Erfahrungen mit Service von Fender bzw. was tun im Falle einer defekten Gitarre?

  • Ersteller Niknarg
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sein Instrument selbst vernünftig einstellen zu können
Punkt1,
hier im MB sind mir genau 2 Leute aufgefallen, denen ich bedenkenlos meine Gitarren anvertrauen würde, @murle1 und @Bassturmator ,
es mag noch mehr geben.
Punkt2,
abgesehen von den Anfangsproblemen bei meiner Strat prof musste in 50 Jahren an meinen Gitarren nie was eingestellt werden.

Was ist los mit euren Gitarren? Ich denke Leute, wie du, könnt machen was ihr wollt, versucht aber nicht anderen Leuten einzureden,
als Gitarrist sei es quasi zwingend notwendig, von solchen Dingen Ahnung haben zu müssen.
 
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Was ist los mit euren Gitarren? Ich denke Leute, wie du, könnt machen was ihr wollt, versucht aber nicht anderen Leuten einzureden,
als Gitarrist sei es quasi zwingend notwendig, von solchen Dingen Ahnung haben zu müssen.

Wo habe ich denn geschrieben, dass es "zwingend notwendig" wäre?

Ich habe dich nur gefragt, was es mit Basteln zu tun hat, wenn man weiß, wie sein Instrument funktioniert und wie man es richtig einstellt.
Gitarren sind für mich Werkzeuge, um Musik zu machen.
Und in jedem anderen Bereich wird z.B. ein Handwerker sein Werkzeug auch kennen, wissen, wie es funktioniert und es ordentlich justieren können, damit er damit gut arbeiten kann.

Von mir aus soll jeder, der das möchte, seine Gitarren zum Gitarrentech bringen und jedes Mal 50 Euro dafür zahlen, dass Halskrümmung, Saitenlage, Intonation etc. gut eingestellt werden.
Von all den vielen Gitarren, die ich direkt vom Händler in die Hände bekommen habe, war das in gut 90% der Fälle nicht gegeben. Das ist für mich Fakt - ungeachtet dessen, dass so ein Setup natürlich auch Geschmackssache ist (z.B. welche Saitenlage man präferiert).

Wenn aber z.B. die Sattelkerben viel zu hoch sind (was ab Werk oft der Fall ist), dann irgendwer, der sich dafür zuständig fühlt, bei durchhängendem Hals mit mehr als 0,5 mm Relief, noch meint, er müsse die Bridge soweit runter schrauben, dass er unter 1,5 mm am 12. Bund der hohen E-Saite kommt und keine der Saiten mehr vernünftig ausschwingen kann, dann hat das nichts mehr mit Geschmackssache zu tun, sondern das ist einfach Mist. Und genau in diesem Zustand wirst du sehr, sehr viele Gitarren bekommen, wenn du sie neu kaufst. Oder halt mit viel zu hoher Saitenlage, um das, was sonst noch nötig wäre, zu kaschieren.

Das ist alles kein Hexenwerk, es gibt vernünftige kostenlose Tutorials auch bei Youtube zu sehen, und wenn man halbwegs seinen gesunden Menschenverstand nutzt (z.B. nicht mit aller Kraft am Halsstab zerrt, wenn da nichts mehr geht), dann kann man da auch nichts kaputt machen - aber etwas lernen, das einem wirklich nützt, und dabei noch eine Menge Geld sparen.

Daher meine kurz gefasste direkte Antwort auf deine von mir zitierte Aussage:

"Ich denke, Leute, wie du, könnt machen, was ihr wollt, versucht aber nicht anderen Leuten einzureden, dass es unnötig ist, von solchen Dingen Ahnung zu haben" ;)
 
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Von mir aus soll jeder, der das möchte, seine Gitarren zum Gitarrentech bringen und jedes Mal 50 Euro dafür zahlen
das wird jetzt alles zwar OT, wie gesagt mussten meine meine Gitarren nie wo auch immer hin, und daher hatte ich auch nie Kosten.
Mir scheint eher das Problem zu sein, daß die Leute schon beim Kauf gar nicht darauf achten, welche Gitarre gut für sie ist, und dann
sind wir eben doch beim Basteln (was dann auch gewollt ist, nehme ich an).
versucht aber nicht anderen Leuten einzureden, dass es unnötig ist, von solchen Dingen Ahnung zu haben"
deine Verdrehung meiner Aussage trifft nicht den Kern der Sache, ich versuche niemandem etwas einzureden, im Gegensatz zu dir.
Damit hab ich genug von dieser Diskussion.
 
ich versuche niemandem etwas einzureden, im Gegensatz zu dir.

