Norlin Gibson Les Pauls 1969-1986

Gold und Silver = 25/50. Das war bei allen dieser Serie so!

Für ein aussagekräftiges Urteil über die PUs reicht eine Stunde Spielen noch nicht. Der erste Eindruck ist aber sehr positiv. Druckvoll, fett - einfach schön.
 
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Gold und Silver = 25/50. Das war bei allen dieser Serie so!
"Again what learned!" würde Loddar sagen - in die ganzen Anniversary Modelle hab ich mich nicht eingearbeitet, weil das nicht meine Baustelle ist.

Mir ging's schon immer um Bauarten, wie u.a. Hölzer.

Hier meine 1976er LP all maple Custom, genannt "Lumberjack" - die setzte ich immer wieder mal auf die Abschussliste, aber einmal anspielen reichte immer, um die Liebe zu ihrem Sound aufzufrischen, der in der Tat vom Charakter her gänzlich anders ist als alle anderen LPs (auch die, die ich nur anspielte oder hatte und nicht mehr habe):

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was mich immer wieder bei den Modellen aus dieser Zeit wundert ist das schlampig verarbeitete Logo auf der Kopfplatte
 
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was mich immer wieder bei den Modellen aus dieser Zeit wundert ist das schlampig verarbeitete Logo auf der Kopfplatte
Tja, Du gibst die Lösung selbst: "aus dieser Zeit" bedeutet eben VOR 45 Jahren. Da waren die Verarbeitungen nicht schlampig (es gibt ganz klar Bilder von damals von solchen Exemplaren und Modellen, wo alles noch top ist!), sondern es sind Einlegearbeiten, Kleber und Lacke, die eben 45 Jahre alt sind. "Zurück in die Zukunft" ist bisher ja immer erst nur ein Film ;) . Damals hatte man nicht mehr Kenntnisse über die Alterung der Materialien und Bauarten - warten wir mal ab, wie eine LP Bj. 2005 im Jahr 2050 aussehen wird (wenn es sie dann überhaupt noch gibt).

Also, das ist keine schlampige Verarbeitung, sondern Alterung.
 
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es gibt ganz klar Bilder von damals von solchen Exemplaren und Modellen, wo alles noch top ist!
und die wurden auch vor der Norlin Ära gebaut
Aber vielleicht altern nicht alle gleich, da gebe ich dir schon recht
Wie meine in 45 Jahren aussehen wird werde ich nicht erleben :nix:
 
und die wurden auch vor der Norlin Ära gebaut
Nein, ich meine schon solche, die in der Norlin Ära gebaut wurden, und die sehen neu oder jung auf damaligen Bildern ohne jegliche schlampig anmutenden Verarbeitungen aus.

Aber BTT

Meine LP Artisan aus '78 mit dem Namen "The Beauty And The Beast"

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Ich mag deine schräge Artisan mit dem Bigsby wirklich gern.

Mein nächster Bericht aus der Guitar Heaven Sammlung wird auch von der Artisan handeln. In ein paar Tagen zu sehen.
Da kommen vier verschiedene Artisans vor.
Als wir den gedreht haben, hab ich mit dem Sammler auch über deine spezielle Artisan gesprochen!
 
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Mein nächster Bericht aus der Guitar Heaven Sammlung wird auch von der Artisan handeln. In ein paar Tagen zu sehen.
Da kommen vier verschiedene Artisans vor.
Da freu ich mich ja ganz besonders und bin schon sehr gespannt. Ich hatte insgesamt 5 Artisans (auch 2 mit nur 2 PUs) getestet und überwiegend gekauft und wieder verkauft, bis die jetzige kam. Ich finde die PUs irgendwie anders und speziell im Vergleich zu "normalen" und auch Custom-Exemplaren. Leider habe ich nichts gefunden und konnte mir auch bei Gibson niemand (mehr) sagen, ob bei den PUs der Artisan irgend etwas anders war als beim Rest der Modellpalette.

BTT:

Weiter mit meinem Bestand aus der Norlin Ära: Meine Gibson LP Artist aus '79 mit aktiver Moog Elektronik, genannt "The Doc". Das Modell war seinerzeit das teuerste! Der Markterfolg blieb aber versagt, kann man sagen. Meiner Meinung nach ist sie "schwer" zu spielen, weil die Elektronik unsauberes Spiel nicht verzeiht. Eigentlich das optimale Instrument zum Üben. Neben meinem Synth-Modell (kommt jahrgangsmäßig als letztes in meiner Reihe) die einzige Burst, und zwar eine so genannte tri burst.

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PS: wie man an meinen Bildern gut sieht, habe ich keine "perfekten" Sammlermodelle, sondern alle haben so ihre Lebensspuren (aber natürlich keine Schäden)
 
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Die Lebensspuren auf deinen Gitarren sind ja gerade das, was den Charme ausmacht. Meine beiden Neuzugänge aus 78 und 79 sind ja auch nicht frei von Gebrauchsspuren, aber in Topzustand und völlig original, mit gerade so viel Alterspatina, wie es braucht um dieses Vintage Feeling zu erzeugen.
Ich hätte auch noch eine 25/50 Anniversary in Schwarz mit schon stark vergilbtem Binding haben können. Die hatte auch ihren Reiz, aber im direkten Vergleich war mir die Weinrote dann doch lieber und beide too much auf ein mal.
 
