(A-Gitarre) Guild - Typenerläuterungen

Servus, den gewölbten Boden hat meine günstige Guild M-240E Troubadour Westerley aus 2017 auch. Ist anscheinend nicht auf die USA beschränkt.

Gruß hermanson
 
Danke für die letzten paar Beiträge. Leider fehlen mir darin aber konkrete Angaben, woran man welche Modelle erkennt (Modellreihen, Modellbezeichnungen, Baujahre, ...???). Ich möchte ja gerade einordnen können, was wann wo wie ???
 
Das hatten die anderen Bauformen der USA-Guilds auch.
Da muss ich dir leider widersprechen. Ja, es gibt auch gewölbte Böden bei ein paar anderen US-Guilds, aber viele sind ohne Wölbung. Meine D40 beispielsweise hat einen massiven Boden und ist nicht gewölbt. Ähnlich ist es bei anderen Guild-Dreads, wie D25 und D35. Außer bei den Jumbos waren eher die unteren Serien mit gewölbtem Boden, so weit ich mich erinnere (die mit komplett mattem Finish... wie hießen die noch.. D und dann eine einzelne Ziffer, wie D7 oder so). Ausnahme sind mWn nur die höheren Modelle, die einen Boden aus Ahorn haben.
 
Guild-FAQ:

I don't understand the Guild acoustic model naming system...why did Guild change some of the model names?

When we took on Guild in 2014, we had the unique opportunity of seeing it through fresh eyes. As new stewards of the brand, we quickly realized there wasn’t an established naming pattern and decided it was best to simplify this process moving forward. We came up with this handy dandy naming chart, taking Guild’s historical & flagship models into consideration. Though there will always be exceptions to the rule, we plan to follow these general guidelines.
 
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@gidarr Herzlichen Dank. Der Chart ist ja mal zumindest für die Baujahre 2019 (das steht jedenfalls im Dateinamen, wenn man den Chart abspeichert) ff. eine Klarstellung, auch wenn es trotzdem wieder bei den FAQ heißt: "Though there will always be exceptions to the rule" :rofl: .

Kann man den zu den Baujahren vor 2019 wenigstens sagen, dass die "Säuleneinlage" (nicht Aufdruck)

1448976200Guild Starfire IV Black semi-hollow body gitaar_headstock_front.jpg


sowie die "G" Einlage

3_Headstock.jpg


am Headstock irgendwie höherwertige Instrumente bezeichnen? Was sind das für Exemplare oder Modelle? Welche Exemplare/Modelle ab 2019 haben diese Einlagen?
 
die "Säuleneinlage"

nennt sich Chesterfield - nach der Zigarettenmarke - und


ist der G-Shield.

irgendwie höherwertige Instrumente bezeichnen

Das kann man so nicht generell sagen, sagt auch Hans Moust, der das "The Guild Guitar Book" geschrieben hat. In diesem behandelt er allerdings nur die Zeit bis 1977 und das Buch ist nur noch antiquarisch erhältlich, gelegentlich und nicht ganz billig, aber vielleicht würde sich das für Dich lohnen? Die ersten Seiten können bei Google-Books angeschaut werden, darunter auch die Headstock-Logos.
Hans Moust hat vor einigen Jahren in einem Guild-Forum geschrieben:

Don't think there is a specific meaning to the different headstock overlays other than one looks a bit more luxurious than the other and consequently costs a bit more to produce. Traditionally the G-shield headstock was reserved for the higher-end models and the Chesterfield headstock was used on everything that was in between the low-end and the high-end.
Following usual Guild practice there are some models that should have had the Chesterfield inlay but didn't get it.
The low-end models usually had a simple Guild decal or just the Guild logo in pearloid. Maybe you should take a look in 'The Guild Guitar Book' which will give you a good overview of the different headstocks between 1952 and 1977.
 
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@@gidarr - THX :prost: Kann mich grad nicht mit Gebäck bedanken ...

Das Buch ist schon auf meiner Suchliste und ich werde mal sehen, wo ich es denn dann erstehen werde (aktuell ein Exemplar bei amazon.com inkl. Versand für unter 100 Euro, aber softcover). An einer Stelle fand ich aber "1995".

... und danke auch für den Auszug aus dem Forumsbeitrag und den Hinweis auf das Forum. Ich werde dann mal auch dort etwas schmökern.
 
Ja, Bassturmator;

Meine zwei Gitarren von Guild sehe ich so: Die 12-Saitige klingt natürlich sehr, sehr voll, obertonreich - und dennoch mit dem nötigem Bass; sie klingt aber nicht - wie viele andere ihrer Klasse - "boomy"; und deswegen halte ich sie für eine Art "Referenz-Gitarre" der Zwölfsaiter.

Die JF-65 ist die mit dem Ahorn-Korpus: Mit ihrem werkseitig schon vor vielen Jahren eingebauten Abnehmer, pick-up, klingt die sehr, sehr clean und sehr ausgewogen. - Vor vielen Jahren durfte ich mir aus Bangor eine Lowden 32 mitbringen; die klingt ganz anders als die Guild JF-65, nämlich viel voluminöser, viel dynamischer - und ist absolut ideal für "fingerstyle" - unverstärkt und auch mit pick-up, verstärkt. - Die Guild JF-65 ist für die gängigen Arten des "COuntry-pickiung" mit Verstärker sehr gut geeignet - und klingt dafür nahezu ideal - also verstärkt gespielt.


Hans aus Ravensburg
 

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