Ich habe länger als 20 Jahre eine einzige E-Gitarre gehabt.
Zwischendurch habe ich die eine oder andere E-Gitarre bestellt, um eine zweite E-Gitarre zu haben (wegen dem Forum, sonst wäre ich nie auf die Idee gekommen eine weitere E-Gitarre haben zu wollen
), aber zurück geschickt, weil sie für mich nicht akzeptabel waren.
Vor ca. 5 Jahren sehr günstig eine Bastel-Gitarre bei eBay gekauft, die nicht zu schade war, daran Basteleien auszuprobieren. Ich habe sie nicht vollständig "optimiert", sondern mich in diesem Jahr entschlossen lieber bessere Teile zu kaufen und eine weitere E-Gitarre neu zusammenzuschrauben. Sie funktioniert auch, die Elektrik muss ich aber noch optimieren: Noch keine Abschirmung reingemacht, die Brücke noch nicht mit Masse verbunden, Pickups noch nicht optimal eingestellt (Pickups mit nicht-schraubbaren Pole Pieces gekauft – die nehmen die Saiten ungleichmäßig ab). Das Problem hatte ich schon bei meiner ersten, das sich aber durch Verwendung von 10er Saiten-Sätzen lösen ließ. Jetzt hilft auch ein 10er Saitensatz nicht ganz.
Aber es ist schon ein Unterschied, ob man eine einzige E-Gitarre hat und daran was basteln will, oder man für alle Fälle Ersatz hat.
Die neue spiele ich akustisch sehr gerne. Elektrisch ist sie noch zu noisy, und eben nicht optimal in der Saiten-Tonabnahme. Aber da kann ich noch weiter daran basteln. Meine erste Gitarre ist übrigens auch noisy bei den SC's, wobei der mittlere Pickup nicht mal Reversed ist. Lediglich der Bridge-Pickup ist ein Humbucker. Die neue habe ich SSS gemacht, weil ich eher in Richtung normaler Strat gehen wollte.
So gesehen könnte man sagen, ich habe immer noch eine E-Gitarre. Die neue ist noch nicht ganz zufriedenstellend als E-Gitarre, und die billige von Ebay zwar spielbar, läuft aber immer noch nicht ganz rund, weil nicht weiter optimiert.
Drei funktionierende E-Bässe habe ich noch. Die habe ich irgendwie alle optimiert bekommen. Beim E-Bass mit P-Pickup musste ich z.B. weder Abschirmung reinmachen noch die Brücke mit Masse verbinden. Der produziert keine Störgeräusche allein kraft des zweiteiligen P-Pickups. Und die Abstände von Saiten zum Pickup lassen sich für alle 4 Saiten individuell einstellen allein durch die Befestigungsschrauben des zweiteiligen P-Pickups. Geniale Erfindung in mehrfacher Hinsicht!
Akustische Gitarren habe ich zwei, die so la la sind. Die erste habe ich geschenkt bekommen, die zweite auf der Straße gefunden und einigermaßen repariert. Statt eine dritte gute zu kaufen, habe ich eine SLG200N von Yamaha gekauft. Die braucht Strom für die interne Elektronik, lässt sich dafür aber relativ unkompliziert aufnehmen, sprich ohne externe Mikrofonierung, sondern per Gitarrenkabel.