Wo rede ich jemandem was ein?
Das ist schon ein bisschen frech von dir, mir sowas zu unterstellen.
Ich helfe hier im Forum seit vielen Jahren Leuten bei solchen Problemen, wo ich kann - und bekomme keinen Cent dafür.
Denk mal drüber nach, bevor du sowas raushaust.
 
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Bitte schön, damit hast du ja das letzte Wort.
 
Ich verstehe ja hier schon eine geraume Zeit kaum noch etwas :D.

Aber unabhängig davon: Wäre es (auch angesichts drohender Zunahme von reinen Befindlichkeitsbekundungen) nicht so langsam sinnvoll, einfach mal 'ne selbstauferlegte Schreibpause einzulegen und erst dann weiter zu machen, wenn es bzgl.
Die Gitarre ist noch Garantiefall also wurde sie heute zu Fender geschickt mit Bitte um Prüfung.
vom TS Neuigkeiten gibt :gruebel:? Und geht das eventuell auch ohne Pausenmusik :engel:?

LG Lenny (für die Moderation)
 
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Ich finde schon dass man es den Musikerkollegen "einreden" kann, die sich die Grundlagen einer Gitarreneinstellung anzueignen.
Man sollte am Auto auch einen Reifenwechsel durchführen können. Muss man nicht - sollte man aber. Man kann sich auch jeden Abend was zu Essen bestellen, aber trotzdem ist es besser ein wenig kochen zu lernen. Ich könnte da weitermachen ;)
 
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Man sollte am Auto auch einen Reifenwechsel durchführen können.

Naja, bei einer Gitarre ist es halb so wild, wenn man die nicht gut einstellt bzw. die Einstellung beim Selbstversuch verbockt.

Wer aber z.B. seinen Reifen nicht vernünftig festschraubt, riskiert einen Verkehrsunfall mit entsprechenden schlimmen Folgen. Da bin ich dann schon der Meinung, dass man es lieber machen lässt, wenn man es sich selbst nicht zutraut.
 
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Natürlich muss man als Gitarrist nicht unbedingt in der Lage sein,seine Gitarren selber einzustellen.

Aber es bringt schon Vorteile.

Ich hab mich irgendwann einfach selber rangetraut . Mit Probieren und Wissen aus Büchern,Youtube Videos etc.

Weil es mir erstes zu Zeit und zweitens zu kosten aufwändig war auf dauer (ich hab mehr wie eine Gitarre ) jedes mal in den nächsten laden zu fahren (einfache strecke 20km minimum) .Dann die Warterei teilweise 14 Tage und länger bis die Gitarre dann endlich ,,fertig" war . Wohl gemerkt nur für Standard Einstellungen die gemacht wurden.

Und dann muss ich ganz ehrlich sagen was manche Läden für teueres Geld an Setups abliefern ist zum fremdschämen. Besonders bei linkshänder Modellen wie in meinem Fall.

Und nein das heißt nicht das ich meinen gitarren ständig ein neues setup verpasse.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Beste am selber einstellen - wie beim selber Kochen - ist nicht, dass man 20 € spart, sondern dass man es genau so haben kann wie man will...
 
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Eigentlich steht ja eher der "zu erwartende Service von Fender" im Fokus dieses Threads. Bevor wir uns nun völlig in eine andere Richtung verirren, weise ich daher einfach nochmal auf #47 hin :engel:.

