Ich kann mich da noch sehr gut daran erinnern, da ich völlig enttäuscht von diesen Gitarren war. Unter anderem konnten da Gitarren angespielt werden von Clapton und anderen Musikern - Völlig enttäuschend ......
Und eigentlich kam genau das Feeling bei den 7-9 gespielten Slick Gitarren wieder hoch ...... Ist das nun GUT oder SCHLECHT?
Wenn man 2021 eine Nische für die Slicks sucht, dann fällt dass bisweilen etwas schwer. Anfänger, die nach einer Billigklampfe suchen, werden die guten Pickups kaum zu schätzen wissen und stattdessen mit der Bespielbarkeit hadern, Leute mit mehr Budget steigen eine Ebene höher ein.
Wenn man 2021 eine Nische für die Slicks sucht, dann fällt dass bisweilen etwas schwer. Anfänger, ... Billigklampfe .. Pickups ... Bespielbarkeit, Leute mit mehr Budget
stimmt genau.
ich denke, dass geht für viele über die Schnittmenge ungewöhnliche Optik ∩ Preis, als Dritt- oder Viertgitarre.
vielleicht zusätzlich noch über den Exoten-Bonus.
Hallo, da haben wir ja ne ganz nette Diskussion - freut mich,
ich habe noch einen draufgelegt. Als ich die SL damals gekauft habe , bildete ich mir ein ich könnte damit meine verflossene Gibson Les Paul Studio (hat mein Sohn) ersetzen - ich habe jetzt mal die "Gegenüberstellung" gewagt ...........
Habe in den letzten zwei Jahren von 13 E-Gitarren auf 3 reduziert. Gehörte ursprünglich meinem Sohn,- dem wurde sie aber zu unflexibel und er wechselte auf eine HSS-Strat. Obwohl das Ding mit Abstand meine günstigste ist,- konnte ich mich irgendwie nicht von ihr trennen.
Qualitätskontrolle war aber echt mieß:
Sattel, Volumepoti und Klinkenbuchse waren ab Werk praktisch unbrauchbar, außerdem war die Gitarre einfach nur zusammengeschraubt. Weder Hals noch Brücke waren auch nur ansatzweise eingestellt. Nach Anruf beim Händler habe ich einen großzügigen Rabatt bekommen,- daher Preis/Leistung trotzdem OK.
Zusätzlich zu den oben genannten Teile habe ich noch Schaller Lockingtuner verbaut,- originale waren aber in Ordnung (hatte die noch von einem alten Bastelprojekt herumliegen).
Hals und Korpus wirken solide, keine scharfen Bünde, sehr flache Saitenlage möglich. Die Gitarre hat von Werk aus eine Art „Aging“,- und ist sehr dünn lackiert. Ich weis nicht mit welchem Lack, er nutzt sich extrem schnell ab. Stört mich aber nicht, passt irgendwie gut zur Gitarre. Der Humbucker wird demnächst noch einem SH-4 weichen.
Ein Kollege von mir hat die Version mit Tremolo,- die Gitarre hatte keine Mängel und war gut eingestellt. Komisch.
Moin! Ich habe die SL50 und 'ne SL60 eingekauft, mit dem Ziel, die zu pimpen. Die SL50 kam zuerst und ich find die richtig klasse. Das Preis-Leistungsverhältnis stimmt. Die Verarbeitung ist m.E. einwandfrei, es gibt sicher auch Kollegen hier, die schon teurere Gitarren mit gemeinen Verarbeitungsmängeln hatten, oder?
Meine beiden Slicks lassen sich gut spielen, klingen gut. Die Hardware ist tadellos, die Bundstäbchen gut verarbeitet.
Wer mag, kann sich meine Testvideos anschauen: (SL50) (SL60)
Aber im Gegensatz zu den Mitbewerbern muss man doch sagen das zumindest die Kopfplattenform bei der Slick sehr gelungen ist.
Da zieht es mir bei den meisten anderen Gitarren doch die Schuhe aus und ich nehme lieber was originales .