Bin gerade auf einem Gospelseminar und es stehen wieder reihenweise C11 und auch Cm11 in den Noten.
Cm11 ist ja legitim.
Und zu C11 ... naja ... es gibt in allen Genres und unzähligen Publikationen immer wieder Akkordschreibweisen, die einen dann doch sehr erschüttert zurücklassen ... das ist man gewohnt, und man hat mit der Zeit gelernt, damit leben zu lernen.
PS: Ich sehe gerade, während ich diese Antwort hier formuliere, daß es das Akkordsymbol C11 sogar hochoffiziell auf die Wikipediaseite des Stichwortes "Akkordsymbole" geschafft hat ... was nichts daran ändert, daß ich es für Blödsinn halte.
@turko , nach welchem amtlichen Regelwerk gehst du vor? (interessehalber gemeint).
Ehrlich gesagt, nach keinem.
PS: Es ist ja gerade das Problem bei den Chordsymbolen, daß es keine normierte Schreibweise dafür gibt, weil es auch gar kein allseits anerkanntes Normungsinstitut dafür gibt. Es gilt daher,
was sich am Ende durchsetzt.
Ich persönlich orientiere mich im persönlichen Gebrauch an dem, was ich selbst aufgrund meiner mittlerweile jahrzehntelangen Beschäftigung mit dem Thema als schlüssig und sinnvoll erachte, und an dem, was die Autoren, die
ich so gelesen habe, ihrerseits verwenden (Aebersold, Levine, Nestico).
Im übrigen scheint sich in der Jazzwelt zumindest in der Zwischenzeit schon ein bestimmtes Vokabular durchgesetzt zu haben, und ist (dort) damit zum
Standard geworden.
LG
Thomas