LG Lenny (für die Moderation)
 
Habe heute eine offizielle Antwort von fender bekommen.
Die Gitarre mit diesem Tremolosystem ist nunmal nicht stabil.
Im Umkehrschluss bedeutet das, dass wenn man eine stimmstabile Gitarre haben möchte, kauft man keine Fender Gitarre mit einen Tremolosystem.

Also wenn ich einen BMW kaufe und dieser nicht vernünftig bremst oder sich lenken lässt, muss ich mich damit abfinden.

Danke Fender… nie wieder kaufe ich ein Produkt dieser Marke.
 
Wirklich? Das war deren Antwort?
Wenn Du eine persönliche Bindung zur Gitarre hast, sie behalten wollen würdest, wäre mein letzter Gang zu einem ausgewiesenen Profi.

Hast Du keine Bindung: Verkaufen.
 
Die Gitarre mit diesem Tremolosystem ist nunmal nicht stabil.
Wirklich? Das war deren Antwort?
Hmm, wer hat denn da geantwortet? Das Tremolosystem ist, wie ich, glaub ich, schon schrieb, nach Anfangsproblemen bei meiner absolut stimmstabil,
soweit man das bei einem Tremsystem eben sagen kann (divebombs usw.), und die Systeme sind ja identisch geblieben:engel:.
 
Es antwortete scheinbar jemand im Auftrag des Herstellers 7ender.
 
Habe heute eine offizielle Antwort von fender bekommen.
Die Gitarre mit diesem Tremolosystem ist nunmal nicht stabil.
Das Fender selbst das sagt halte ich für kaum möglich - da könnten sie ja einpacken.
Außerdem stimmt es nicht! Ich habe eine Mexico Strat mit dem Vintage Tremolo, und die ist stimmstabil. Natürlich für den Hausgebrauch und nicht bei Langzeitmessungen mit 10000 Wiederholungen und vier Stellen hinter dem Komma ... Ich stimme sie schon ab und zu, sagen wir mal einmal am Anfang und dann einmal pro Stunde einzelne Saiten ein bisschen. Ich benutze das Trem aber ständig, mache auch Pulls und Dive Bombs, und es ist "nur" das 6-Schrauben-Trem und nicht das (bessere) 2 Punkt Trem. Echt gar nicht nachstimmen muss ich bei meiner RG mit dem Edge - vielleicht ist die Fender Antwort so gemeint?
Wer genau hat dir denn da geschrieben, @Niknarg ? Und - poste doch mal die ganze Mail hier, vielleicht ist das ja ein Missverständnis :gruebel:
Unabhängig davon verstehe ich aber deinen Groll und finde es echt eine sehr schwache Vorstellung sowohl vom Laden als auch von Fender, dich mit deinem Problem so im Regen stehen zu lassen. Man kann eine Gitarre, die nicht kaputt ist, nämlich ganz sicher relativ stimmstabil einstellen.
 
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Wenn das
Die Gitarre mit diesem Tremolosystem ist nunmal nicht stabil.
tatsächlich die Antwort von Fender ist, so kann ich das eigentlich fast nicht glauben :gruebel:. Meine 95er Am.Std. mit 2-Punkt-Trem ist jedenfalls völlig stimmstabil - auch nach reichlich Tremeinsatz. Dass Gitarren nach/während (Gig-)Einsatz auch mal nachgetunt werden müssen, kann hier natürlich nicht Gegenstand "von Ermittlungen" sein ;). LG Lenny
 
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tz auch mal nachgetunt werden müssen, kann hier natürlich nicht Gegenstand "von Ermittlungen" sein ;).
nur als Nachsatz, die einzige Gitarre, die ich besessen hab, ob mit oder ohne "Jammerhaken", die absolut stimmstabil war, war eine
Fender Strat "Richie Sambora" mit FR-system (wirklich erstaunlich). Im Allgemeinen, Saiten sind halt flexibel, und da müssen wir Gitarristen mit gelegentlichem
Nachstimmen eben leben:rolleyes:.
Es antwortete scheinbar jemand im Auftrag des Herstellers 7ender.
Ich glaube, heute will sich keiner mehr auf bestimmte Aussagen festnageln lassen, anders lässt sich das nicht erklären.
 

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