Frust mit den Ohren (schwankendes Hörempfinden)

  • Ersteller Spanish Tony
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Würde ich sogar machen, wenn es zwar cool klingt, aber einem einfach nichts Gescheites einfällt und man sich denkt "was spiel ich da für einen Blödsinn".
nagut...dann könnte ich es ja ganz bleiben lassen:unsure:
 
nagut...dann könnte ich es ja ganz bleiben lassen

Nein, so war das auch wieder nicht gemeint.
Natürlich alles in Relation zu "guten Tagen". ;)

Betrifft vor allem auch diejenigen, die einfach nur drauflosspielen und improvisieren und einem irgendwo die Inspiration fehlt.
Wobei man das natürlich auch üben kann.
Man muss es jetzt nicht zu kompliziert machen - was ich sagen wollte ist: Wenn man das Gefühl hat, dass es einfach gerade nicht so läuft mit der Gitarre, dann ist es auch ok, die einfach mal wegzustellen und was anderes zu machen. :)
 
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Man muss es jetzt nicht zu kompliziert machen - was ich sagen wollte ist: Wenn man das Gefühl hat, dass es einfach gerade nicht so läuft mit der Gitarre, dann ist es auch ok, die einfach mal wegzustellen und was anderes zu machen.
Joa, das mache ich dann halt meist so.
Manchmal hilft aber auch schon einfach deutlich lauter spielen. Danach hört man zwar noch schlechter als vorher wenn man zu laut genug ist macht es irgendwie etwas mehr Spass.
 
Das ist so. Was machen? Nix. Das haben wir analoge Endgeräte halt alle miteinander gemein - jeder Tag ist anders. Lediglich ein Modeler wird - ceteris paribus - jeden Tag und zu jeder Zeit ein nahezu identisches Ergebnis produzieren. Wir Menschen lieben Röhrenamps auch deshalb, weil sie genauso wankelmütige Genossen sind, wie wir selbst. Als ich noch mit Röhre unterwegs war, verging kein Tag, an dem ich mich nicht gewundert hätte, warum es jetzt schon wieder anders klingt. Das Wetter, das bisher am Tag Gehörte, das Umfeld, ... Dutzende Parameter, die unser System verarbeiten muss. Man verflucht es, weil es verwirrend ist, aber man muss es wohl hinnehmen.

Mit frischen Ohren zu mixen und nicht nach einer 15 Stunden Session in der Nacht, wenn die Band endlich raus aus dem Studio ist, ist immer eine gute Idee.








P.S. und nur meine persönliche Sicht: Gutes Gehör hin, Psychoakustik her - den Unterschied zwischen einer Squier, Fender oder sonstigen Strat-Style blind zu erkennen, halte ich für Folklore.
 
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Ihr kennt das sicher auch. Wie geht ihr damit um?
Dann wird an den Presets geschraubt bis es wieder passt. Meist ist es nur eine Winzigkeit am Amp-EQ, oder am Level-Knopf vom TS, oder ich verschiebe ein Mic vor der Box (alles virtuell hier). Nur wenn es besonders "schlimm" ist kommt am Ende, in seltenen Fällen, ein ganz neues Preset raus.
Ich habe zum üben und recorden meine Basic-Presets (Clean, Rythmus, Solo). Wenn ich aufnehme, dann immer non-destruktiv, d.h. das trockene Signal. Denn im Mix klingt ja eh wieder alles ganz anders ... :confused:
 
Abgesehen von mental indizierten Hörproblemen („nicht gut drauf“) solltet ihr mal eure Ohren durchspülen: danach hat schon mancher gänzlich anders gehört!
 
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Lediglich ein Modeler wird - ceteris paribus - jeden Tag und zu jeder Zeit ein nahezu identisches Ergebnis produzieren.
Das mag rein technisch zutreffen, aber ich habe den beschriebenen Effekt auch mit Helix und FRFR.
Mal klingt es gut (naja, meistens), manchmal bei identischen Settings eben weniger gut.
 
aber ich habe den beschriebenen Effekt auch mit Helix und FRFR

Natürlich hast Du das. Ansonsten wärst Du ein Roboter/Cyborg. Denn in dieser Kette sorgen eben Deine menschlichen Ohren dafür, dass Du den gleichen Output - mehr oder minder marginal - anders wahrnimmst. Genau deswegen mein Einschub "ceteris paribus" - Dein Körper verhindert ja genau die "sonst gleichen Bedingungen". Im Unterschied zum Röhrenamp in der Lauschkette hast Du bei der digitalen End2End-Lösung hier aber ein bewegliches Teil eliminiert (die Zicken und Lebendigkeit eines steinzeitlichen, mechanischen Endgerätes). Dadurch wird (bzw. sollte) in der Wahrnehmung eine geringere Abweichung da sein.:nix:
 
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Servus,

bin einseitiger Hörgeräteträger und kann aus eigener Erfahrung sagen, dass ein Druckausgleich (wie beim Tauchen oder im Flugzeug), lockeres Kieferwackeln oder vorsichtiges Ziehen am oberen Ohrmuschelrand in Richtung oberer Hinterkopf (Tipp meiner Osteopathin) einen Versuch wert sind. Da kommen bei mir häufig ein paar Höhen wieder zum Vorschein, die mir in der vorherigen Hörsituation gefehlt haben. Es klang einfach dumpfer.