Hier mein bislang letzter Neuzugang: Meine 80er Firebrand aus Walnussholz (es gab auch einige - eher wenige - aus Mahagoni)
(Anmerkung: den grauen Teppichboden, auf dem alle anderen fotografiert wurden, gibt es nicht mehr)

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Vielleicht interessiert es dich: Anzeige u. Preisliste Spotlight 1979
 

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@History
Ganz herzlichen Dank! :prost:

Sehr interessant. Hab ich mir gleich abgespeichert.
 
Diese Billig Les Pauls waren immer noch teurer als die Strats dieser Zeit. Interessant!
Wie klingt denn Walnuss?
 
Das ist halt die echte Firebrand - Walnuss und Brandzeichen, wie ich sie in den späten 70ern gekannt habe.
Die im Channel gezeigte Version in Mahagoni und mit Klebelogo mit Firebrand-Schriftzug an der Trussrod Abdeckung finde ich irgendwie unpassend.
Wenn schon Firebrand, dann mit Brandzeichen!
 
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Wie klingt denn Walnuss?
Was soll man dazu sagen? Anhören, wie z.B. hier



Weiteres ist bei youtube leicht selbst zu finden mit dem Suchbegriff "Gibson Les Paul Firebrand" oder "Gibson The Les Paul"
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Wenn schon Firebrand, dann mit Brandzeichen!
Ich finde auch - warum weiß ich nicht - dass die Firebrand-Exemplare, die ich über die Zeit ausprobiert habe, anders klangen als die "The Paul"s. Bei mir hat's einfach bei meiner gefunkt.
 
Hatte mal eine Pro Deluxe von 1979, sie war in Sunburst, hatte eine drei geteilte Decke, was wohl damals Norlin Standart war, sie hatte eine super flache Saitenlage
ließ sich wunderbar bespielen und klang auch klasse, so gegen 1982 habe ich sie wegen der damals brand neuen Victory MV X verkauft. Die Victory war auch aus der Norlin Zeit und eine sehr gute Gitarre
leider war es für Gibson ein Flop, sie sah aus wie eine Strat , hatte an der Bridge einen Humbucker in der Middle Position einen gestaggten Humbucker sah aus wie ein Singlecoil und am Neck war wieder ein Humbucker , sie konnten alle gesplittet werden was ihr eine enorme Vielseitigkeit bescherte. Die Victory war aus Bergahorn mit einem Ebenholz Griffbrett. Das war eine richtig großartige Gitarre , irgendwann mußte auch sie gehen für die Les Paul Custom von 1990.
Sie ist nach 31 Jahren immer noch bei mir.
 
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RED-DC5 - interessanter Bericht über die Victory! Hab noch nie von jemandem gehört, der die wirklich eingesetzt hat. Ich hab nur diese Werbung aufgehoben und es sei mir erlaubt, sie hier zu zeigen, auch wenn es sich nicht um eine Norlin-LP handelt.

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Beitrag automatisch zusammengefügt:

Weiteres ist bei youtube leicht selbst zu finden mit dem Suchbegriff "Gibson Les Paul Firebrand" oder "Gibson The Les Paul"
"The Les Paul" ist aber wieder eine ganz andere Nummer

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die mir nebenbei bemerkt gar nicht besonders gefällt ... aber wir wissen natürlich, was du meinst! ;)
 
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Der Begriff "Gibson The Les Paul" für die Suche ist nur die Bereinigung von "Gibson Les Paul The Paul", weil "Paul" zweimal ja nichts bringt ;) . Aber ja, man bekommt auch Treffer für die "The Les Paul", die mir als Steve Howe Fan wohlbekannt ist, zumal seine sogar in dem Buch seiner Gitarrensammlung (hab ich hier in deutsch UND englisch) gezeigt ist:

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Und ja, für Nicht-Spezialisten, anders als @Gitarrensammler, ist die Differenzierung natürlich relevant, wenn man Infos und Beispiele für eine Walnuss-Les-Paul will. Daher THX für die Klarstellung :prost:
 
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Passend zum Thema gibt's seit heute eine 78er Walnut The Paul bei tfoa
 
Bei sowas wäre es sehr hilfreich, einen direkten Link zu posten ;)

Na ja, ist schon ein sehr stolzer Preis: Gibson The Paul Natural 1978 €1.499,00. Wenn ich zu solchen Preisen kaufen würde, stünde hier viel weniger rum. Für meine Firebrand hab ich deutlich weniger als die Hälfte dieses Betrages bezahlt. Da sehe ich jetzt "a hardshell case", der nicht original oder wenigstens historisch korrekt ist, und "with TFOA passport", also einem Fantasiepass, auch nicht als nachvollziehbare Argumente für diesen sehr hohen Preis.

Mit etwas Geduld findet man The Paul's / Firebrands für nicht mehr als 700 Euro - der Verkäufer von meiner hat sich gefreut, dass ich sie kriege/nehme und ich hab - mit Cash in der Hand - noch gut weniger bezahlt. Und einen makellosen Chainsaw Case hab ich für 120 € inkl. Versand gefunden.

Sicher könnte ich schon auch mehr Geld ausgeben, aber bei mir ist es halt auch etwas der Jagd-Aspekt :D
 

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