Gruß hermanson
 
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Luftfeuchtigkeit, Schwingungsverhalten, brilliante Höhen vs. dumpfer Klang. Habe ich da „Tonholz“ gehört? :whistle:
 
solltet ihr mal eure Ohren durchspülen: danach hat schon mancher gänzlich anders gehört!
Kann Ich nur bestätigen.
Ich hatte mal ein tollen Pfropfen (jau,Schmalz!) tief im Gehörgang.
Zum Doc wollte Ich nicht.Also mit einer Einwegspritze und lauwarmen Wasser den Gehörgang gespült.
Als der Propfen sich löste war Ich erschrocken was alles wieder zu hören war.

Das ist aber jetzt kein Tipp zum nachmachen!!
Das kann der Ohrenarzt viel besser.
 
dass ein Druckausgleich (wie beim Tauchen oder im Flugzeug), lockeres Kieferwackeln oder vorsichtiges Ziehen am oberen Ohrmuschelrand in Richtung oberer Hinterkopf (Tipp meiner Osteopathin) einen Versuch wert sind. Da kommen bei mir häufig ein paar Höhen wieder zum Vorschein, die mir in der vorherigen Hörsituation gefehlt haben.

Das funktioniert aber nur temporär, weil über die eustachische Röhre wieder ein Druckausgleich erfolgt, so dass sich alles normalisiert.
Habe auch vor nicht allzulanger Zeit hier schon was dazu geschrieben: https://www.musiker-board.de/thread...ger-lautstaerke-bei-4x12.718085/#post-9138952

Falls es bei dir dran liegt, dass der Dome oder die Otoplastik das Ohr komplett verschließt, dann wäre ggf. eine Luftbohrung hilfreich, sofern die Feedbackanfälligkeit beim HG noch in den Griff bekommen werden kann.
 
Ich hatte mal ein tollen Pfropfen (jau,Schmalz!) tief im Gehörgang.
Zum Doc wollte Ich nicht.Also mit einer Einwegspritze und lauwarmen Wasser den Gehörgang gespült.
Habe ich mit unschöner Regelmäßigkeit.
Aber Cerumen ist nicht wasserlöslich, deshalb geht es z.B. mit Otowaxol (Apotheke) viel besser.
 
Aber Cerumen ist nicht wasserlöslich, deshalb geht es z.B. mit Otowaxol (Apotheke) viel besser.

Einfach mal in der Badewanne (wenn man nicht eh schwimmen geht im Sommer) mit dem Kopf untertauchen soll auch helfen. :D
 
....... Aber ich höre eben nicht immer gleich. Beispiel: Gestern fand ich meinen Sound im Wohnzimmer etwas bedeckt in den Höhen und auch ein klein wenig pappig. Heute ist alles cool und der Sound hat reichlich Höhen. Ich erlebe das nicht zum ersten Mal und ich weiß natürlich auch, dass es beim Gehör Schwankungen gibt, die verschiedene Ursachen haben können. Schon klar! Trotzdem frustriert es mich, weil ich mich eben nicht immer auf meine Ohren verlassen kann.

Ich IGNORIERE diese Tatsache inzwischen und ein einmal eingestellter Sound, der mir gefällt, bleibt ;)

Auch wenn der Sound mir mal an einem Tag nicht so gefällt, weiß ich, das liegt an mir ;)

Solange die Bandkollegen alles gut finden passts ;)
 
Manchmal ist es noch schlimmer. Nicht nur das am nächsten Tag der Sound total besch..... ist, nein auch das aufgenommene geniale Solo ist einfach zum Ko...........
 
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Geht auch mir hin und wieder so, wenn auch so gesehen doch eher selten, dass ich Songs- in den Höhen und Bässen, etwas verändert wahrnehme.
In meinem Fall führe ich das auf Müdigkeit zurück, entweder auf die morgendliche (da mag das Ohr zwar frisch wie ein Ei aus dem Kühlschrank sein, aber das Signal verarbeitende Hirn ist da noch nicht so auf "Betriebstemperatur") oder eben die nächtliche (da handelt das Hirn eher nur noch impuls-instinktiv, weil es eigentlich schon an Morpheus Türe klopft).

Das ist aber kein Grund für mich irgendwelche Settings zu ändern, weil:
1. Während des Kompositionsprozess erarbeite ich so früh wie möglich einen pre-finalen Sound und somit ein stabiles Fundament für das Finetuning im finalen Mixing haben möchte.
2. Meine Abhören und Raum bestens kenne und mich zum dritten Punkt führt...
3. Ich mich auf diese Studiosituation insgesamt sehr gut verlassen kann und die Ohren nach einer großen Mütze Schlummerschlaf beruhigt da weiter machen können, wo sie ein paar Stunden zuvor nicht mehr ganz so genau hinhören wollten...trotzdem läuft allerdings immer auch ein grafischer Analyzer mit.

Habe ich mit unschöner Regelmäßigkeit.
Aber Cerumen ist nicht wasserlöslich, deshalb geht es z.B. mit Otowaxol (Apotheke) viel besser.
Otowaxol kann auch ich guten Gewissens empfehlen.
Allerdings sollte man auch deutlich länger ausspülen als in der Gebrauchsanweisung angegeben wird, sonst wartet man da wirklich so 2-3 Stunden mit der Hoffnung, dass da mal was wirkt.
 

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